AT75213B - Verfahren zur Herstellung von Flüssigkeitsbehältern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Flüssigkeitsbehältern.

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AT75213B
AT75213B AT75213DA AT75213B AT 75213 B AT75213 B AT 75213B AT 75213D A AT75213D A AT 75213DA AT 75213 B AT75213 B AT 75213B
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  Verfahren zur Herstellung von Flüssigkeltabehältern. 
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     Flüssigkeitsbehältet,   insbesondere Fässer zum Lagern von Bier und sonstigen Flüssigkeiten werden bisher meist aus Holz hergestellt. Es wurden jedoch auch schon   Fässer   aus Metall, beispielsweise Eisen, Stahl, Aluminium oder dgl. hergestellt. Bei letzteren hat sich nun gezeigt, dass, abgesehen von den hohen Herstellungskosten, vornehmlich grössere Fässer aus Metall nicht mit Vorteil hergestellt werden konnten. weil einesteils die Dichtbehaltung der einzelnen Fassteile hiebei sehr schwierig ist und weil andernteils die Zusammensetzung am Aufstellungsort, Keller oder dgl. auf erhebliche Schwierigkeiten stösst. Die Verbindung der einzelnen Fassteile mittels Schrauben oder dgl. zeitigte ausserdem den Übelstand, dass die innere REinigung der Fässer erschwert wurde und dass sich leicht Infektions- und Rostherde bildeten.

   Auch die Herstellung von aus einzelnen 
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 fässern hat sich mit Rücksicht auf den grossen Aufwand an Zeit und Raum als nicht vorteilhaft erwiesen. 



   Infolge dieser Nachteile der   Metallfässer   ist dem Beton   in den letzten Jahren vetmehrte   Aufmerksamkeit geschenkt worden, insbesondere dem armierten Beton. Der letztere gestattet 
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 Kosten. Bei derartigen aus eiscnarmiertem Beton bestehenden Fässern, die im   Inneren durch   Pcchkompositiunen oder dünne Metallwände isoliert waron, ergeben sich jedoch mehrere Nachteile. 



  So ist ein grosser Aufwand an Holzechalungen und Gerüsten beim Bau des Fasses erforderlich und die Wandstärken müssen, einesteils aus Herstellungsrücksichten bei grossen Fässern, anderenteils um die   Armierung   unterbringen zu können. gross gewählt werden. Ferner findet sowohl durch die Herstellung des FAsses, als auch durch die Abbindung und Austrocknung des Materiales ein 
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 bildungenundUndichtigekeitenbegünstigen. 



   Durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren werden diese den bekannten, aus armiertem Beton bestehenden Flüssigkeitsbehältern anhaftenden Nachteile vermieden. Die 
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 tretenden Enden der Längs- und Querdrähte, die in besondere, auf den   Rückt n der ersten Form-   stücke aufgelegte, kleinere Formstücke eingebettet sind, in den durch die   Zwischenräume   der kleineren Formstücke gebildeten Rillen verbunden werden.

   Ferner können zweckmässig die Wände   des Behälters aus Ringen zusammengesetzt werden,   die vor dem Aufbau des Behälters mit einer 
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   der   Fig. 5 ist : Fig. 8   zeigt einen Teil einer zweiten Art eines gemäss   dem Verfahren nach vorbegender Erfindung hergestellten Behälters und Fig. 9 einen Querschnitt einer dritten Form   eines ziehen Behältern.   

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 nach angeordnet sind, miteinander verhakt. In die Rillen R werden von diesem Netzwerk getrennt angeordnete Zugglieder gelegt. Diese auf die   Formstücke a des Behälters   gelegten Zugglieder bestehen zweckmässig aus Flacbeisen f, während die um die Böden des Behälters gelegten Zugglieder aus Ketten k bestehen. Die Zugglieder weisen Schrauben s mit Rechts- und Linksgewinde auf.

   Mittels dieser Schrauben s können die genannten Zugglieder beliebig angespannt werden. Nach fertigem Aufbau werden die Rillen R mit Zement ausgeputzt und glatt gestrichen, wodurch alle Eisenteile vor Rost geschützt sind und der Behälter eine glatte Oberfläche erhält. Die Isoliermasse wird im Inneren des Behälters an den Stossfugen der Formstücke a verschmolzen und geglättet, so dass auch das Innere eine vollständig glatte Fläche bildet. Bostehen die   Formstücke   aus anderem Material, etwa aus Glas, so werden die Stossfugen mit entsprechenden) Kitt verstrichen. In Fig. 7 ist ein Flacheisen f mit Auspannvorrichtug, bestehend aus Spannkolben 8 mit linkem und rechtem Gewinde und mit   daran anschliessender Kette je,   in   grösserem Massstabc gezeigt.   



   Fig. 8 zeigt einen einzelnen Ring eines   Behälters. Die Wände des letzteren   können aus einer Anzahl solcher Ringe zusammengesetzt werden. Dir gezeigte Ring wird vor dem Aufbau des Behälters mit einer unter starker Zugspannung stehenden Drahtwicklung auf seinem Umfang versehen. Diese Drahtwicklung verbindet in sicherer Weise die einzelnen   Formstücke   des Ringes und macht das Anbringen eines Netzes derjenigen Art, wie es mit Bezug auf den in den Fig, 1 bis 7 gezeigten Behälter beschrieben wurde, entbehrlich.

   Indem der Draht beim Wickeln um den Ring durch die starke Anspannung eine in der Grenze seiner   Elastizität liegende Verlängerung   erleidet (von zirka   15   bis 2%) werden die Formstücke bzw. deren Stossfugen durch einen starken elastischen Druck zusammengehalten und es werden durch gleichmässige Wicklung ungleiche Drücke vermieden, so dass eine weitere Verbindung unter den Formstücken wegfällt. Vorausgesetzt ist die Veiwendung von Formstücken aus praktisch nicht komprimierbarem Material, wie Glas, Steinzeug und Beton, mit oder ohne Armierung. Die so geformten Ringe werden dann in der Längsrichtung in   ähnlicher   Weise wie im vorhergehenden Falle durch anspannbare Zugglieder f, k, s (Fig. 7)   zusammengehalten.   



   Flg. 9 zeigt einen Behälter von annähernd zylindrischer Gestalt, bei welchem die unteren   Formstücke   als Auflage   ausgebildet sind. Diese Querschnittsgestalt   bietet den Vorteil einer hesseren Raumausnutzung. 



   Durch das neue Herstellungsverfahren werden hauptsächlich folgende Vorteile geschaffen :   Die kostspieligen Holzverschalungen   und   Gerüste   fallen ganz fort, es sind nur einige Lehr-   bogen erforderlich. Diese Bauzeit in   den Kellern wird auf ein   Mindestmass   beschränkt. Die Wand- 
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  Auch können sie aus jedem anderen Material, wie Ton,   Glas usw.,   gefertigt sein. Weil die Innen-   wände durch   die   anspannbaren Zugglieder   auf Druck beansprucht werden, fällt jede   Möglichkeit   derRissbildungundUndichtigkeitfort. 



   PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Verfahren sur Herstellung von   Flüssigkeitsbehältern,   insbesondere solchen, die einem inneren Druck ausgesetzt sind, wie, z. B. Lagerfässern für Brauereien, dadurch gekennzeichnet, dass die   Formstücke, aus denen   die Wände und Böden des Behälters zusammengesetzt sinn, durch ein darüber gelegtes Netzwerk aus Drähten und besondere anspa. nnbare Zugglieder zusammengepresst werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei zylindrischen oder gewölbten Fasswiindeu die einzelnen Formstücke (a) durch Verhaken der heraustretenden Enden der Längsund Querdrähte (r), die in besondere, auf den Rücken der ersten Formstücke (a) aufgelegte EMI2.3
AT75213D 1913-04-25 1914-04-18 Verfahren zur Herstellung von Flüssigkeitsbehältern. AT75213B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117852B (de) * 1954-05-05 1961-11-23 Dyckerhoff & Widmann Ag Geschlossener, liegender, zylindrischer Druckbehaelter mit eingebautem Filterboden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117852B (de) * 1954-05-05 1961-11-23 Dyckerhoff & Widmann Ag Geschlossener, liegender, zylindrischer Druckbehaelter mit eingebautem Filterboden

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