AT208573B - Gerät zur Verankerung von Abspannseilen od. dgl. - Google Patents

Gerät zur Verankerung von Abspannseilen od. dgl.

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AT208573B
AT208573B AT768057A AT768057A AT208573B AT 208573 B AT208573 B AT 208573B AT 768057 A AT768057 A AT 768057A AT 768057 A AT768057 A AT 768057A AT 208573 B AT208573 B AT 208573B
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AT
Austria
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socket wrench
anchor body
disk
guy ropes
anchoring
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AT768057A
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Richard Langer
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Richard Langer
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gerät zur Verankerung von   Abspannseilen 00. dgl.   



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Verankerung von Abspannseilen od. dgl., das aus einem   du.     1   ungefähr einen Schraubengang gebildeten, zum Anschliessen z. B. des Abspannseiles eingerichteten Ankerkörper mit einer in seiner Wandungsmitte befindlichen Ausnehmung sowie aus einem vom Ankerkörper abnehmbaren Steckschlüssel mit Rohrschaft besteht. 



   Die Verbindung zwischen Steckschlüssel und Ankerkörper erfolgt bei den bekannten Konstruktionen meist dadurch, dass die beiden Teile fest miteinander verschraubt werden. Wenn aber ein derartiger Ankerkörper in das Erdreich eingeschraubt wird und man dabei auf Steine bzw. härtere Erdschichten stosst, kann er infolge der Führung durch den Rohrschaft des Steckschlüssels und der starren Verbindung mit diesem nicht ausweichen und wird sich daher festklemmen. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Geräte besteht darin, dass der Ankerkörper mit Hilfe des zugehörigen Steckschlüssels nicht mehr herausgeschraubt werden kann, wenn man z. B., was in der Praxis sehr häufig der Fall ist, beim Einschrauben auf felsigen Untergrund stosst, da sich beim Linksdrehendes Steckschlüssels die Schraubenverbindung mit dem Ankerkörper löst.

   Der Ankerkörper muss in diesem Falle praktisch verloren gegeben werden, was bei grösseren Ankerausführungen wegen der hohen Herstellungskosten eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt. 



   Es wurde daher vorgeschlagen, den Ankerkörper solcher Geräte mit Löchern und den Steckschlüssel mit in diese Löcher eingreifendenzapfen oder umgekehrt, den Ankerkörper mit Zapfen und Ansätze des Steckschlüssels mit zugeordneten Löchern zu versehen. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass der Ankerkörper gegenüber dem Steckschlüssel gewisse, in Achsrichtung des Steckschlüssels sich vollziehende Längsbewegungen vornehmen kann. Querbewegungen des Ankerkörpers gegenüber dem Steckschlüssel, die gerade für das Ausweichen im Erdreich von ausschlaggebender Bedeutung sind, lassen aber auch diese Konstruktionen nicht zu. 



   Ziel der Erfindung ist es nun, das Gerät zur Verankerung   vonAbspannsei1en   od. dgl. unter gleichzeitiger Vermeidung der aufgezeigten Mängel so zu gestalten, dass es eine weitgehend gelenkige Verbindung der beiden Teile zulässt, die jedoch sowohl in Dreh- bzw. in Gegendrehrichtung allen auftretenden Kräften gewachsen ist. 



   Erreicht wird dies erfindungsgemäss dadurch, dass   der Ankerkörper   einen die Innenbegrenzung   der Aus -   nehmung bildenden, nach seiner offenen Seite gerichteten, vorzugsweise symmetrischen, zungenartigen Vorsprung aufweist, der dem in die Ausnehmung einzuführenden, etwa halbringförmigen Rohrendteil des Steckschlüsselschaftes als Stütze dient. 



   Nach einem Merkmal der Erfindung ist ein solches   Gerät, bei   dem der Ankerkörper zusätzlich Ansätzen am Steckschlüssel entsprechende Ausnehmungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass jedem in Um-   fangsrichtung   des Ankerkörpers verlaufenden Langloch als Ausnehmung am Schlüsselschaft ein wenigstens   annähernd   achsparallel verlaufender Bolzen zugehört. 
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 len näher erläutert.

   In dieser zeigt Fig. l die teilweise unterbrochene Ansicht eines in den Boden eingeschrauben Erdankers mit Steckschlüssel, Fig. 2 die vergrösserte Ansicht eines Ankerkörpers mit Spannseil, Fig. 3 die Draufsicht auf die ausgestanzte, jedoch noch nicht gebogene Ankerscheibe, Fig. 4 die Ansicht   : inerAnkerscheibe   in   anderer Ausführungsform ; Fig. 5 einen Schnitt   nach der Linie V-V in Fig. 4 und Fig. 6 die Ansicht des unteren Teiles eines rohrförmigen Steckschlüssels. 

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   Die in Fig. 3 dargestellte Ankerscheibe 1 ist in dieser Form aus einem Stück Eisenblech herausgestanzt worden. Der Teil 2 dieser Scheibe verläuft in an sich bekannter Weise mit grösser werdendem Abstand von der Mitte nach aussen. In der Mitte bei 3 ist die Scheibe 1 durchbrochen. Die Öffnung ist an den Teilen 4 und 5 dem Durchmesser des in Fig. 6 einzusteckenden rohrförmigen Steckschlüssels 7 angepasst. Mit 6 ist ein zungenförmiger Lappen bezeichnet, der in das Innere 8 des im unteren Teil 9 bis zur Längsachse aufgeschlitzten Steckschlüssels 7 eingreift und dem in die Ausnehmung einzuführenden, etwa halbringförmigen Rohrendteil 7a des Steckschlüsselschaftes 7 als Stütze dient. Der Lappen 6 weist noch eine Bohrung 10 auf, die zur Verbindung mit dem Spannseil 11 dient.

   Ausserdem ist die Scheibenöffnung 3 mit zwei Ausnehmungen 12 versehen, die zum Eingriff für die Zapfen 13 des Steckschlüssels 7 dienen. 



   Nachdem Stanzvorgang wird die Scheibe 1 kalt gepresst und zwar, wie in Fig. 2 dargestellt ist, in Schraubenform, so dass sich nunmehr ein schraubenförmig gewundener Ankerkörper 14 ergibt. Um eine derartige Verbiegung zu   ermöglichen, ist   die Scheibe 1 bei 15 radial geschlitzt. Um das Einschrauben des Ankerkörpers 14 zu erleichtern, ist der Steckschlüssel 7, wie aus Fig. 1 ersichtlich, an   seinem öberen'En-   de mit einem Handgriff 16 versehen. Zur   Durchführung des Spannseiles llistdet Steckschlüssel   7   rohrför-   mig ausgebildet und weist an seinem oberen Ende eine Bohrung 17 auf. 



   In Fig. 4 ist eine weitere Form einer Ankerscheibe 18 dargestellt, bei welcher die mittlere Öffnung 19 eine etwas andere Form aufweist   unddieAusnehmungenalsLanglöcher   20 ausgebildet sind. Aus Fig. 5 ist der Querschnitt der Scheibe 18 in radialer Richtung ersichtlich. Man kann dieser Darstellung entnehmen, dass die Scheibe 18 in radialer Richtung hohlkehlenartig gewölbt ist, wodurch sich eine erhebliche Versteifung ergibt. 



     Das Einschraubendes erfindungsgemässenAnkerkörpers   erfolgt in   gleicherWeise wie bei denbekannten   Erdankem durch Drehen des eingesetzten Steckschlüssels 7, bis der Ankerkörper die gewünschte Tiefe erreicht hat. Das vor dem Einschrauben durch die Bohrung 10 und das Innere des Steckschlüssels 7 geführte Spannseil 11 ragt während des Einschraubens aus der Bohrung 17 nach aussen. NachAbziehen des Steckschlüssels 7 kann dann die Verbindung des zu befestigenden, nicht dargestellten Gegenstandes mit dem Spannseil   U   erfolgen.

   Die Herstellung des dargestellten Ankerkörpers ist besonders einfach und billig, und das Einschrauben kann ohne Schwierigkeiten erfolgen, da die Scheibe 14, 18 durch ihre Beweglichkeit gegenüber dem Steckschlüssel 7 allen Steinen und ähnlichen Hindernissen beim Einschrauben ausweichen kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Gerät zur Verankerung vonAbspannseilen od. dg1., bestehend   aus einem durch ungefähr einen Schraubengang gebildeten, zum Anschliessen   z. B.   des Abspannseiles eingerichteten Ankerkörper mit einer in seiner Wandungsmitte befindlichen Ausnehmung, sowie aus einem vom Ankerkörper abnehmbaren Steckschlüssel mit RJhrschaft, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerkörper (14, 18) einen die Innenbegrenzung der Ausnehmung bildenden, nach seiner offenen Seite gerichteten, vorzugsweise symmetrischen, zun- 
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 Rohrendteil (7a) des Steckschlüsselschaftes als Stütze dient.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem der Ankerkörper zusätzlich Ansätzen am Steckschlüssel entsprechende Ausnehmungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass jedem in Umfangsrichtung des Ankerkörpers (14, 18) verlaufenden Langloch (20) als Ausnehmung am Schlüsselschaft ein wenigstens annähernd achsparallel verlaufender Bolzen (13) zugehört.
AT768057A 1956-12-06 1957-11-26 Gerät zur Verankerung von Abspannseilen od. dgl. AT208573B (de)

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