AT75347B - Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen und Reinigen von Fasergut. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen und Reinigen von Fasergut.

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AT75347B
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fiber material
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pipe
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cleaning
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Friedrich Emil Max Hilbert
Richard Franz Brandts
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Friedrich Emil Max Hilbert
Richard Franz Brandts
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum öfthen und Reinigen von Fasergut. 
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 und war es   vielfach nicht möglich,   die Bearbeitung so weit zu führen, dass nicht auch ein grosser Teil der Fasern an dem Samen hängen blieb, wodurch grosse Verluste unvermeidlich waren. 



     Um d@m angeführten Übelstande ebzuh@lt@n,   wird nach vorliegender Erfindung das Fasergut in einem Raum, der zweckmässig von   einfm Siebmantel umgeben   ist, durch zwei in   entgegengesetzter Richtung arbeitende Schleuder Vorrichtungen   mit derartig   gross (r Kraft   
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 geöffnet sowie auch vom Staub und anderen Unreinigkeiten abgelöst wird, ohne dass die Faser   selbst eine Beschädigung oder Kürzung erfährt.   
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   Im Inneren des   Gehäuses   a wird ein Hiebmantel b derart untergebracht, dass er beiderseits bis zu den Stirnwänden c des Gehäuses reicht. Die in   entgegengesetzter Richtung sich drehend@n   
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 Das Fasermaterial wird durch das Schüttrohr f zugeführt, während durch das Rohr   y   Luft   eingeführt wird   und durch Jas Rohr h die mit dem gereinigten Fasermaterial beladene Luft abgeleitet wird. Das Rohr g mündet mit einem   Stutzen g1 in   das Innere des vom Sieb b um- 
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 und von da durch das Ablassrohr k für die Staub-und Schmutzteile tritt. Nach einer gewissen Zeit kann dann die Klappe q3 geschlessen und die Klappe   hl   geöffnet werden, demzufolge die reinen   Fasern abgesaugt werden.

   Zu diesem Zwecke ist das   Rohr h mit einem Sauger oder Gebläse 

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 in Verbindung stehen, um das zu reinigende Fasergut in den Apparat in zweckentsprechender Weise einzuführen. Die Einstellbarkeit des Stutzens   g*   kommt besonders dann in Anwendung, wenn die Luft durch das Rohr 9 eingeftihrt und gleichzeitig Luft durch das Rohr h abgeführt wird, um das Material in mehr oder weniger ununterbrochenem Zuge zu reinigen und abzuführen. 



  Je nach der erforderlichen   Behandlung8weise   des Materials kann der Rohrstutzen   98 mehr   oder weniger geneigt eingestellt werden, um das von den in entgegengesetzter Richtung sich drehenden   Schlendervorrichtungen   e nach oben geworfene Material wieder herunter zu diesen Vorrichtungen zu drucken, wobei insbesondere die leichteren, also gereinigten Fasern mehr das Bestreben haben werden, oben zu bleiben und durch das Rohr abzuziehen, während die schwersten Teile an den Schleudervorrichtungen vorbei auf den Boden des Siebmantels b fallen, um durch dieses auszutreten und durch das Rohr k abgeführt zu werden. 



   Bei der Umdrehung der Wurfarme e wird nicht nur das Material mit grosser Kraft gegeneinander geschleudert, sondern einzelne Teile und insbesondere die schwereren, also die Schmutzteile oder die noch nicht gereinigten Fasermaterialien fliegen aneinander vorbei und treffen auf die   1l'bwandung,   wobei noch ein weiteres Öffnen, Entstauben und Reinigen vor sich geht. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform ist angenommen, dass die Wurfarme e rechtwinkelig auf der Welle, und zwar in zwei aufeinander senkrechten Ebenen stehen.   Gewünschtenfalla   können die Wurfarme e unter einem Winkel angeordnet werden, so dass sie etwa tangential zur Welle gerichtet sind. Es dürfte dieses in Frage kommen, um eine bessere Schleuderwirkung zu erzielen. Auch können die Arme e anstatt rechtwinklig zu einer Querebene unter einen Winkel zur Querebene gestellt werden, falls es sich als erforderlich erweist, dass durch die Drehbewegung der Arme gleichzeitig ein Verschieben des Arbeitsgutes nach der   Auslassstelle   hin bewirkt werden soll. Im letzteren Falle kann Vorkehrung getroffen werden, um den Winkel, unter welchem die Wurfarme e auf der Welle stehen, nach Bedarf zu ändern. 



   Anstatt den Siebmantel aus einem Stück zu fertigen, wie in der Zeichnung angenommen ist, kann er auch aus einzelnen Teilen bestehen, wobei die   Durchgangsöfiungen   in den verschiedenen Teilen des Mantels eventuell verschieden gross sein können, oder es können auch Teile des Siebmantels, beispielsweise der oberste Teil, durch ein volles oder undurchlässiges Blech ersetzt werden. 



   In der beschriebenen Vorrichtung erfährt das Material die denkbar schonendste Behandlung, so dass das gewonnene Fasermaterial sich durch   seme Güte besonders   vorteilhaft auszeichnet, 
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 Vorrichtung zu behandeln und auch dieses Material gezwungen wird, das an ihm anhaftende Fasermaterial vollstandig abzugeben. 



    PATENT-ANSPRUCHE :  
1. Verfahren zum Öffnen und Reinigen von Fasergut, insbesondere von Baumwollfasern mit Hilfe von in einem geschlossenen Raum arbeitenden Schleudervorrichtungen, dadurch 
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   Schleudervorrichtungen mit derartig grosser Kraft gegeneinander geworfen wird, dass es durch gegenseitiges Aufeinandertreffen und Aneinanderreihen geöffnet und gereinigt wird.  

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren eines von einem Siebmantel umgebenen Raumes zwei mit gleich langen Wurfarmen besetzte Wellen nebeneinander angeordnet sind, deren Arme nicht ineinandergreifen. EMI2.4
AT75347D 1915-08-21 1916-05-19 Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen und Reinigen von Fasergut. AT75347B (de)

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