AT72404B - Röstofen mit indirekter Heizung. - Google Patents

Description

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 Magnesit in Anwendung stehenden Ofensystemen ist die Kohlensäure durch Verbrennunggase und Luft verunreinigt, weshalb diese Gase zur Darstellung reiner Kohlensäure nicht besonders geeignet sind. 



   Die einzigen Änderungen des Ofens nach Stammpatent Nr. 62517, welche für das Brennen des Magnesits notwendig sind, bezwecken eben die wirtschaftliche Gewinnung der reinen Kohlensäure als Nebenprodukt. Um die Zersetzung des Magnesits bzw. die Bildung der Kohlensäure in bekannter Weise zu beschleunigen, sind in den Längswänden Dampfrohre   i   eingebaut, aus welchen der Dampf beiderseits eingelassen wird. Ferner sind in den Zwischenwänden der einzelnen Brennräume Schlitze h hergestellt, durch welche die zur Kühlung des gebrannten Magnesits (an der Austragvorrichtung) benutzte Luft in Längskanäle und einen Sammelkanal abzieht, um von hier entweder direkt in die Luft oder zu den Regeneratoren abgeleitet zu werden.

   Infolge dieser Anordnung bleibt die beim Brennen freigewordene Kohlensäure vollkommen rein und kann daher mit Vorteil auf bekannte Weise fabriksmässig verwertet werden. 



   Bei der verflüchtigenden Röstung von Antimonerzen wird durch die Rohre i statt des Dampfes Gebläseluft eingeführt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Röstofen mit indirekter Heizung gemäss Stammpatent Nr. 62517, dadurch gekenn- zeichnet, dass in den Seiten-, Trennung-und Mittelwänden Gaseinlassrohre (i) und im unteren Teil der Mittelwände der einzelnen Brennräume Schlitze (h) zur Abführung der Kühlluft angeordnet sind, um bei Benutzung des Ofens zum verflüchtigenden Rösten on Antimonerzen durch die Gaseinlassrohre (i) Gebläseluft und zum Brennen von Magn sit Dampf einführen zu können.