DE2214803C3 - Schnappmanschette für Bohrrohre und Bohrgestänge - Google Patents
Schnappmanschette für Bohrrohre und BohrgestängeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/10—Wear protectors; Centralising devices, e.g. stabilisers
- E21B17/1042—Elastomer protector or centering means
- E21B17/105—Elastomer protector or centering means split type
Description
Die Erfindung betrifft eine Schnappmanschette für Bohrrohre und Bohrgestänge, bestehend aus einem
offenen, zusammenziehbaren, im wesentlichen zylindrisehen Mansehettenring aus elastomerem Material, in
den konzentrisch ein Federband eingelegt ist:, das an dem einen Ende eine Zunge und am anderen Ende einen
fluchtend angeordneten Schlitz zum Einrasten der Zunge aufweist, und in dessen Enden öffnungen zum 6j
Festziehen des Manschettenringes vorgesehen sind.
Bei Bohrrohren und Bohrstangen werden Gestängeschoner verwendet, die die Auf- und Abbewegung der
Bohrstangen bzw, das Drehen und Absenken der Bobrrolire erleichtern sollen. Diese Schoner dürfen sich
nicht oder nur innerhalb bestimmter Grenzen bewegen, um ein Verklemmen und einen Bruch des Bohrgestänges
oder der Bohrrohre zu vermeiden. Um eine Bewegung der Schoner zu verhindern oder auf einen
bestimmten Bereich zu begrenzen, werden an den Bohrstangen und Bohrrohren Manschetten angebracht
Sowohl bei den Gestängeschonern als au:h den
Manschetten ist es wichtig, daß sie im Feld rasch und wirtschaftlich an den Bohrstangen und Bohrrohren
angebracht und ebenso leicht wieder entfernt werden können.
Man hat deshalb schon Schnappmanschetten mit den eingangs genannten Merkmalen entwickelt Eine solche
Schnappmanschette ist beispielsweise aus der US-PS 28 46 016 bekannt Sie hat sich jedoch in der Praxis nicht
bewährt Zu ihrem Festziehen 1st ein sehr spezielles Werkzeug erforderlich, und bei der Anwendung der
Manschette traten häufig Brüche auf. Beim Anbringen ist eine besondere Axialbewegung notwendig, um das
Verriegelungsglied in die Rastöffnung zu bringen, und diese ist bei den hohen Drücken und Spannungen, denen
Bohrrohre und Bohrstangen im Bohrloch ausgesetzt sind, nur schwer zu bewerkstelligen.
Es stellte sich daher die Aufgabe, eine Manschette für Bohrrohre und Bohrstangen zur Verfugung zu stellen,
die mit einem verhältnismäßig einfachen Werkzeug ohne Schwierigkeit angebracht werden kann und fest
auf dem Bohrrohr oder der Bohrstange sitzt
ErfindungsgemäB wird diese Aufgabe bei einer Schnappmanschette der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß das Federband am schlitzseitigen Ende des Manschettenrings bis an den Schlitz von dem
elastomeren Material umschlossen und abschließend an dem Schlitz ein Endstück des Manschettenrings
vorgesehen ist gegenüber dem die Zunge spitzwinklig geneigt angeordnet und entlang dem sie in den Schlitz
einführbar ist
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Manschette gemäß der Erfindung sitzt sehr fest auf dem Bohrrohr oder der Bohrstange, ohne den
Durchfluß von Spültrübe oder öl zu behindern. Sie läßt sich im Feld mit einem einfachen Werkzeug rasch
anbringen und ebenso leicht wieder lösen. Klemmschrauben, Verbindungsstifte oder andere Verbindungselemente
werden nicht benötigt
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein Bohrloch mit einem Bohrrohr, einem Gestängeschoner
und Schnappmanschetten gemäß der Erfindung;
Fig.2 eine Teilansicht des oberen Endes einer
Bohrrohrverbindung mit angebrachten Gestängeschonern und Manschetten;
Fig.3 eine Ansicht der Schnappmanschette in
unverriegeltem Zustand;
Fig.4 ein Metallfederband der Schnappmanschette
mit Verbundlöchern, Laschen, einer Zunge und einem Schlitz;
Fig.5 einen Schnitt durch ein Bohrrohr mit einer Darstellung der Anbringung und Verriegelung der
Schnappmanschette;
Fig.6 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform
der Schnappmanschette mit herausnehmbarem Greifeinsatz in auseinandergezogener Darstellung;
Schnappmanschette mit Vorkehrungen zur Aufnahme des Greifeinsatzes;
F i g, 9 eine Endansicht eines gewellten Federgliedes, das anstelle des Greifeinsatzes verwendet werden kann; S
und
Fig. 10 einen Querschnitt durch die modifizierte Schnappmanschette, der die Beziehungen zwischen
Manschette und Greifeinsatz erkennen läßt
In F i g. 1 ist der Schaft eines drehbaren Bohrrohrs 1 in einem Mantelrohr 5 dargestellt Die Beschreibung
kann aber mit einigen später beschriebenen Abänderungen
ohne weiters auch auf ein Bohrgestänge übertragen werden. In der Mitte des Bohrrohrs berindet sich ein
konzentrischer Kanal 2, durch den die Spültrübe fließt Um die Verbindung aufeinanderfolgender Bohrrohre zu
erleichtern, sind diese mit konischen Enden 3 von größerem Durchmesser und Gewinden 4 an jedem Ende
versehen, wobei das Gewinde an einem Ende ein Außen- und am anderen Ende ein Innengewinde ist
Ein Gestängeschoner 6 sitzt gleitbar auf der Außenfläche des Bohrrohrs 1 und lieg» an der
Innenwand des Mantelrohrs 5 an. Der Gestängeschoner kann aus Kunststoff, einem Elastomer oder auch aus
Metall bestehen und ist bei der in Fig. 1 dargestellten Beispielsausführung mit einem Sperrbolzen 7 und
Durchflußnuten 9 versehen.
Die Schnappmanschetten 11 gemäß der Erfindung sind mit einer Anzahl von Verriegelungslöchern 12
versehen und sitzen in einem festgelegten Abstand zu 3» dem Gestängeschoner 6 auf dem Bohrrohr 1.
Die jeweilige relative Lage von Gestängeschoner 6 und Sennappmanschetten 11 auf dem Bohrrohr 1 ändert
sich mit dem Zustand des Bohrlochs. In einer typischen Situation kann die erste, d. h. obere, Schnappmanschette
etwa 90 cm von einem Ende des Bohrrohrteils entfernt sitzen, wobei der Abstand zwischen den Manschetten 11
und dem Schoner 6 etwa 5 cm beträgt, damit der Schoner eine entsprechende Bewegung nach oben und
unten ausführen kann. Die Gesamtlänge eines Bohrrohrteils kann 9 m oder mehr betragen.
Im Falle von besonders krummen oder schwierigen Bohrlöchern kann man mit zwei Schonern 6 arbeiten,
die im Abstand von etwa 7,5 cm zwischen einem Satz Manschetten 11 angeordnet sind. Diese Arbeitsweise ist
in Fig.2 dargestellt Hier sind zivei Schoner 6 mit
Sperrbolzen 7 und einer Verriegelungsverbindung 8 versehen, wodurch ein Schnappen der normalerweise
aus einem Elastomer oder Kunststoff bestehenden Schoner um die Außenfläche des Bohrrohrs 1
erleichtert Bei dieser Ausführung sind innere axiale Durchflußnuten 10 vorgesehen. Die anderen Bauteile
sind die gleichen, wie sie anhand von F i g. 1 beschrieben sind.
Fig.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schnappmanschette
11 mit Verriegelungslöchern IZ Vorzugsweise sind zwei Löcher 12 vorgesehen, eines an einem
Ende der Manschette 11 und das andere am gegenüberliegenden Ende. Der Körper der Manschette
besteht im wesentlichen aus einem elastomeren Material 13, in dem axiale Nuten 14 vorgesehen sind, die
einerseits als Durchflußkanäle dienen und andererseits an der Innenseite der Manschette Anlageflächen 15
bilden, die sich an die Außenfläche des Bohrrohrs 1 anlegen. Konzentrisch in das elastomere Material 13 ist
ein Federband 16 (siehe auch Fig.4) aus Federstahl oder einem ähnlichen Material eingebettet. In der Nähe
eines Endes der offenen Manschette 11 befindet sich ein Schlitz 17, der in eine Flucht mit einer Verriegelungszunge 18 am gegenüberliegenden Ende der Manschette
gebracht werden kann. Das elastomere Material 13 umgibt das Federband am schlitzseitigen Ende nur bis
zu dem Schlitz 17, Ferner weist das Federband 16 ausgestanzte Laschen 20 auf, die in das elastomere
Material 13 durchdringen· Diese Laschen sind am besten in F i g. 4 zu erkennen, die das Federband 16 allein zeigt
Das Federband 16 kann aus jedem federnden Werkstoff bestehen; am besten eignet sich jedoch
Federstahl von guter Qualität Es enthält mindestens zwei Reihen Verbundlöcher 19, die in geeigneter Weise
auf dem Umfang des Federbandes 16 angeordnet sind (die Löcher 19 sind in F i g. 3 nicht dargestellt, da sie bei
der fertigen Manschette mit dem elastomeren Material 13 ausgefüllt sind). Sie dienen zur Verstärkung der
mechanischen Verbindung zwischen dem Federband und dem elastomeren Material 13.
Die Verbindungslaschen 20 sind am besten aus dem Körper des Federbandes 16 in Form vorstehender
Lippen von im wesentlichen halbrunder Gestalt ausgestanzt und sind abwechselnd nach den entgegengesetzten
Seiten (oben und unten) des Federbandes 16 ausgebogen. Sie sind bemessen und ausgebogen, daß sie,
wie vorstehend erwähnt, über die Innenfläche des elastoraren Materials 13 hinaus vorstehen; sie graben
sich, wie noch beschrieben wird, nach dem Montieren in das Bohrrohr. Diese Laschen dienen außerdem zur
Verstärkung der Verbindung zwischen dem Federband 16 und dem elastomeren Material 13.
In Fig.4 ist ferner der Schlitz 17 und die Zunge 18
dargestellt Sie sind Bestandteile des Federbandes 16 und bilden zusammen einen Verriegelungsmechanismus
für die Manschette 11.
Die Zunge 18 liegt in geöffnetem Zustand der Manschette auf einem Endstück 16a des Manschettenringes
auf und bildet mit der Tangente an den Manschettenring einen spitzen Winkel. Das an dem
Schlitz 17 beginnende Endstück 16a ist nicht von elastomerem Material 13 umgeben.
Die Funktion und Wirkungsweise aller vorstehend beschriebenen Elemente und ihre Beziehung zueinander
ist aus F i g. 5 verständlich.
Neben einer Darstellung der Methode zum Anbringen
der Schnappmanschette 11 auf einem drehbaren Bohrrohr 1 zeigt Fig.5 eine andere Ansicht der
verschiedenen Elemente der Manschette. Um die Manschette 11 zu befestigen, muß sie zunächst von
Hand ausreichend aufgeweitet werden, so daß sie etwa in der Nähe der gewünschten Endlage am Rohr um die
Außenfläche des Bohrrohrs 1 in radialer Richtung federn kann. Danach kann die Manschette axial am
Rohr in ihre Endlage geschoben werden.
Zu.n Festziehen und Verriegeln wird ein besonderes Verriegelungswerkzeug 121 verwendet. Es besteht im
wesentlichen aus einer Zunge mit einer großen Übersetzung, d. h. mit einem großen Hebelarmverhältnis,
die Verriegelungsglieder 122 aufweist Das Werkzeug 121 wird so weit geöffnet, daß die Glieder 122 in
Flucht mit den äuUeren Verriegelungslöchern 12 in den beiden Enden der Manschette 11 gebracht werden
können. Dann werden Stifte 122 in die Löcher 12 eingeführt und die Griffe des Werkzeugs 121 zusammengedrückt,
wodurch die Manschette zusammengezogen wird. Dabei gleitet die Zunge 18 über das Endstück
16a des Federbandes, bis sie dem Schlitz 17 gegenüberliegt, in den sie schließlich infolge der Eigenfederung der
Manschette einschnaDPt.
Das der Zunge 18 benachbarte Verriegelungsglied 122 des Werkzeugs 121 befindet sich dann gegenüber
dem inneren Verriegelungsloch 12 am anderen Ende der Manschette, so daß das Verriegelungsglied des Werkzeugs
durch das Federband 16 dringen kann. Dadurch wird die Fertigstellung der Befestigung der Manschette
11 an dem Rohr 1 erleichtert.
Neben einer festen Verbindung von Federband und elastomerem Material dank der Laschen 20 am
Federband 16 wird eine ungewöhnliche und hochwirksame Haftung der Manschette an der Außenfläche des
Rohrs erzielt. Sie ist auf die Wirkung der Anlageflächen 15 aus dem elastomeren Material 13 zwischen den
DurchfluOnuten 14 zurückzuführen. Diese Anlageflächen wirken wegen der Federung des Materials unter
dem Einfluß des eingebetteten Federbandes 16 einzeln und gleichen jede Unebenheit durch Verformung oder
zwischen Rohr und Innenfläche der Manschette 11 eingedrungene Fremdkörper *·.>*; wa* nicht der Fall
wäre, wenn die Innenfläche kontinuierlich ausgebildet J0
wäre.
Um eine noch straffere Verbindung zwischen Manschette und rotierendem Rohr zu erzielen, kann die
Manschette so am Rohr montiert werden, daß bei der angewendeten Drehrichtung die Drehung die Festigkeit
des Eingriffs der Zunge 18 in dem Schlitz 17 verstärkt wird. Bei der in F i g. 3 dargestellten Manschette müßte
dazu das Rohr bei einem Blick von oben auf die Figur nach rechts umlaufen.
Um eine Montage in der gewünschten Rohrdrehrichtung sicherzustellen, kann an der Manschette an einer
geeigneten Stelle eine entsprechende Markierung vorgesehen sein, z. B. das Wort »OBEN« am oberen
Rand der Manschette.
Natürlich muß der Innendurchmesser der Manschette dem Außendurchmesser des Bohrrohrs unter Berücksichtigung
der Art und Federungseigenschaften des elastomeren Materials 13 angepaßt werden.
Die Schnappmanschette bietet nicht nur einen hohen Reibschluß, sondern kann im Feld sehr einfach und
schnell montiert und abgenommen werden. Zum Abnehmen wird einfach ein Schraubenzieher an einer
Stelle nahe der Stelle, wo die Zunge 18 in den Schlitz 17 eingreift, zwischen die sich überlappenden Endteile der
Manschette eingeführt und ihm ein kleiner Schub oder Drall erteilt. Dadurch springt die Manschette ab.
Wie vorstehend erwähnt ist die Schnappmanschette anhand der Anwendung bei Bohrrohren beschrieben
worden. Es versteht sich jedoch, daß eine entsprechende Ausführung der Schnappmanschette auch bei Bohr-
oder Schwerstangen angewendet werden kann. Beim Anbringen an einer Bohrstange nahe an deren
gestauchten Teil oder in der Nähe der Gestängeverbinder wirkt die Manschette selbst als Gestängeschoner.
Sie stützt das Bohrrohr vorteilhaft beim Bewegen und Heben der Bohrstangen während des Betriebes, vor
allem in einem krummen Bohrloch.
Ferner wurde festgestellt, daß die Schnappmanschette beim Anbringen eines Zentrierers an einem
Mantelrohr selbst als Gestängeschoner oder als ein Unterstabilisator verwendet werden kann, beispielsweise
an einer sogenannten Kelly-Stange. Bei allen diesen Anwendungen sind die Konstruktion der Schnappman
schette und deren Montageweise im wesentlichen die gleichen, wie vorstehend für ein Bohrrohr beschrieben.
In den F i g. 6 bis 10 sind vorteilhafte Weiterbildungen
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Schnappmanschettte dargestellt. Die Manschette ist
hier mit 1 Xa bezeichnet, und bei dieser Ausführungsform ist in dem Körper 13 der Manschette 11a eine
konzentrische Kreisnut 21 vorgesehen. Ein Greifeinsatz in Form eines Rings 22 ist in die Nut 21 eingesetzt und
mit vertikalen Durchflußnuten 23 ähnlich den Nuten 14 in den Fig.3 und 5 versehen. Diese Nuten 23 sind so
angeordnet, daß sie mit den Nuten 14 im Hauptkörper der Manschette zusammenfallen.
Anstelle des ringförmigen Greifeinsatzes kann auch eine Feder oder ein gewelltes Glied 25 in die Kreisnut 21
der Manschette 11a eingesetzt werden, wie in Fig.9 dargestellt. Diese Feder 25 ist wie der Ring 22 zur
Anlage an die Außenfläche des Bohrrohrs vorgesehen und soll darauf Druck ausüben. Der Ring 22 kann
abgeschrägte Kanten 26 haben, so daß, wie in Fig. IC
dargestell·. zwischen der Manschette 11a und dem Einsatz eine Schwalbenschwanzkonstruktion gebilde
wird.
Als Material für den herausnehmbaren Einsatz kann man, je nach dem besonderen Anwendungsfall, jedes
geeignete Elastomer oder ähnliches Material, wie Kunststoff, verwenden. Das gewellte Glied 25 kann au:
jedem geeigneten Metall oder einem sonstigen federn den Material bestehen, und es kann auch mit einem
Kunststoff oder einem Elastomer beschichtet sein Beispielsweise wurde festgestellt, daß unterschiedlich
bearbeitete Werkstoffe im Gegensatz zu schmelzflüssig geformten Materialien mit guten Verschleißeigenschaf
ten unterschiedliche Greifleistungen mit sich bringen.
Bei dieser Ausführungsform sorgt der Greifring füi
einen stark erhöhten Widerstand gegen eine Bewegung der Manschette in axialer Richtung und verbessert
deren Greifwirkung erheblich. In dieser Konstruktion kann der Greifring mühelos entfernt und durch Ringe
mit einem anderen (z. B. kleineren) Innendurchmessei
ersetzt werden, um Rohrverschleiß auszugleichen.
Die Nuten 23 behalten natürlich in axialer Richtunj die Durchflußeigenschaften der vorstehend beschriebe
nen Grundkonstruktion. Zwischen den axial fluchter Jer
Nuten 14, 23 befinden sich sowohl an der Mansche»« Ha als auch an ihrem Ringeinsatz 22 Anlageflächen, wi<
sie in F i g. 3 für die Grundkonstruktion der Mansche«« 11 mit 15 bezeichnet sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schnappmanschette für Bohrrohre und Bohrgestänge, bestehend aus einem offenen, zusammenziehbaren,
im wesentlichen zylindrischen Manschettenring aus elastomerem Material, in den konzentrisch
ein Federband eingelegt ist, das an einem Ende eine Zunge und am anderen Ende einen fluchtend
angeordneten Schlitz zum Einrasten der Zunge aufweist, und in dessen Enden öffnungen zum
Festziehen des Manschettenringes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Federband
(16) am schlitzseitigen Ende des Manschettenrings (11, llaj bis an den Schlitz (17) von dem ij
elastomeren Material (13) umschlossen und abschließend an dem Schlitz (17) ein Endstack (16a; des
Manschettenrings (U, Ua) vorgesehen ist, gegenüber
dem die Zunge (18) spitzwinklig geneigt angeordnet und entlang dem sie in den Schlitz (17)
einführbar ist
2. Schnappmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche (15) des
Manschettenringes (11, Ua) zur Verhinderung einer axialen Bewegung des Manschettenringes am
Gestänge oder Rohr laschenartige Vorsprünge (20) vorgesehen sind.
3. Schnappmanschette nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch axiale Nuten (14) an der
Innenfläche des Manschettenringes (U, Ua). y>
4. Schnappmanschette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im
geschlossenen Zustand«Jer Ma:_schette die einander
gegenüberliegenden Εηέ?η des Federbandes (16) sich überlappende zylindrische FTchen bilden, deren
Enden an den axialen Rändern freiliegen.
5. Schnappmanschette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Kreisnut (21)
in der Innenfläche des Manschettenringes (llaj und
einen in die Kreisnut (21) einsetzbaren, herausnehmbaren Greifeinsatz.
6. Schnappmanschette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifeinsatz aus einem
Federmatertal und einer elastomeren äußeren Beschichtung besteht 4s
7. Schnappmanschette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifeinsatz die Form eines
Rings (22) mit abgeschrägten Kanten (26) hat, die eine Schwalbenschwanzkonstruktion zwischen
Manschettenring (Ua)und dem Ring (22) bilden. so
8. Schnappmanschette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, duß der Greifeinsatz die Form eines
gewellten Gliedes (2S) hat, das federnd in der Kreisnut (21) festgeklemmt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722214803 DE2214803C3 (de) | 1972-03-25 | 1972-03-25 | Schnappmanschette für Bohrrohre und Bohrgestänge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722214803 DE2214803C3 (de) | 1972-03-25 | 1972-03-25 | Schnappmanschette für Bohrrohre und Bohrgestänge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2214803A1 DE2214803A1 (de) | 1973-09-27 |
DE2214803B2 DE2214803B2 (de) | 1977-09-01 |
DE2214803C3 true DE2214803C3 (de) | 1978-04-20 |
Family
ID=5840267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722214803 Expired DE2214803C3 (de) | 1972-03-25 | 1972-03-25 | Schnappmanschette für Bohrrohre und Bohrgestänge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2214803C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NO337229B1 (no) | 2012-07-12 | 2016-02-15 | Ace Oil Tools As | Festeanordning for ei rørstamme forsynt med ett eller flere aksielt utragende funksjonselement innrettet til anvendelse på et nedihulls rørlegeme, samt rørstreng omfattende flere rørlegemer |
-
1972
- 1972-03-25 DE DE19722214803 patent/DE2214803C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2214803A1 (de) | 1973-09-27 |
DE2214803B2 (de) | 1977-09-01 |
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