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Scheibenförmiges Antriebsmittel mit veränderbarem Durchmesser.
Um die während des Ganges vorzunehmende Veränderung des Durchmessers von Riemscheiben, Seilscheiben und anderen kreisförmigen Antriebsmitteln möglichst wirksam zu machen,
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verbundene und in einer Ebene liegende Schraubenspindeln und Kegelräder geschieht. Die Kegelräder greifen dabei in bekannter Weise in zwei seitliche Kegelradscheiben ein, welche zum Zwecke der Veratellung von Hemmorganen festgehalten werden, bis die Verstellung erfolgt ist.
Zwei AusfÜhrungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Fig. l ist eine Seitenansicht des einen Ausführungsbeispiels teilweise im Schnitt. Fig. 2 zeigt einen wagerechten Querschnitt durch die Mitte der Fig. 1. Fig. 3 ist eine Seitenansicht des anderen Ausführungsbeispiels, wobei diejenigen Teile der Deutlichkeit wegen fortgelassen sind, welche ebenso beschaffen
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Darstellung. Fig. 5 ist ein Schnitt nach den beiden Ebenen 4-B der Fig. 3.
Die beiden gezeichneten Ausführungsbeispiele sind Riemscheiben. Man kann diese Erfindung aber auch an Seilscheiben oder an irgend einer anderen Scheibe anwenden, weiche zur Übertragung von drehenden Bewegungen dient. Der Kranz auf der einen Seite besteht aus den vier
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Stellung hat der Kranz 1, 2, 3, 4 nahezu den kleinsten Durchmesser und der Kranz J, 6, 7, 8 nahezu den grössten. Auf der Welle 9 ist eine Nabe 10 starr befestigt, deren beide Enden die Gestalt von exzentrischen Scheiben 12, 13 haben, während der mittlere Teil eine runde Scheibe 14 bildet. in welcher die Lager 7J und 76 für die drehbaren Schraubenspindeln 17, 18 angebracht sind.
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geschieht.
Da. wie oben erklärt wurde, die Nabe 10 auf der Welle 9 starr befestigt ist, so wird nur da Rad 22 durch die Nase 33 an der Drehung verhindert. Alle anderen Teile aber drehen sich mit der Welle 9 weiter, Infolgedessen müssen die kleinen Kegelräder 20, 21 sich an den Zähnen des Rades 22 abwälzeu und sämtliche Spindeln 17, 18 erhalten dabei eine Drehung, so dass die Kranzteile 1, 2, 3 und 4 nach@@men und die Kranzteile 5, 6,7 und 8 nach aussen verschoben werden.
Das Stillhalten des Rades 22 hat aber noch eine andere Wirkung. Der schneckenförmige Exzenter 12 nämlich dreht ich mit der Welle 9 weiter, und die Feder 25 treibt den Schieber 24 nach innen soweit, wie es der äussere Umfang des Exzenters 72 erlaubt. Diese Verschiebung des Schiebers 27 dauert nur solange, bis er aus dem Bereiche des Hakens 33 herausgekommen ist. Dann dreht sich das Rad 22 wieder mit der Welle 9 gemeinsam weiter, und die Veränderung
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gesetzten Sinne dient das obere Ende 34 des Armes 32. Denn wenn der Schieber 26 auf 34 auftrifft, so wird das Rad 23 solange an der Drehung verhindert, bis der spiralförmige Exzenter 7J dem Schieber 26 erlaubt, von dem Teile 34 abzugleiten.
Solange aber die Scheibe 23 an der Drehung verhindert ist, müssen sich die Kegelräder 20, 21 mit den Spindeln 17, 18 in dem Sinne drehen, dass die Kranzteile 1, 2, 3 und 4 nach aussen und die Kranzteile J, 6,7 und 8 nach innen getrieben werden.
Es ist klar, dass dieser beschriebene Veränderungsvorgang niemals länger dauern kann, als eine Umdrehung der Welle 9. Verständigerweise wird der Arbeiter, wenn die Welle 9 eine sehr hohe Umdrehungszahl hat, an dem Handrade 30 nur sehr langsam drehen, angenommen so langsam, dass sich der Arm während einer Umdrehung der Welle 9 etwa um ein halbes millimeter verschiebt. Soll die Veränderung eine erhebliche sein. so wird man sie also auf mehrere, am besten auf viele Wellenumdrehungen verteilen. Selbstverständlich hängt das Mass der Verstellung pro Wellenumdrehung von der Geschwindigkeit dieser Umdrehung ab. Würde sich die Welle 9 ausserordentlich langsam drehen. dann brauchte man nicht, wie oben gesagt. den Arm 31 nur einen
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Wellenumdrehungherbeiführen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, 4, 5 stimmt fast in allen Teilen mit dem vorstehend
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abwechselnd Rechts-und Linksgewinde, sondern alle ci reiche, z. B. rechtsgängiges Gewinde, besitzen und dass nur die mit den Spindeln 17 starr verbundenen Kegelräder 20 in die Zähne
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Grösser- und Kleinerwerden der beiden Kränze 1, 2, 3 und 4 und 5, 6, 7 und 8 ist im Wesen dieselbe, wie in dem zuerst beschriebenen Beispiel.
Der Zweck der beschriebenen Anordnung von zwei Scheibenkränzen, die stets in entgegengesetztem Sinne radial verstellt werden, so dass die eine Scheibe grosser wird. wenn die andere
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1. Scheibenförmiges Antriebsmittel mi@ zwei nebeneinander angeordneten, ihren Durchmesser während des Ganges @@ entgegengesetzten@ Sinne verändernden Laufflächen, dadurch
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gängigen Schraubenspindeln verbunden sind.