AT71311B - Verfahren zur mechanischen Entwässerung von Rohtorf unter Benutzung von Zusatzkörpern. - Google Patents

Verfahren zur mechanischen Entwässerung von Rohtorf unter Benutzung von Zusatzkörpern.

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  Verfahren zur mechanischen Entwäsaerung von Rohtorf unter Benutzung von Zusatzkörpern. 



   Bei der mechanischen Entwässerung von Rohtorf durch Druck unter Benutzung harter Zusatzkörper, wie Asche, Sand, Kies, Koksklein, Torfklein und dgl., legte man bisher auf die innige Vermischung der Zusatzkörper mit dem Rohtorf durch Schnecken oder sonstige Misch- und Knetapparate grössten Wert, weil man von der Meinung ausging, dass die Dauer der Pressung und der Grad der Entwässerung um so günstiger beeinflusst würden, je inniger der   Rohtl) l-f   mit de oder den Zusatzstoffen vermengt bzw. verknetet sei. 



   Beim Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wird gerade umgekehrt ein Verkneten   vf'rmieÒt1D   und eine möglichst lockere Mischung zwischen Rohtorf und Zusatzkörper   erstrebt.     r= <    hat sich gezeigt, dass dadurch der Entwässerungsgrad erhöht und die Druckdauer   weiblich   verringert werden kann. 



   Die Erfindung besteht darin, dass der Rohtorf ohne Quetschung seiner Fasern zu Grus geschnitten und ohne Beeinträchtigung seines Gruscharakters locker mit dem Zusatzstoff zu einer lockeren grusigen Mischung vermengt wird, die diesen Zustand bis zum Pressen behält, das unter möglichst geradliniger Bewegung der Teilchen gegeneinander erfolgt. 



   Bei der Ausführung des Verfahrens wird der Rohtorf, wie auf der Zeichnung schematisch beispielsweise dargestellt, durch ein bekanntes, lediglich schneidendes, nicht   quetschendes   Messerwalzenpaar 1, 2 zu Grus geschnitten und einem Förderband 3 zugeführt, auf dem schon der Zusatzkörper, z. B. Trockentorfgrus, aus dem Behälter 4 liegt Dass das Förderband vor Aufgabe des Nassgruses mit Trockengrus belegt wird (Fig. 2) empfiehlt sich deshalb, um ein Haftenbleiben des Nassgruses am Band zu verhüten. Das Förderband bringt   Nassgrus und   Trockengrus durch Vermittlung einer Rutsche 5 an eine ebenfalls bekannte Mischtrommel 6, deren Innenschnecke 7 sich mit der Trommel dreht, so dass auch beim Mischen der Gruscharakter des Rohtorfes erhalten bleibt und auch hier jede Quetschung vermieden wird.

   Nach dem Mischen wird das lockere Gemisch durch einen Aufzug 8 einer bekannten Presse 9 mit geradliniger Pressung zugeführt und dort entwässert. Das erfindunggemäss verwendete lockere Gemisch   ermöglicht   nach den vorliegenden praktischen Ergebnissen eine Verringerung der Druckdauer beim Entwassern um mindestens 6600. Zweitens wird die   Entwässerung   selbst wesentlich weitergetrieben, als bei den bisher   üblichen   schleimigen   Mischungen. Drittens braucht man   eine geringere Zusatzmenge. Das Presserzeugnis ist der
Rohbraunkohle vergleichbar und lässt sich ebenso wie   Rohbraunkohle   brikettieren. 



   Beim Pressen des lockeren Gemisches kommt es darauf an, dass dabei eine gegen- seitige Verarbeitung zwischen Rohtorf und Zusatz möglichst ausgeschlossen ist. Es ist wesentlich. dass das Gut nach dem Mischen bis zum Pressen nicht mechanisch, z. B. beim
Fördern und dgl., bearbeiter wird und dass während des Pressens Querverschiebungen der Mischungsbestandteile molichst unterbleiben, die Mischungsbestandteile also ruhig liegen, letzteres, weil andernfalls die wasserableitenden Kanäle, die sich beim Pressen im
Gut bilden, verschoben, d. h. verstopft werden würden. 



   Es   i-t ein Vorsehlag bekannt,   Torf dadurch von überschüssiger Feuchtigkeit zu be-   frfen,   dass man zerkleinerten Torf in lockerer Schicht auf   anfqaugfähigen   Stoffen aus- breitet, ohne beide Lagen dabei gegeneinander zu verschieben, doch fehlt dabei der Gedanke der lockeren grusigen Mischung, der das Wesen der vorliegenden Erfindung ausmacht. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur mechanischen Entwässerung von Rohtorf unter Benutzung von Zusatz- körpern, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohtorf ohne Quetschung seiner Fasern zu Grus geschnitten und ohne Beeinträchtigung seines Gruscharakters locker mit dem Zusatzstoff zu einer lockeren grusigen Mischung vermengt wird, die diesen Zustand bis zum Pressen behalt. das unter möglichst geradliniger Bewegung der Teilchen gegeneinander erfolgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT71311D 1914-01-02 1915-01-02 Verfahren zur mechanischen Entwässerung von Rohtorf unter Benutzung von Zusatzkörpern. AT71311B (de)

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