AT73092B - Fliehkraftgeschwindigkeitsregler für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren und elektrischer Kraftübertragung auf die Triebräder. - Google Patents
Fliehkraftgeschwindigkeitsregler für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren und elektrischer Kraftübertragung auf die Triebräder.Info
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Description
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Fliehkraftgeschwindigkeitsregler für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren und elektrischer Kraftübertragung auf die Triebräder.
Fahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor und elektrischer Kraftübertragung auf die Triebräder besitzen den Vorzug, leicht anfahren zu können, weil der Motor leer angelassen bzw. bei vorübergehendem Anhalten des Wagens in Gang bleiben kann. In vielen Fällen erfordert die Beschaffenheit der elektrischen Kraftübertragung aber, dass der Motor auf der Fahrt eine gleichbleibende Umlaufzahl innehält. Dies lässt sich nur mit Hilfe eines Ge- schwindigkeitsreglers durchführen und stösst auch dann noch wegen der vielfach sehr beträchtlichen Belastungsschwankungen auf Schwierigkeiten.
Auch die zum Teil periodischen, mit dem Sammelnamen störende Bewegungen" bezeichneten Schwankungen des Fahrzeuges sind in dieser Hinsicht schädlich, weil sie andauernd wechselnde Beschlennigungs-und
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Stabilität der Regelung wird hiedurch gefährdet, und zwai um so mehr, als diese Massenkräfte zum Teil von der Fahrtgeschwindigkeit und dem Zustand der Gelf'ise abhängen, sich deshalb der rechnerischen Beurteilung entziehen und in ihren Wirkungen noch weniger
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man aus dem obenangeführten Grunde den Motor leer weiterlaufen. Dabei ist die Leerarbeit des Motors, abgesehen von der Leistung, welche in etwaigen Nebenstromkreisen für Beleuchtung, Wagenheizung oder dgl. verbraucht wird, seiner Umlaufzahl angenähert proportional.
Man setzt daher oft, um an Brennstoff zu sparen, beim Anhalten die Umlaufzahl des Motors herab. Dies hat auch noch andere Vorteile. Der Maschinengang wird ruhiger und geräuschlose und die Motorkühlung kann nunmehr trotz des Wegfalles des natürlichen Luftzuges, den die Fahrzeugbewegung sonst mit sich bringt, ohne besondere Vorrichtungen ausreichend sein. Überdies erfordert bei vielen Triebwagen schon die Beschaffenheit der elektrischen Kraftübertragung diese Herabsetzung der Umlaufszahl.
Ist nun ein solcher Wagen mit einem der gebräuchlichen Regler ausgerüstet, wird mithin die Umlaufzahl z. B. durch Federentspannung verkleinert, so ist dieser Regler nachher beim Wagenstillstand zu stark gebremst. Mit dem Verschwinden der Erschütterungen sind auch die passiven Widerstände wieder angewachsen und die Maschinenregelung ist nunmehr zu stabil. Der Regler passt den Kraftzufluss zum Motor etwaigen Belastungsänderungen, z. B. von seiten der Nebenstromkreise, zu langsam an und kann deshalb unzulässige
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starke Umlaufszahlanderungen, und nur solche können hier Verwendung finden, verwickelte Konstruktionen, insbesondere, wenn sich die Ungleichförmigkeit sowie Unempfindlichkeit des Reglers gleich bleiben sollen.
Der Fahrzeugbetrieb bedarf aber ausschliesslich einfacher betriebssicherer Maschinen.
Eine Reglerkonstruktion, die den Anforderungen entspricht, erhält man nun, wenn gemäss der Erfindung der Gang des Motors durch Einschalten von zusätzlichen Fliehgewichten verlangsamt wird. Die Schwungmasse des Reglers kann so bei passender Be-
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diese Weise Ungleichförmigkeit sowie Unempfindlichkeit gleichbleibend erhalten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführangsbeiapiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt den Regler im Schnitt, Fig. 2 ist eine Teilansicht durch die Reglerspindel nach der Linie A-A, links bei Wagenstillstand und rechts während der Fahrt.
Fig. 3 ist eine äussere Ansicht des Reglers. a ist die hohle umlaufende Reglerspindel, b ist die Reglermuffe, welche mit dem
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wirken dabei vermittelst der vier Rollen el und e2 auf den Teller c. Während der Fahrt arbeiten lediglich die beiden Fliehgewichte fl mit ihren Rollen el. Beim Anhalten des Wagens kommt dann das Kugelpaar g als Zusatzgewicht noch zur Wirkung. Das Rollenpaar ssg, welches bis dahin vermittelst der Zugstange 9 vom Teller c ferngehalten wurde (siehe auch Fig. 2), unterstützt nunmehr, da die Zugstange 9 angehoben worden ist, das Rollenpaar e1 beim Zusammendrücken der Feder d und der Gang des Motors verlangsamt sich.
Aus der symmetrischen Anordnung der Zusatzfliebgewichte f2 zu den Hauptfliehgewichten 11 ergibt sich mit zwingender Notwendigkeit, dass die Ungleichförmigkeit des Reglers auf der Fahrt und beim Wagenstillstand gleich gross sein muss.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Fliehkraftgeschwindigkeitsregler für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren und elektrischer Kraftübertragung auf die Triebräder, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufzahländerungen des Motors durch Ein- und Ausschalten zusätzlicher Reglerfliehgewichte vermittelt werden, um die Verbrennungsmotoren auf der Fahrt mit einer bestimmten, gleichbleibenden Umlaufzahl betreiben und bei Wagenstillstand auf eine ebensolche, kleinere Umlaufzahl mässigen zu können und eine gute Stabilität der Maschinenregelung sowohl auf der Fahrt als auch beim Wagenstillstand zu erhalten.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE73092X | 1913-09-16 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT73092B true AT73092B (de) | 1917-02-10 |
Family
ID=5636350
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT73092D AT73092B (de) | 1913-09-16 | 1914-05-27 | Fliehkraftgeschwindigkeitsregler für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren und elektrischer Kraftübertragung auf die Triebräder. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT73092B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2984112A (en) * | 1959-04-13 | 1961-05-16 | Caterpillar Tractor Co | Engine governor with stabilizing means |
-
1914
- 1914-05-27 AT AT73092D patent/AT73092B/de active
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