<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Vorliegende Erfindung bildet eine. weitere Ausgestaltung des in den Patentschriften Nr. 78777 und Nr. 78778 beschriebenen Knebels zur Verbindung geschlaufter Seite. Die Erfindung bezweckt durch eine eigenartige Ausgestaltung des Domes und der Dorn-
EMI1.2
heit der Seilverbindung zu erzielen.. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäss im Wesen dadurch erreicht, dass der Knebeldorn mit einer zur Einführung und Befestigung von Seilen dienenden Bohrung versehen und die Dornnase je nach Bedürfnis als zwei-oder mehrgliedriges Vorankerungsorgan für Seile ausgebildet wird.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Knebel, Fig. 2 eino Draufsicht. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen beispielsweise Aufbringungen von Seilen auf den Knebel in teilweise geschnittenen Draufsichten.
Die der Einrichtung nach dem Stammpatent und dem ersten Zusatzpatent analogen Teile des Knebels gemäss der Erfindung sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
1 ist der Knebelhaken, 2 der Knebeldorn. Der Knebeldorn ist der Erfindung gemäss mit einer Bohrung 20 versehen, in der das Ende des Seiles 3 befestigt ist. Die Befestigung
EMI1.3
oder dgl.
Auf dem Knebeldorn ist im Sinne einer weiteren Neuerung der Erfindung ein zweioder mehrgliedriger Anker 22 vorgesehen. Dieser kann in der verschiedenartigsten Weise ausgestaltet sein und dient zur Verankerung und Befestigung von Seilen, Seilschlaufen und dgl. Er besteht bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem durch Rippen versteiften Flügelkörper, der aus einem Stück mit dem Knebeldorn hergestellt ist.
Mit dem Knebel gemäss der Erfindung lassen sich alle Verbindungen zwischen geschlauften und nicht geschlauften Seilteilen in gerader oder winkeliger Verbindung herstellen. Ein wesentlicher Vorteil des neuen Knebels liegt darin, dass durch die Verlegung des Seiles 3 in das Innere des Dornes 2 die Oberfläche des Knebels zur Aufbringung anderer Seile bzw. Seilschlaufen frei wird, so dass bei entsprechender Ausgestaltung des Ankers, Seile in beliebiger Zahl und beliebiger Anordnung mit dem Knebel verbunden werden können.
Angenommen, es wäre ein dickes Zugseil 24 (Fig. 3) mit zwei dünnen Anhängeseilen 25, 26 zu verbinden, so lässt sich diese Verbindung auf folgende einfache Weise herstellen : Das dicke Seil 24 wird mit seinem geschlauften Ende um den Schaft 22 des Ankers herumgelegt und die Schlaufenteile durch den Haken 1 geführt (zugsichere Verbindung des dicken Seiles mit dem Knebel). Von den beiden Anhängeseilen 25, 26 wird das Seil 25 in der Bohrung des Dornkörpers befestigt, wogegen das zweite Seil 26 mit seinem geschlauften Ende um den Schaft des Ankers herumgelegt wird (zugeichere Verbindung der Anhängeseile mit dem Knebel und dem Zugseil 24).
Durch Anwendung zweier oder mehrerer hintereinander geschalteter Knebel lässt sich das Anwendungsgebiet des Knebels noch weiter erhöhen, wie beispielsweise aus der in Fig. 4 veranschaulichten Seilverbindung hervorgeht. Bei dieser Ausführungsform ist die Endschlaufe 80 des Seiles 81 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise in zwei Knebel 7, 77 verhängt und das Seil 31 selbst beispielsweise um einen Pflock, Mast, Baum oder dgl. y herumgelegt. In dem Knebel 11 ist ein zweites Zugseil 32 in bekannter Weise verankert.
Durch die vorstehend beschriebene Seil- bzw. Knebelschaltung wird eine ausserordentlich rasch lösbare Verhängung von Drähten, Drahtseilen und dgl. an Festpunkten jedweder Art ermöglicht.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Knebel nach Patent Nr. 73777, dadurch gekennzeichnet, dass der Knebeldorn (2) mit einer Bohrung (20) versehen ist, in welcher ein Seil eingeführt und befestigt ist.
2. Knebel nach Patent Nr. 73777, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Knebeldorn (2) angeordnete Nase als zwei-oder mehrgliedriger Anker ( ausgebildet itt.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.