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Stossdämpfvorrichtung mit auf schrägen Längsteilen bewegten Bremsschuhen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Dämpfen der Stösse von Wagenfedern mit auf schrägen Flächen, die durch eine am freien Ende angebrachte Schraubenfeder in gespreizter Lage gegeneinander gehalten werden, bewegten Bremsschuhen, wie eine solche z. B. im französischen Patent Nr. 371849 beschrieben ist.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Stossdämpfer dieser Art dadurch zu verbessern, dass man 1. eine Spannvorrichtung für die Feder der Spreizvorrichtung vorsieht, um die Kraft dieser Feder im Verhältnis zu jener der Aufhiingefeder, d. h. zum Gewichte des Wagens, auf welchem der Stossdämpfer angebracht ist, regeln zu können, was den Vorteil hat, dass man den Stossfänger auf jeden beliebigen Wagen anordnen kann, ohne dass die Feder der Spreizvorrichtung ausgewechselt werden müsste ; 2. darin, dass man An-
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dazu dienen, die Axen zu verstärken, auf welchen die Bremsschuhe montiert sind, so dass letztere an einem Drehen nach rückwärts oder am Umstülpen verhindert werden.
Zur Veranschaulichung der Erfindung dient die beigegebene Zeichnung : Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in Ansicht, teilweise im Schnitt und Fig. 2 ist eine entsprechende Seitenansicht. Der gewöhnliche Stossfänger besteht im wesentlichen aus zwei, zweckmässig hohlen Längsteilen B, die bei b, Fig. 2, geschlitzt sind, aus einem Kardangelenk 0, und einem Stelläufer D mit aus künstlichem, rotem Fasermaterial bestehenden Bremsschuhen G, sowie einer Spreizvorrichtung E. Der Stossfänger ist mit dem Wagengestelt durch die Achse des Kardangelenkes C und mit der Aufhängofeder des Wagens durch die Achse d des Stellläufers D fest verbunden.
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Bohrungen der Stange e2 und der Hülse e1 hindurchgehen. Die Feder e hat dauernd das 13bestreben, den Winkel, welchen die Längsteile B miteinander bilden, zu vergrössern ; dip aus Fasermaterial bestehenden Gleitsehuhe C legen sich gegen die Längsteile Ban.
Der Stellänfer D, der vier Gleitstücke oder Schuhe. C besitzt (auf jeder Seite zwei), trägt ausserdem zwei Hebel 1, von denen der eine mit einer Gabelung versehen ist, welche zur Aufnahme des anderen Teiles dient ; die Hebelarme sind auf einer Achse d angelenkt und werden durch eine Feder i, die in Haken gl an den Enden der Hebe) eingreift, gegen einander gezogen. Durch die äusseren Enden der Hebel I geht je ein Zapfen g, der zugleich je zwei der Schuhe G trägt ; diese sind derart exzentrisch angebracht, dass sie sich mit Keilwirkung gegen die ütugsteile B anlegen können ; die Achsen y sind unter sich durch Bänder.
H, die bei bogenförmig ausgeschnitten sind, verbunden ; die Löcher in den Flachrisen oder Bändern 77, durch weiche die Achsen 9 gehen, besitzen längliche Gestalt, um
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Ein grosser Nachteil dieses Stossfängers besteht darin, dass man für jeden Wagen eine besondere Feder e auswählen muss, die im richtigen Verhältnis zu den Aufhängefedern des
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Wagens steht. In Fig. 1 ist eine Spann Vorrichtung für die Feder e zur Darstellung gebracht, welche es ermöglicht, die Stärke der Feder entsprechend der Stärke der Aufhängefeder, d. h. also entsprechend dem Gewicht des Fahrzeuges, an welchem der Stossfänger angebracht ist, zu regeln ; diese Anordnung bietet den Vorteil, den Stossfänger in Verbindung mit jedem beliebigen Fahrzeug benutzen zu können, ohne die Feder auswechseln zu müssen.
Um die Spannung der Feder e regeln zu können, ersetzt man die gewöhnliche volle Führungsstange e2 durch eine hohle Stange e2, die bei es mit Gewinde versehen ist, in das eine Schraube e4 eingeschraubt ist. Der Kopf der Schraube hält eine Metall scheibe e5 fest, gegen welche sich das Ende einer Hülse e6 anlegt ; in der Hülse e6 sind zwei Führungen e7 angebracht, innerhalb welcher der Zapfen/ sich befindet. Das eine Ende der Feder e legt sich gegen den Zapfen f1, während das andere auf einer Schulter e8 der Hülse e6 aufruht.
Um die Spannung der Feder e zu ändern, genügt es, die Schraube e4 in die hohle Stange es mehr oder weniger hineinzuschrauben, wobei die Regelung durch Vermittlung der Scheibe et und der Hülse e6, gegen welche sich die Feder anlegt, erzielt wird.
Andererseits ist es wichtig, die Bremsschuhe an ihrem Kippen zu verhindern und zu diesem Zwecke kann man Anschläge anbringen, die durch Umbördelung eines Teiles der Bänder H gebildet werden ; diese Anschläge, die das Umkippen der Schuhe G verhindern, sind an den Bändern H auf geeigneter Höhe angebracht, indem deren obere Enden rechtwinkelig nach innen bei h2 umgebogen sind ; sie greifen etwas über die Schuhe G, sodass diesen ein gewisser Spielraum bleibt.
Um eine Erhitzung der Längsteile zu vermeiden, kann man für jede der Gleitflächen eine Schmiervorrichtung vorsehen.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Stossdämpfvorrichtung mit auf schrägen Längsteilen bewegten Bremsschuhen, dadurch gekennzeichnet, dass von den am Ende der beiden Längsteile (B) vorgesehenen Widerlagern für die die Längstei1e auseinander spreizende Feder (e) mindestens eines ver- stellbar angeordnet ist, um die Federspannung verändern zu können.