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Anordnung von Maschinengewehren auf Flugzeugen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung mehrerer Maschinengewehre auf einem Flugzeug. Diese werden gemäss der Erfindung au einer oder mehreren Tragflächen oder verschiedenen Decks derart angebracht, dass sie gegen einen in bestimmtem Abstand gelegenen Zielpunkt konvergieren, wobei nur eine Visiervorrichtung gemeinsam für alle fest eingestellten Maschinengewehre beim Piloten vorgesehen ist. Die Gewehre werden möglichst nahe der Tragfläche liegend angebracht, vom Piloten oder Führersitz aus betätigt und die Patronenbänder laufen innerhalb der Tragfläche.
In der Zeichnung ist die Anordnung schematisch dargestellt. Fig. 2 zeigt in Vorderansicht einen Doppeldecker mit auf der unteren Tragfläche angeordneten Maschinengewehren, Fig. 1 ist die Anordnung mit Maschinengewehren am oberen und unteren Deck. Fig. 3 zeigt die Richtung der gegen einen Punkt gestellten Gewehrläufe eines Decks. Fig. 4 die Richtung solcher gegen einen Zielpunkt gestellter, auf verschiedenen Decks angeordneten Gewehre. Fig. a zeigt den Lauf des Patronenbandes innerhalb der Tragfläche.
Der Flugzeugführer sitzt im Rumpf 1 und hat daselbst eine in der längsachse des Flugzeuges gelegene Yisiervorrichtung 2, beispielsweise ein Grinsel und Korn.
Zu beiden Seiten der Langsmittelachse sind Maschinengewehre M auf den Trag- nchen, ? angeordnet, die alle konvergrerend gegen ein bestimmtes Ziel Z fest eingestellt sind, wobei das Ziel Z in einem geergneten, gegebenenfalls persönlich gewünschten nach der besten Zielentfernung einstellbaren Abstand, z. H. im Abstand von 200 m, entfernt ist Man erhält derart eine Streugabe, ber der sich nicht nur das genau im Zielabstand befindliche Ziel, sondern auch das noch weit vor oder hinter diesem Abstand befindliche Ziel im stark gefährdeten Raum befindet. J'abi st ns mcht wie bisher erforderlich, durch
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Abstand seitlich der Propellerachse liegen.
Man kann ferner die Anordnung so treffen, dass konvergierende Maschinengewehre auf verschiedenen Tragdecks angebracht sind (Fig 2). Diese können dann auf beiden Decks nach demselben Zielptinkt oder nach verschiedenen Zielpunkten konvergieren. Beispielsweise
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Ziel und hinter dem Ziel hegenden gefährdeten Raum, und man hat überdies die Möglichkeit beispielsweise durch Verstellung dos Gnnsels.. ei der Visiervoi-richtung auch weiter vom Schnittpunkt Z liegende Zielobjete genau anzuvisieren.
Die Maschinengewehre sind fest auf den Tragflächen angebracht, also während des Fluges unvorstellbar. Sie werden möglichst nahe an die Tragflächen angebracht, um den Luftwiderstand klein zu halten und zweckmässig In den Knotenpunkten, d. b. den Anschlussstellen der Verbindungsstreben 4 befestigt, da diese einen sicheren Einbau gewährleisten. Der Patronengurt 5 ist innerhalb der Tragfläche untergebracht und läuft daselbst beispielsweise über Führungsrollen. Durch diese Unterbringung des Patronen bandes bietet es keinen Luftwiderstand und 6S wird dadurch auch der sonst infolge der Luftströmung häufig eintretenden Verklemmung begegnet.
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die Abzugs Vorrichtungen betätigt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Anordnung von Maschinengewehren auf Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere auf einer oder verschiedenen, in gleicher oder verschiedener Höhe liegenden Tragflächen angeordnete Maschinengewellre gegen einen Zielpunkt in bestimmtem Abstande konvergierend fest eingestellt sind, wobei alle Maschinengewehre von einer Stelle aus betätigt werden, an welcher die gemeinsame Visiervorrichtung angebracht ist, 80 dass eine Garbe oder ein Streukegel entsteht, um das Ziel sicher zu fassen, ohne durch die Bewegungsbahn des Propellers schiessen zu müssen.