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In ein mehrspuriges Fahrzeug umwandelbares einspuriges Motorrad.
Vorliegende Erfindung betrifft Ausführungsformen eines in ein mehrspuriges Fahrzeug umwandelbaren Motorrades, welche die Regulierung der Höhenlage des dritten, an der Seite des Motorrades befestigten Laufrades auf einfache Weise erzielen.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 10 zehn Ausführungsformen der Stützstangenausbildwlg dargestellt.
5,6 bezeichnen das, das dritte abnehmbare Rad 7 mit dem Fahrzeuge verbindende Gelenk- parallelogramm. welches einerseits an der auf der vertikalen Fahrzeugstrebe 1 verstellbar befestigten Hülse 2 und andererseits an einer Hülse 8 angelenkt ist. In der Hülse 8 ruht entgegen der Wirkung einer Pufferfeder vertikal verschiebbar der Vierkantbolzen 10, dessen unteres Ende mit der Achse 12 des Rades 7 verschraubt ist.
15 bezeichnet die einerseits mit der Strebe 1 angelenkte und andererseits mit dem Gelenk- parailelogramm verbundene Stützstange des Gestänges.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Fahrzeuge erfolgt die Regulierung der Höhenlage des dritten Rades durch Längenänderung der Stützstange 15, und zwar selbsttätig. Dies wird dadurch erreicht, dass die Strebe aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen besteht, von denen der eine ein in der Hülse 4 drehbarer, aber gegen axiale Verschiebung gesicherter Bolzen 16 mit Drill- gewinde ist, während der andere Teil aus einer rohrförmigen, an dem Gelenkparallelogramme angelenkten Hülse 17 gebildet wird. Das freie Ende der Hülse 17 trägt eine : \futter 18, durch welche der Bolzen 16 geführt ist. Zum Feststellen des Bolzens 76 in der verstellten Lage dient eine Stellschraube 19 der Hülse 17.
Der Bolzen 16 stützt sich mit seinem unteren Ende gegen eine Pufferfeder 20, die bestrebt ist, den Bolzen aus der verstellten Lage in die ursprüngliche Lage zurückzuführen.
Wird beim Fahren mit dem Fahrzeuge beispielsweise eine Kurve genommen, @ so neigt der Fahrer das Rad in bekannter Weise, wodurch die mit dem Gestände verbundenen Streben-
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Seiten desselben in Eingriff stehen. Die Stangen 28, 29 sind in Stützen 31 des Rohres 14 geführt. weiche in dem Wege der abgebogenen Enden 32 der Stangen liegen und deren Verschiebung begrenzen.
Die Stangen können in der verstellten Lage dadurch festgestellt werden, dass ein am Rohre 77 drehbar angeordneter mittels Handkurhel betätigbarer Exzenter 33 an die Stange 28 angepresst wird und damit diese festhält. Statt eines Exzenters können auch andere Vorrichtungen zum
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Die Führung wird durch Stützen 31 des rohres 14, die Feststellung ebenfalls durch einen m Rohre 14 angeordneten Exzenter 33 bewirkt.
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schliesslich aus miteinander nach Art der sogenannten Nürnberger Schere verbundenen Gelenkparallelogrammen bestehen.
Besteht die Verbindungsstrebe aus zwei ineinandergleitenden Rohren oder dgl., so kann zum Feststellen der Rohre in der verstellten Lage die Einrichtung getroffen werden, dass (Fig. 8) das äussere Rohr an seinem freien Ende durch erweiterte Längsschlitze in
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Nach der Ausführungsform gemäss Fig. 7 ist das Ende der Verbindungsstrebe 39 als Gabel 40 ausgebildet und an einer auf dem Rohre 5 des Gelenkparallelogrammes, axial verschiebbaren Hülse 41 gelenkig befestigt.
Letztere steht unter der Einwirkung einer Druckfeder 42, so dass die Hülse 41 und damit die Strebe 39 nach der Verstellung selbsttätig in die ursprüngliche Lage zurückgeführt wird.
Die Verbindungsstrebe kann (Fig. 9) statt aus starrem Material auch aus flexiblem, wie z. B. Stahlseil, Ketten oder dgl., bestehen, welche zweckmässig mit zwischengeschalteten Federn 44 versehen sind. Der Vorteil dieser Anordnung beruht in der Material-, Kosten-und Raumersparnis.
Die Regulierung der Höhenlage des dritten Rades kann schliesslich anstatt durch Längenveränderung der Verbindungsstrebe auch dadurch bewirkt werden, dass ein oder mehrere Gestänge- teile je aus zwei, derart gelenkig miteinander verbundenen Rohren gebildet werden, dass sie knicken können. Zweckmässig erfolgt das Einknicken dieser Stange entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder, welche bestrebt ist, die Stange in ihre gestreckte Lage zurückzuführen.
Um die Bewegung der Stangenteile zu begrenzen, besitzt der Gelenkteil der einen Stange einen Ringausschnitt 45, in weichem ein Bolzen oder Stift 46 des anderen Gelenkteiles eingreift.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. In ein mehrspuriges Fahrzeug umwandelbares einspuriges Motorrad, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Stützstange (15) zwischen dem Motorrad und dem Ende des Gelenkparallelogrammes aus einem in einer Hülse (17) federnd abgestützten und geführten Bolzen besteht, der ein in ein Muttergewinde der Hülse (17) eingreifendes Drillgewinde besitzt, wobei mittels eines in die Hülse (17) eingeschraubten Schraubenbolzens (19) die Stützstange in ihrer verstellten
Lage festgestellt werden kann.
2. In ein mehrspuriges Fahrzeug uniwandelbares einspuriges. lotorrad, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstange aus zwei aufeinandergleitenden und in Klammern oder dgl. axial verschiebbar geführten Flachstäben besteht, welche mittels eines zwischen sie gesteckten Bolzens.
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gestellt werden können.