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Wagenfeder mit Schmiervorrichtung.
Die Erfindung betrifft als Blattfedern ausgebildete Wagenfedern und bezweckt insbesondere, für die Schmierung der Berührungsflächen der einzelnen Federblätter Sorge zu tragen. Bekanntlich bewegen sich die einzelnen Blätter einer solchen Feder gegeneinander, so dass nach kurzer Benutzung ein unangenehmes, knarrendes Geräusch zu hören ist. Um dies zu vermeiden, pflegt man die einzelnen Federblätter mittels eines Werkzeuges zu trennen und Öl oder ein anderes Schmiermittel in den Spalt einzuführen. Das schafft zwar zeitweilig Abhilfe, doch geht die Schmierung sehr schnell wieder verloren.
Man hat
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nahme eines Schmiermittels geeignete Aussparung zu schaffen, indem man eine oder beide der aneinander liegenden Blätter zum Teil ausschnitt oder darin Nuten vorsah ; durch diese Schaffung eines Schmiermittel aufnehmenden Raumes wird nun aber die Stärke der Feder, wenigstens die des ausgeschnittenen Blattes, verringert und das ist insbesondere bei Kraftwagen bedenklich, weil geschwächte Federn leichter brechen können und ein solchor Federbruch bei hoher Fahrgeschwindigkeit zu ernsten Unfällen führen kann.
Gemäss der Erfindung wird nun in der Feder ein Schmiernnttelbehälter geschaffen, ohne dass die Feder nennenswert geschwächt, vor allen Dingen, ohne dass ein Teil des Federblattes weggeschnitten wird.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine mit der Schmiervorrichtung nach vorliegender Erfindung ausgerüstete halbelliptische Wagenfeder, Fig. 2 eine Ansicht derselben von der Unterseite und Fig. 3 in grösserem Massstabe einen Längsschnitt durch zwei einander berührende Federstücke ; Fig. 4 und 5 zeigen in teilweisen Längsschnitten eine andere Ausführungsform und Fig. 6 stellt im Längsschnitt einen Schmiermittelbehälter mit Schraubenverschluss dar.
Die halbelliptische Wagenfeder A besteht aus mehreren, übereinandergelegten Blattfedern, die nach unten gekrümmt sind und von denen die oberen Federn immer ein Stück länger sind als die jeweils darunterliegenden. In den über das untere Federblatt hinausragenden Enden jedes folgenden Federblattes oder doch wenigstens bei der Mehrzahl derselben ist ein Schmiermittelbehälter B ausgebildet, indem das Federmetall zwischen den Seitenkanten der Feder aufgeschlagen oder geprägt ist. Diese Schmiermittelkammer ist zweckmässig kreisrund, kann aber auch eine andere Form haben.
Da sich der Schmier- mittelbehäälter in den überlappenden Endteilen der Federblätter befindet, so stört er nicht die gegenseitige Bewegung der einzelnen Federblätter und, wenn die Behälter mit Fett gefüllt sind. halten sie das Schmiermittel nach einmaliger Füllung längere Zeit zwischen den Federblättern. Das Füllen der Behälter kann in üblicher Weise durch Spreizen der
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der in dem Schmierbehälter B hineinragt. Gemäss Fig. 6 ist der Scbmiermitte ! behälter bei D mit einem Schraubenpfropfen versehen, durch den das Fett oder sonstige Schmiermittel eingefüllt werden kann.
Statt das Schmiermittel einfach in den Bebälter einzufüllen, kann man auch in den letzteren ein Schmierkissen E aus Filz oder anderem Fasermaterial einlegen, welches das Schmiermittel besser festhält.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Wagenfeder mit Schmiervorrichtung, bei welcher die sich berührenden Federblätter mit Behältern zur Aufnahme eines Schmiermittels versehen sind, dadurch gekenn-
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geschlossen wird und einen Behälter zur Aufnahme des Schmiermittels bildet.
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