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Flüssigkeitstransportgefäss.
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scheiterten alle diese Versuche daran, dass einerseits das tote Gewicht ganz wesentlich erhöht. andererseits die durch Holzwandungen gebildete Wärmeisolierung verloren ging.
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anderen Gattung zu besitzen.
In der Zeichnung ist ein Gefäss gemäss vorliegender Erfindung in Fig. 1 im Längsschnitt.
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einen Zylindermantel 1 entsprechenden Querschnitts bildet. Zur Versteifung sind in das Blech Querrillen 2 eingepresst. Der Nickelmantel 1 ist zwecks besserer Isolierung ernt mit einem dünnen Fiber, dann mit Strohpapier umgeben. Der Mantel ist aus derart dünnem Blech, dass er trotz der Versteifung 2 frei aufgestellt, in sich zusammenfallen würde. Um nun diesen Mantel zum
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gemäss derart angeordnet, dass das den Mantel bildende Material lediglich auf Zug beansprucht wird.
Zu diesem Behufe ist der Blechmantel mit dem umgebenen Fiber und Strohpapier in ein Gerippe J aus Rohr, beispielsweise spanisches Rohr oder dgl., eingehängt.
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arfu@lengsgemäss unmittelbar durch die den seitlichen Abschiuh des Mantels bildenden Innen- böden und die Deckel 4, die gleichzeitig die Versteifung des schwachen Rohrgerüstes, das durch mehrere durch Querreifen zusammengehaltenen Längsrohren gebildet wird, bewirken.
Zwischen Innenboden und Deckel 4 ist ebenfalls zwecks besserer Isolierung Strohpapier eingelegt. Aussen ist das Gerippe 3, von drei Lagen Strohpapier und einem Mantel 5 aus schwachem, trotzdem aber steifem und widerstandsfähigem Material, wie beispielsweise Fiber, Papiermache, Furnierholz oder dgl., umgeben.
Die Befestigung des Aussenmantels 5 erfolgt ebenfalls unmittelbar durch die den Innen-
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die an den Mantelenden befindlichen Profilringe. Letztere dienen erfindungsgemäss als Haupt- 'promversteifung des ganzen Gefässes und gleichzeitig als Auflage und Schutzring bei Befestigung.
Der dichte Abschluss des Isolierraumes, in welchem sich das Rohrgerippe 3 befindet, wird
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Stetigkeit verleihen.
Einer der Deckel ist mit einer verhältnismässig grossen, durch einen Verschlussdeckel 6 abschliessbaren Einfüllöffnung versehen. Durch die Anordnung dieser grossen Öffnung wird nicht nur das Vollfüllen des Gefässes beschleunigt, sondern auch die Reinigung des Gefässinnern wesentlich erleichtert, da durch die Öffnung unschwer jede Stelle des Innenmantels zugängig ist.
Das Gefäss ist sowohl für einen Mann zum Tragen am Rücken, wie auch zum Anhängen an dem Sattel von Tragtieren bestimmt. Aus diesem Grunde ist der Querschnitt des Gefässes derart gewählt, dass es sich in aufrechtstehender Lage zum Tragen als Butte und in umgelegter Stellung zum Anhängen an den Sattel praktisch eignet. Für ersteren Fall dienen die Gurten 7, für letzteren Fall die Ketten 8 bzw. bei Verwendung von Stricken für landesübliche Tragsättel dienen die halbrunden Ausnehmungen der Profuringe, welche das Festsitzen der Stricke gewährleisten.
Jeder der Deckel ist mit einem Auslasshahn 9 und einer der Deckel mit einem Lufteintrittsventil 10 versehen.
Selbstverständlich eignet sich das Gefäss auch zum Verladen auf Wagen, da es eine äusserst grosse Festigkeit besitzt und ohneweiters mehrere Gefässe übereinandergelegt werden können. Trotz seines grossen Rauminhaltes (zirka 36 1) und seiner Widerstandsfähigkeit gegen äussere Einflüsse zeichnet sich das Gefäss durch äusserst geringes Gewicht (7'5 kg) aus. Da die Flüssigkeit lediglich mit Metall (Nickel) m Berührung kommt, entspricht das Gefäss allen hygienischen Anforderungen und wird die Flüssigkeit infolge der LuftÌ80lierwlg lange frisch erhalten.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Flüssigkeitstransportgefäss, insbesondere für militärische Zwecke, gekennzeichnet durch einen aus dünnwandigem, mit Versteifingsrillen (2) versehenen Metallblech bestehenden, zweckmässig mit dünnem Fiber und Strohpapier umkleideten Innenmantel (1), der in ein aus Rohr oder dgl. gebildetes Gerippe (J eingehängt ist, das durch Deckel (J) aus profiliertem Blech versteift ist, die den seitlichen Abschluss des Innenmantels bilden und einerseits diesen, andererseits einen das Gerippe (3) umgebenen Aussenmantel (5) aus Fiber oder dgl. an dem Gerippe festhaken, so dass der von einer Luftisolationsschichte umgebene, den eigentlichen Flüssigkeits-
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