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Schaltung von Kontaktinstrumenten, die auf Spannung ansprechen.
Bei fast allen Regulierantrieben, die von Kontaktapparaten gesteuert werden, tritt der t'belstand ein, dass an der Kontaktstelle in dem Zeitpunkt, in dem die Kontakte sich leise zitternd berühren, eine mehr oder minder starke Funkenbildung auftritt. ohne dass der Reguliermotor anspricht. Dieses Feuern zerstört in kurzer Zeit die Kontakte und führt zu der Unzuverlässigkeit, welche die Regulierantriebe mit Eontaktinstrumenten in Verruf gebracht hat.
Die vorliegende Erfindung gibt eine Schaltung, die Im Augenblick der Berührung sofort einen innigen Kontaktdruck erzeugt.
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Anker bei Erregung die Umsteuerung des Reguliermotors bewirken. Dies ist hier nicht weiter gezeichnet, da diese Schattungen hinreichend bekannt nd und keinen Teil dr Erfindung bilden.
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Fig. 2 zeigt eine Abänderung, bei welcher die Umschaltmagnete m1 und ma einen Teil des Dauerstromweges bilden und dauernd erregt sind. Die Betätigung des Reguliermotors erfolgt durch Abfallen der Anker beim Kurzschliessen durch das Kontaktiastrument, welches auch hier zwischen einem Pol und einem Teilwiderstand u3 abgezweigt ist.
Überwiegt beispielsweise der Strom, so wird der obere Magnet des Kontaktinstrnmentes k überwiegen und der Instrumentzeiger wird in der Figur nach aufwärtsbewegt. Hiedurch wird der Widerstand ! Cg kurzgeschlossen, die Spannung bzw. der Strom erfährt eine weitere Steigerung, wodurch der Anpressungsdruck zwischen der Zunge des Kontaktinstrumentes und dem zugehörigen Kontakt weiter erhöht wird.
Gleichzeitig mit dem
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Wirkung und bewegt ihren Anker oder bei Schaltung mit Arbeitsstrom, fällt der Anker des kurzgeschlossenen Magneten 11/1 ab. Sinkt umgekehrt die Spannung und mit ihr der Strom, so wird die Zunge des Kontaktinstrumentes k am unteren Kontakt berühren, hiedurch wird der Widerstand m ;, kurzgeschlossen. Es wird dann sein Anker abfallen oder derjenige des Magneten INI angezogen werden.
Fig. 3 zeigt eine Abänderung der auf denselben Grundsätzen beruhenden Schaltung in der Anwendung auf einen automatischen Nebenschlussregler. Hier liegt der den Nebenschlussregler r antreibenden Anker a des Reguliermotors in Brückenschaltung an den Widerständen u'J, w2, w3 + w1 und w5. Das Kontaktionstrument liegt an dem einen Pol und dem Punkt 5 des Widerstandes 1f3 in der Nähe des anderen Poles ; er könnte unbeschadet der Wirkung auch an dem Punkt 6 des Widerstandes w1 liegen. Die Wirkung tst genau die gleiche wie bei Fig. 2 beschrieben.
Wird bei steigender Spannung vor der Zunge des Kontaktinstrumentes am oberen
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des Reguliermotorankers an den Pluspol unmittelbar angelegt. Die linke Klemme des Reguliermotoraukers liegt an einer Spannung, welche der Hälfte der vollen Spannung
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Reguliermotor anlaufen. wobei der Strom an der rechten Klemme ein-und der linken austritt Wird bei sinkender Spannung durch das Kontaktinstrument der Widerstand w5 kurzgeschlossen, so wird die rechte Reguliermotorklemme unmittelbar an Minus gelegt. während die linke Klemme an der halben Spannung liegt. Infolgedessen wird der Strom links eintreten und an der rechten Klemme austreten, der Anker also in der umgekehrten Richtung wie vorher umlaufen.
Wesentlich für die beschriebene Erfindung ist demnach in erster Linie, dass den
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Infolge pannungserhöhung em Stromweg parallel geschaltet wird, wodurch die Spannung n den Errpgerspulen weiter erhöht wird. Soll das Instrument nicht nur auf Spannungs- ''rhohungen, sondern auch anf Spannungserniedrigungen ansprechen oder nur im letzteren Falle wirken, so ist es notwendig, dass der Spannungsabfall am Vorschaltwiderstand bei
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widerstand in Reihe zum Vorschaltwiderstand erniedrigt werden, z. B. durch Vermehrung der Stromwege, einen Nebenschluss use. Auch konnen besondere Widerstände in Reihe zum Vorschaltwiderstand angeordnet worden, zu denen ein Nebenschluss hergestellt wird.
Die Schaltung kann für jede beliebige Spannungsregulierung, z. B. bei elektrischen Ofen, Bogenlampen usw. Verwendung finden PATENT-ANSPRÜCHE :
1 Schaltung von Kontakttnstrumenten, die auf Spannung ansprechen, dadurch gekenn-
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gebung infolge Spannungserniedrigung etwa durch Verringerung des Gesamtwiderstandes ID Reihe zum Vorschaltwiderstand der Spannungsabfall am letzteren vergrössert und die Spannung an den Erregerspulen weiter erniedrigt wird.