<Desc/Clms Page number 1>
Kontaktfederanordnuna, Insbesendere für elektrische Wärmeschalter.
EMI1.1
lager und nahe an einem derselben, eine Kraft, wirken lässt, so wird sich die Feder zunächst an der Stelle des Angriffspunktes dieser Kraft bewegen, während die von dem Angriffspunkt der Kraft entfernten Stellen der Feder zunächst ihre Lage beibehalten oder nur ganz wenig indem werden. Dauert die Wirkung dieser Kraft an, so wird plötzlich die Feder nach der anderen Seite schnellen, wobei nunmehr auch die von dem Angriffspunkt der Kraft entfernten Stellen an der Bewegung teilnehmen.
Die beschriebene Anordnung einer Fedt r eignet sich insbesondere dazu, elektrische Kon- takte mit Hilfe einer langsam wirkenden Einrichtung schnell zu schliessen oder zu unterbrechen und es können mit Hilfe derselben auf die beschriebene Weise sehr leicht Übertastungsschalter, Zeitschalter, Wärmeschalter oder dgl. Einrichtungen gebaut worden. Die Fig. 1 bis 4 und insbesondere 5 bis 7 zeigen, in welcher Weise die beschriebenen Federn zweckmässig mit Kontakten
EMI1.2
meiden, werden von der beschriebenen Kippfeder zweckmässig ein oder mehrere Lappen abgespalten, welche in der Nähe des einen Endes der Feder mit dieser verbunden bleiben, während das zweite Ende derselben frei beweglich ist.
Auf diesem frei beweglichen Ende Werden die Kontaktplatten e befestigt und bei der eingange beschriebenen Bewegung der Kippfeder werden diese Kontakt- platten momentan an die Gegenkontakte d gelegt. Die abgespaltenen Lappen werden immer
EMI1.3
liegen bleiben, an welchem er vor Einwirkung einer besonderen Kraft gerade anliegt, je nachdem die Feder durchgebogen ist, also an dem Kontakt c oder d ; bei einer Einklemmung nach Fig. 4 dagegen, bei welcher das eine fest eingespannte Ende der Blattfeder eine Durchbbierung anch
EMI1.4
dieser Kraft zurückgelegt werden muss, um ein Durchspringen der Feder zu bewirken.
Dieser Umstand ist sehr günstig, wenn man beispielsweise die durch den elektrischen Strom hervorgerufene Erwärmung irgend eines Körpers zum Umlegen des Schalters nutzbar machen will.
Ein Ausführungsbeispiel eines auf dem zuletzt genannten Prinzip beruhenden überlastungschalters ist in Fig. 8 dargestellt.
Von der Netzleitung fliesst der Strom zunächst zu dem Gegenkontakt c, dem Kontakt e und über die Kippfeder zu dem feststehenden Gegenlager a, von diesem über einen auf den Stab/ h gewickelten Heizdraht zu dem Kontakt t und von dort über die Verbraucher zum Netz zurück.
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
kreis einer Wicklung von sehr hohem Widerstand schliesst, deren anderes Ende an den zweiten Netzleiter angeschlossen ist.
Durch diese Wicklung kann dann, nachdem eine bestimmte Anzahl von intermittierenden Stromunterbrechungul stattgefunden hat, der Stromkreis dauernd unterbrochen werden, indem ein nunmehr erwärmter Stab unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer Hebelübertragung es verhindert, dass nach Abkühlung des Heizstabes li der Kontakt c von der Feder wieder berührt wird.
Eine ähnliche Anordnung kann zur automatischen Ausschaltung von Heizkörpern bei Eintreten einer bestimmten Temperatur verwendet werden, Wenn der Stab h nicht durch den Strom einer auf ihn gelegten Wicklung erwärnt wird, sondern wenn der Stab h der Temperatur der von dem elektrischen strom erhitzten Masse, beispielsweise Wasser, ausgesetzt ist.
Ebenso ist auch eine umgekehrte Anordnung ausführbar, bei welcher in stromlosen Zustand der Kontakt c, c geöffnet ist. Beispielsweise durch Hand wird dann die Kippfeder umgelegt, der Kontakt geschlossen und die Wicklung des Stabes h selbsttätig in den Stromkreis oder an die Spannung gelegt. Nach Erreichung einer bestimmten Temperaturzunahme wird dann wieder
EMI2.2
schalter verwendet Werden und ist wesentlich einfacher als die bisher für den genannten Zweck gebräuchlichen zeitschalter.
Zweckmässig wird für solche noch eine besondere Regulierung der Zeit. nach welcher die Stromunterbrechung stattfindet, vorgesehen.
EMI2.3
findet, wird vorteilhaft die Grundplatte des Apparates aus dem gleichen Material angefertigt, ans welchem der Heizstab h besteht : die Längenänderung desselben durch die normalen Schwankungen der Temperatur Werden in diesem Falle durch die in gleichem Sinne und in
EMI2.4
Schwankungen der Temperatur auf das Arbeiten des Apparates vermieden ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI2.5
ruht, insbesondere für elektrische Wärmeschalter, dadurch gekennzeichnet, dass die ein Kippen der Blattfeder und damit, ein Umschalten bewirkende Antriebskraft an der Blattfeder innerhalb der Widerlager (a, , und zwar nahe an einem derselben angreift.