DE1952662A1 - Anordnung von Hubaggregaten in Flugzeugruempfen bzw. in Flugzeughubgondeln - Google Patents

Anordnung von Hubaggregaten in Flugzeugruempfen bzw. in Flugzeughubgondeln

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C29/00Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
    • B64C29/0008Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
    • B64C29/0016Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers
    • B64C29/0033Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers the propellers being tiltable relative to the fuselage

Description

  • Anordnung von Hubaggregoten in Flugzeugrumpfen bzw. in Flugzeughubgondeln.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung von Hubaggregaten in Flugzeugrumpfen bzw. Flugzeughubgondeln. Solche Hubaggregate sind z.B. flache Hubtriebwerke bzw. Hubgebläse.
  • Die Erfindung bezieht sich vorzugsweise auf mehrere Hubaggregate,die neben bzw. übereinander im Rumpf bzw. in der Hubgondel angeordnet sind und vorzugsweise um eine gemeinsame Achse in der gleichen bzw. nach verschiedenen Richtungen aus dem Flugzeugrumpf bzw. der Hubgondel, d.h. aus ihrer Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung ausgefahren werden kennen und umgekehrt.
  • Die Erfindung besteht weiter darin, daß ein durch eine Blattspitzenturbine angetriebenes Hubgebläse mit einem Gasgenerator, der den Heißgasstrom zum Betrieb der Blattspitzenturbine liefert, zu einem Hubaggregat so zusammen gebaut ist, daß der Gasgenerator zusammen mit dem Plubgebläse aus- bzw. eingefahren wird, daß die Achse des Gasgenerators tangential bzw. etwa tangential zum Umfang des Hubgebläses und senkrecht bzw. etwa senkrecht zur Achse des Hubgebldses liegt und daß die Lufteintrittsöffnung des Gasgenerators in Flugrichtung Rumpf longsrichtung), also strömungsgünstig auch für den Übergang vom Senkrecht- zum Horizontalflug und umgekehrt liegt.
  • Dabei kann die Generatorachse entsprechend den Einbaugegebenheiten in Höhe der Mittelebene des Hubgeblases aber auch darüber oder darunter oder gegenüber dieser Ebene geneigt sein. Der Generator kann aber auch in Richtung seiner Achse verschoben werden.
  • In den Fallen, in denen bei voll ausgefahrenen Hubgebldseeinheiten aus irgendwelchen GrUnden die Lufteintrittsöffnung des Gasgenerators nicht-in Flugrichtung (gumpfldngsrichtung) liegt, kann vor der Lufteintrittsöffnung des Gasgenerators ein gekrümmter Lufte inlaufvorsatz angeordnet werden, dessen Lufteintrittsöffnung in Flugrichtung (gumpfldngsrichtung) weist.
  • Vom Austrittsquerschnitt des Gasgenerators werden die Heißgase durch einen konischen RohrkrUmmer und einen schneckenartig ausgebildeten Kanal zum Eintrittsquerschnitt der Blattspitzenturbine geleitet.
  • Die schwenkbaren Hubaggregate können paarweise an der Steuer- und Backbordseite des Flugzeugrumpfes, also vier an einem-Tragspant des Rumpfs mit Hilfe von Tragarmen angeordnet sein. Dabei können die beiden ein Paar bildenden Aggregate im eingefahrenen Zustand in einer gemeinsamen Ebene, also horizontal nebeneinander oder aber ouch in verschiedenen Ubereinander liegenden Ebenen, also vertikal Ubereinander angeordnet sein. Im letzten Fall ist im ausgefahrenen Zustand eine Staffelung der Höhe nach in Flugrichtung möglich. Dadurch wird erreicht; daß die Luftanströmung des Gasgenerators eines in Flugrichtung hinter einem anderen Gebläse liegenden Hubgebläses fUr den Ubergangsflug gUnstig ist und eine höhere Sicherheit besteht, wenn das vordere Hubgeblase z.B. durch Einwirkung von Fremdkörpern teilweise auseinander fliegt.
  • Bei der Verwendung der Hubaggregate in Hubgondeln können die Aggregate sowohl vertikal Ubereinander in verschiedenen Ebenen als auch horizontal nebeneinander in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sein. Dabei können die Schwenkarme der einzelnen Aggregate an einer zentralen Tragkonstruktion gelagert sein, die mit der Tragflugelkonstruktion des Flugzeugs verbunden ist.
  • In den Hubgondeln können auch jeweils drei Aggregate Ubereinander eingebaut sein. Sind mehrere Hubaggregate in einer Hubgondel übereinander angeordnet, so brauchen nicht alle Hubaggregate ausfahrbar zu sein. Bei z.B. drei Ubereinander angeordneten Hubaggregaten kann das mittlere Aggregat in der Hubgondel fest eingebaut und die beiden anderen können ausschwenkbar sein und zwar eins nach rechts und eins nach links. Nach dem Ausfahren des oberen und des unteren Hubaggregats wird durch die dadurch entstandenen Schächte über bzw. unter dem fest eingebauten Aggregat die Luft für das Hubtriebwerk bzw. das Hubgebläse des festeingebauten Aggregats angesaugt bzw. ausgestrahlt. Für den Lufteinlauf zum Gasgenerator des festeingebauten Hubgeblöses werden entsprechend geformte Klappen geöffnet.
  • Durch die Erfindung sind die Nachteile einer getrennten Unterbringung von Hubgeblasen und Generatoren bei ausfahrbaren Hubgebläsen in VSTOL-Flugzeugen insbesondere die langen, vielfach gekrümmten, verlustreichen, eine Brundgefahr darstellenden Gaszuführleitungen und die Verteilerventile zwischen Gasgenerator und Blattspitzenturbine und der damit verbundene Strukturaufwand sowie der dafür erforderliche Platzbedarf vermieden.
  • Durch die Erfindung wird ferner eine bessere Zugdnglichkei1 zum Hubaggregat erreicht, was fUr die Wartung vorteilhaft ist. Auch wird durch die Erfindung eine gute Raumausnutzung erzielt, indem bei Hubgeblasen die tangentiale Lage des Gasgenerators gegenüber der Blattspitzenturbine den Einbaugegebenheiten des Hubgebläses im Flugzeugrumpf dadurch angepaßt werden kann, daß der Gasgenerator beim Anbau in Richtung seiner Achse verschoben bzw. daß die Gasgeneratorachse gegenüber der Mittelebene der Blattspitzenturbine geneigt bzw. nach oben oder unten versetzt, d.h. zu sich selbst parallel versetzt werden kann. Bei Hubgondeln ergibt sich der Vorteil einer sehr geringen Baulänge des Gondelkörpers.
  • Die Hubgondel wird durch die erfindunysgemälle Anordnung der flachen Hubaggregate Ubereinander wesentlich verkürzt. Im Extremfall, d.h. beim Einsatz von z.B.
  • sechs Hubaggregaten wird die Gondel gegenüber der bisher üblichen Anordnung der Hubaggregate hintereinander durch die Unterbringung von je drei Hubaggregaten in Paketbauweise übereinander auf etwa ein Drittel verkürzt. Dabei haben die Gondeln noch den besonderen Vorteil einer geringeren Oberfläche bei strömungsgünstiger Form, was eine Verringerung des Strömungswiderstandes zur Folge hat.
  • Ferner ergibt sich eine Verminderung des Gewichts der Hubgondel und des Aufwandes für die Lagerung der Gondel. Außerdem werden durch die Verkürzung der Hubgondel und die Anordnung der ausgefahrenen Hubaggregate die Schwierigkeiten bezüglich der Schwingungs- und Flugeigenschaften des VSTC)L-Flugzeuges vermieden, die durch lange Gondeln an den Flügelenden und die wie eine "Strahlwarid" wirkenden Austrittsstrahlen der an den Flügelenden in Reihen hintereinander liegenden Hubaggregate entstehen.
  • Die Erfindung sei anhand einiger Ausführungsbeispiele für Hubgebläse näher erlautet, die in den Figuren 1 bis 18 schematisch dargestellt und hier anschließend beschrieben sind. Dieser Beschreibung sind weitere die Erfindung kennzeichnende Merkmale und weitere Vorteile der Erfindung zu entnehmen.
  • In der Figur 1 ist eine Hubgeblöseeinheit in perspektivischer Ansicht; in Figur 2 von der Seite und in der Figur 3 von oben gesehen dargestellt. An einem Hubgebläse 1 mit Blattspitzenturbine 2 und schneckenförmigen Gasführungskanal 3 ist ein Gasgenerator 4 seitlich befestigt, dessen Längsachse 5 parallel zur Tangente 6 am Umfang des Hubgeblöses gerichtet ist und senkrecht zur Gebläseachse 7 liegt. Der Austrittsquerschnitt 8 des Gasgenerators und der schneckenförmige Gasführungskanal 3 sind durch einen konischen Rohrkrümmer 9 miteinander verbunden. Vor der Lufteintrittsöffnung des Gasgenerators 4 kann ein Lufteinlaufvorsatz 84 angeordnet sein. Der Durchmesser 10- des Gasgenerators 4 ist im allgemeinen größer als die Bauhöhe 11 des Hubgebläses. Aus Raumousnutzungsgründen kann der Gasgenerator 4 in verschiedenen Höhenlagen zur Mittelebene 12 des Hubgeblöses angeordnet werden. Die Figur 4 zeigt hierfür ein Beispiel. Die Längsachse 5 ist um das Maß 13 gegenüber der Mittelebene 12 versetzt.
  • Die Figur 5 veranschaulicht die UnterbringungzweierAggregate 14 und 15 gemößderFigur 2 im Unterflurraum 16 eines Flugzeugrumpfes 17 in Hintereinanderanordnung in Richtung der Flugzeugldngsachse. Die Schwenkarme 18 und 19 sind mit Gabellagern 20 und 21 ausgerüstet, die wechselweise ineinandergreifend an einer gemeinsamen Drehachse 22 angeordnet sind. Figur 6 zeigt die Anordnung von 8 Hubaggregaten im Unterflur eines Flugzeugrumpfes 23 gemäß Figur 5 . Die Hubaggregate sind in der Ruhestellung (eingefahrene Aggregate). mit ausgezogenen Linien und in der Arbeitsstellung (ausgefahrene Aggregate) mit gestrichtelten Liniendargestellt. Die punktierten Linien geben den Ausschwenkbogen an. An einem Tragspant 24 im vorderen Teil des Rumpfes 23 und an einem Traspant 25 im hinteren Teil des Rumpfes 23 sind je vier Aggregate angeordnet. Figur 7 zeigt die Aufhängung einer gemeinsamen Drehachse 22 (eines Aggregatpaares 14 und 15 ) an einem Tragspant 24 mit den Gabellagern 20 und 21 Die Figur 8 zeigt eine raumsparende Unterbringung zweier Aggregate gemäß der Figur 4 im Unterflurraum 26 eines Flugzeugrumpfes 27. Die beiden Aggregate 28 und 29 haben je einen Schwenkarm 30, mit dem sie um die gemeinsame Drehachse 31 bewegt werden können. Bei dem Aggregat 28 ist der Gasgenerator 4 um das Maß 13 nach unten und bei dem Aggregat 29 ist der Gasgenerator 4 um das Maß 13 nach oben gegenüber der Mittelebene des Hubgeblöses versetzt. Figur 9 zeigt die Anordnung von 8 Hubaggregaten im Unterflur eines Flugzeugrumpfes 27 gemäß Figur 8, und zwar mit ausgezogenen Linien in Ruhestellung (Aggregate eingefahren), mit gestrichelten Linien in Arbeitsstellung (Aggregate ausgefahren).
  • Figur 10 zeigt bei der Arbeitsstellung die Staffelung des Hubaggregatepaares 28 und 29 der Höhe 83 nach in Flugrichtung gesehen.
  • Figur 11 zeigt den Quenchnitt durch eine Hubgondel 32, in der zwei flache Aggregate 33, 34 mit tangential angeflanschten Gasgeneratoren gemaß Figur 4 ausfahrbar untergebracht sind. Die Hubgondel kann anstelle eines kreisförmigen Querschnitts einen z*B. elliptischen oder abgeflachten Querschnitt 35 haben.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 12 ist in einer kleineren Hubgondel 36 ein ausfahrbares Aggregat 37 unten und ein fest eingebautes Aggregat 38 oben vorgesehen. Der tangential angebaute Gasgenerator des fest eingebauten Aggregates 38 hat einen Lufteinlauf 39, der aus der Hubgondel 36 seitlich etwas herausragt. Ein Schacht' 40 für die Luftzufuhr zum Hubgeblöse des Aggregates 38 und ein Schacht 41 für den Strahlaustritt aus dem Hubgeblöse des Aggregates 38 werden für den Betrieb des Aggregates 38 durch Klappen 42 geöffnet, nachdem vorher das Aggregat 37 für seine lnbetrie6nahme ausgefahren wurde, wozu eine Klappe 43 geöffnet wurde.
  • Die Unterbringung von drei Hubaggregaten 44, 45 und 46 übereinander in einer Hubgondel 47 zeigt Figur 13 . Hierbei ist das mittlere Aggregat 45 fest eingebaut mit einem seitlichen Lufteinlauf 48 für den Gasgenerator. Die Luftzufuhr und der Strahlaustritt fUr das Gebläse des Aggregates 45 werden durch Schächte öhnlich denen in Figur 12 sichergestellt, nachdem zuvor die Aggregate 44 und 46 durch Drehen um die Schwenkachsen 49 und 50 nach verschiedenen Seiten der Hubgondeln ausgefahren worden sind.
  • Figur 14 zeigt den Grundriß einer Hubgandel 51 , in der hintereinander zwei Pakete 52 und 53 von jeweils zwei bzw. drei übereinander angeordneten Hubaggregaten untergebracht sind. Eine Ergänzung des zylindrischen Mittelteils 54 der Hubgondel 51 durch einen spitzen Bug und ein spitzes Heck 55 ergibt einen aerodynamisch günstigen Spindelkörper von etwa 25 % Dicke.
  • Die Anbringung solcher Hubgondeln mit 4 bzw. 6 Hubaggregaten an einem Flugzeugtragflügel ist in den Figuren 15 bis 18 dargestellt. In den Figuren 15 und 16 ist am Tragflügel 56 eines Flugzeugs eine Hubgondel 57 mit zwei Hubaggregatpaketen 58 und 59 aus jeweils zwei übereinander geschichteten Hubaggregaten 60, 61 bzw. 62, 63 angeordnet. Beide Pakete sind an einer gemeinsamen Tragkonstruktion 64 befestigt. Die beiden Aggregate 61 und 63 haben eine gemeinsame Schwenkachse 65 . Sie werden in Richtung 66 bzw. 67 aus ihren Arbeitsstellungen in ihre Ruhestellungen in die Hubgondel eingeschwenkt.
  • Aggregat 60 wird um die Schwenkachse 68 und Aggregat 62 um die Schwenkachse 69 in Pfeilrichtung in die Hubgondel eingefahren.
  • Eine Hubgondel 70 an einem Tragflügel 56 ist gemaß den Figuren 17 und 18 mit zwei Hubaggregatpaketen 71 und 72 aus jeweils drei Ubereinanderliegenden Hubaggregaten 73, 74 und 75 bzw. 76, 77 und 7B ausgestattet. Die Aggregate 74 und 77 sind fest in der Hubgondel 70 angeordnet. Die Aggregate 75 und 78 werden um die gemeinsame Schwenkachse 79 in die Hubgondel eingefahren, das Aggregat 73 um die Schwenkachse 80 und das Aggregat 76 um die Schwenkachse 81 . Die Einschwenkrichtung ist durch Pfeile gekennzeichnet. Eine allen Schwenkachsen gemeinsame Tragkonstruktion ist mit 82 beziffert. Die Luftzufuhr zum Gasgenerator und Gebläse sowie der Strahlaustritt aus dem Gebläse der fest eingebauten Aggregate 74 und 77 erfolgt durch Offnungen und Schächte gemäßden Figuren 12 und 13 Die Hubaggregate, 60, 62 bzw. 73, 76 sind so in Hubgondel 57 bzw. 70 angeordnet, daß sie im ausgefahrenen Zustand auf der zum Flugzeugrumpf liegenden Hubgondelseite vor bzw. hinter dem Tragflügel 56 des Flugzeugs liegen.
  • Der besondere Vorteil der Paketbauweise (Übereinanderschichtung der Hubaggregate) liegt darin, daß die Hubgondel gegenüber der bekannten Anordnung mit mehreren hintereinander fest eingebauten Hubtriebwerken entscheidend kürzer ist.
  • Dadurch werden der Strömungswiderstand und das Gewicht der Hubgondel sowie der Aufwand für die Befestigung der Hubgondel am Tragflügel stark verringert.
  • Außerdem sind die Schwierigkeiten bezüglich der Schwingungs- und Flugeigenschaften des Flugzeugs, die durch lange Hubgondeln und eine lange Strahlwand am Tragflügelende entstehen, praktisch beseittst.
  • Die "fest" eingebauten Aggregate brauchen nicht vollständig unbeweglich,-sondern sie können z.B. derart beweglich eingebaut sein, daß sie innerhalb der Umhüllung der Hubgondel aus einer Ruhelage in eine für ihren Betrieb günstige Lage verschoben bzw. gedreht werden können. Das gilt naturgemäí3 auch für in seinem Flugzeugrumpf eventuell "fest" eingebaute Aggregate.

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    Anordnung von HubaggregatençFlugzeugrümpfen bzw. in Flugzeughubgoncleln, insbesondere für VSTOL-Flugzeuge mit im Rumpf des Flugzeugs bzw. einer Hubgondel während des Reiseflugs untergebrachten und für das Senkrechtstarten bzw. Senkrechtlanden aus dem Rumpf bzw. einer Gondel ausfahrbaren Hubaggregaten dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hubaggregate-neben- bzw. übereinander im Rumpf bzw. in'der Hubgondel angeordnet sind und vorzugsweise um eine gemeinsame Achse in der gleichen bzw. nach verschiedenen Richtungen aus dem Rumpf bzw.
    der Hubgondel, d.h. aus ihrer Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung ausgefahren werden können und umgekehrt.
  2. 2. Anordnung nach dem Putentonspruch 1 mit einem durch eine Blattspitzenturbine angetriebenen Hubgebl öse dadurch gekennzeichnet, daß ein durch eine Blattspitzenturbine (3) angetriebenes Hubgebläse (1) mit einem Gasgenerator (4), der den zum Betrieb der Blattspitzenturbine erforderlichen Gasstrom liefert, zu einem Hubaggregat so zusammengebaut ist, daß der Gasgenerator (4) zusammen mit dem Hubgeblöse (1) aus- bzw. eingefahren wird, daß die Achse (5) des Gasgenerators (4) tangential bzw. etwa tangential zum Umfang des Hubgeblöses Q1 ) und senkrecht bzw. etwa senkrecht zur Achse (7) des Hubgeblöses (1) liegt und daß die Lufteintrittsöffnung des Gasgenerators (4) in Flugrichtung (Rumpflöngsrichtung) liegt, also strömungsgünstig auch für den Übergang vom Senkrecht- zum Horizontaiflug und umgekehrt.
  3. 3. Anordnung nach dem Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatorachse (5) in Höhe der Mittelebene (12) des Hubgebläses (1) liegt.
  4. 4. Anordnung nach dem Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatorachse (5) einen Winkel mit der Mittelebene (12) des Hubgeblöses(1) bildet.
  5. 5. Anordnung nach dem Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatorachse (5) über bzw. unter der Mittelebene (12) des Hubgebläses (1) liegt.
  6. 6. Anordnung nach dem Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lufte i nlaufkrümme r (84) vor der Lufteintrittsöffnung des Generators(4) angeordnet ist.
  7. 7. Anordnung nach einem oder mehreren der anderen Patentansprüche, da -durch gekennzeichnet, daß zwischen der Austrittsöffnung (8) für die Heißgase des Gasgenerators (4) und der Eintrittsöffnung fUr die Heißgase in den Gasfühwngskanal (3) der Blattspitzenturbine (2)ein Übergangsrohrkrummer (9) vorgesehen ist.
  8. 8. Anordnung nacCI einem bzw. mehreren der anderen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ausschwenkbaren Hubaggregate paarweise steuer- und backbord, also vier an einem Tragspant des Rumpfes mit Schwenkarmen angeordnet sind,(Figur 6 und 7 .).
  9. 9. Anordnung nach einem bzw. mehreren der anderen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ein Paar bildenden Hubaggregate in der ein- und ausgefahrenen Stellung neberwinander in einer Ebene in Richknrgder Flugzeugldngsachse angeordnet sind,(Figur 5 und 6).
  10. 10. Anordnung nach einem bzw. mehreren der anderen Patentanspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ein Paar bildenden Hubaggregate in der ein- und ausgefahrenen Stellung in verschiedenen Ebenen übereinander angeordnet sind,(Figur 8 und 10).
  11. 11. Anordnung nach einem oder mehreren der anderen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgefahrenen in verschiedenen Ebenen angeordneten Hubaggregate in Bezug auf die Flugrichtung der Höhe nach in mehreren übereinander liegenden Ebenen gestaffelt sind,(Figur 10).
  12. 12. Anordnung nach einem oder mehreren der anderen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubaggregate der Hubgondeln Schwenkarme (1S , 19, Figur 5), haben, die an einer zentralen Tragkonstruktion (64, 82 Figur 15, Figur 17) gelagert sind, die in die Flügeispitze des Flugzeugtragflügels(56 Figur 15, 17) eingebaut ist.
  13. 13. Anordnung nach einem oder mehreren der anderen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hubgondel(57, 70) die Hubaggregate (60, 62 bzw. 73, 76) so angeordnet sind, daß die Aggregate im ausgefahrenen Zustand auf der zum Flugzeugrumpf liegenden Hubgondelseite vor und hinter dem Tragflügel (56) des Flugzeugs angeordnet sind, (Figur 15, 17).
  14. 14. Anordnung nach einem oder mehreren der anderen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Hubgondel im eingefahrenen Zustand der Aggregate zwei oder drei Aggregate übereinander angeordnet sind und daß ein Aggregat in der Hubgondel festangeordnet ist und daß nach dem Ausfahren der darüber und der darunter liegenden Aggregate durch den dabei entstandenen Schacht die Gebläseluft fUr das fest eingebaute Aggregat angesaugt und ausgestrahlt wird,(Figur 12 und 13).
  15. 15. Anordnung nach einem oder mehreren der anderen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Hubgondel eingebauten Uberoinander liegenden Hubgeblöse Aggregatpakete bilden, in denen bei je zwei übereinander liegenden Hubgeblösen die Achsen der Gasgeneratoren gegenüber der Mittelubere der Blattspitzenturbine nach venchiedenen Seiten versetzt sind,(Figur 11 bis 18).
    Leerseite
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012020498A1 (de) * 2012-10-18 2014-04-24 Emt Ingenieurgesellschaft Dipl.-Ing. Hartmut Euer Mbh Fluggerät
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DE102016010216A1 (de) 2016-08-22 2018-03-22 Georg Emanuel Koppenwallner Schubklappe für ein Segelflugzeug, Luftfahrzeug oder Bodeneffektfahrzeug
DE102012010937B4 (de) * 2012-06-01 2020-10-01 Emt Ingenieurgesellschaft Dipl.-Ing. Hartmut Euer Mbh Fluggerät

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