DE560276C - Reibrollenwechselgetriebe - Google Patents

Reibrollenwechselgetriebe

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DE560276C
DE560276C DEJ31192D DEJ0031192D DE560276C DE 560276 C DE560276 C DE 560276C DE J31192 D DEJ31192 D DE J31192D DE J0031192 D DEJ0031192 D DE J0031192D DE 560276 C DE560276 C DE 560276C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/48Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members with members having orbital motion
    • F16H15/50Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/506Gearings providing a continuous range of gear ratios in which two members of non-uniform effective diameter directly co-operate with one another

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Reibrollenwechselgetriebe mit doppelkegeligen Rollkörpern. Es ist von anderen Reibrollenwechselgetrieben und auch von gewöhnlichen Reibrollengetrieben (ohne Veränderung des Übersetzungsverhältnisses) her bekannt, die Rollkörper zwischen zwei äußeren ortsfesten Laufringen und zwei inneren Laufringen abrollen zu lassen, die an der Antriebswelle verschiebbar sitzen und axial nachgiebig gegen die Rollkörper gedrückt werden. Nun ist bei einem gewissen Außenumfang des Getriebegehäuses nicht nur die Größe der Rollkörper begrenzt, sondern auch das erreichbare Übersetzungsverhältnis, weshalb sich die bekannten Getriebe nicht recht eingebürgert haben. Ein größeres Übersetzungsverhältnis erfordert große Rollkörper, die ihrerseits ein großes raumversperrendes Gehäuse bedingen.
Die Erfindung soll diesen Nachteil beseitigen, indem selbst in einem verhältnismäßig kleinen Gehäuse ein Getriebe untergebracht wird, dessen Übersetzungsverhältnis verhältnismäßig groß ist und während des Betriebes ohne weiteres geändert werden kann. Erreicht wird dieses dadurch, daß die inneren Laufringe auf einer auf der Antriebswelle drehbar sitzenden Hülse angeordnet werden und die gegen Achsverschiebung gesicherten doppelkegeligen Rollkörper in bekannter Weise an der anzutreibenden Welle parallel zu ihrer eigenen Rollachse ausschwingbar befestigt sind, um radial nach auswärts gedrängt zu werden. Die Hülse wird dabei von der Antriebswelle unter Einschaltung eines Vorgeleges in Drehung versetzt, beispielsweise eines Umlaufrädergetriebes, dessen Sonnenrad fest auf der Antriebswelle sitzt und dessen Außenrand im Innern des Getriebegehäuses fest gelagert ist. Es entsteht auf diese Weise ein einfaches Getriebe von äußerst gedrängter Bauart.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch das neue Getriebe,
Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, und
Fig. 3 stellt eine Einzelheit dar, und zwar eine der Rollen und der damit verbundenen Stütze.
Das Gehäuse besteht aus einem zylindrischen Teil i, der an dem einen Ende einen Abschlußdeckel mit einer Nabe 2 und am anderen Ende einen ähnlichen Deckel mit einem Nabenansatz 3 trägt, wobei die Nabe 2 in einen mit Außengewinde 4 versehenen Teil ausläuft. Die treibende Welle 5 wird in dem Gehäuse durch die Lagerbüchse 6 im Ansatz 3 sowie durch eine Lagerhülse 7 unterstützt. Diese Lagerhülse 7 hat an dem einen Ende 3 in gleichem Winkelabstande angeordnete Arme 8, welche als Träger für die Umlaufräder 9 dienen, die in ein festes Radio mit Innenverzahnung eingreifen. Auf der treibenden Welle 5 befindet sich auch ein
Ritzel 11 in Eingriff mit den Umlauf rädern 9, so daß beim Drehen der Welle 5 die Hülse 7 in derselben Richtung mit anderer Geschwindigkeit gedreht wird.
Die Hülse 7 dient als Träger zweier Laufringe 12 und 13, welche durch Keilverbindung an dieser Hülse befestigt sind, sich dabei längs der Hülse verschieben können. Zwischen einem auf der Hülse aufgeschraubten Ring 15 und dem einen Laufring 12 ist eine Schraubenfeder 16 eingeschaltet, und eine gleiche Feder 17 umschließt die Hülse zwischen dem anderen Laufring 13 und jenem Ansatz der Hülse, von welchem die Arme 8 ausgehen. Die beiden Lauf ringe 12 und iß werden also beständig gegeneinander hin gedrängt
In Achsdeckung mit der Antriebswelle 5 befindet sich die anzutreibende Welle i8, die in zwei Buchsen 19 und 20 einer Nabe 21 gelagert ist. Diese Nabe 21 ist wohl in Achsrichtung in der Nabe 2 verschiebbar, jedoch wird sie gegen Drehung festgehalten, da sie einen Teil einer schüsselartigen Scheibe 22 bildet, welche den einen äußeren Laufring 24 aufnimmt. Die Scheibe 22 wird dadurch gegen Drehung gesichert, daß eine Schraube 25 die Zylinderwand des Gehäuses 1 durchsetzt und in eine in Achsrichtung verlauferide Nut 26 eines Flansches der Scheibe eindringt. Ein zweiter Laufring 23 ist gegenüber dem Laufring 24 ortsfest angeordnet.
Um die den Laufring 24 tragende Scheibe 22 in der Achsrichtung verstellen zu können, ist die Nabe eines Handrades 27 mit Innengewinde versehen, welches in Eingriff mit dem Außengewinde 4 der Nabe 2 steht, und ein an der äußeren Stirnseite der Handradnabe befestigter Ring 28 ragt in eine Umfangsnut 29. der Nabe 21 der Scheibe 22 hinein. Beim Drehen dieses Handrades bewegt es sich in der Achsrichtung der Nabe 2, und damit \Vird auch die Scheibe 22 mit dem Laufring 24 in Achsrichtung verstellte Das beispielsweise dargestellte Reibrollenwechselgetriebe ist mit drei Rollkörpern 30 versehen. Diese Rollkörper sind mit ihren Endzapfen in Armen 31 (Abb. 3) drehbar gelagert, welche ihrerseits drehbar auf Spindeln 32 schwingbar befestigt sind. Die Spindeln 32 erstrecken sich von den Enden eines Speichenkörpers 33, welcher auf der angetriebenen Welle 18 durch den Keil 34 befestigt ist. Durch den Speichenkörper werden die Rollkörper 30 in gleichmäßigem Winkelabstand voneinander gehalten, sie stehen nach Abb. ι in Eingriff mit den Lauf ringen 12, 13 und 23, 24.
Jeder Rollkörper hat die Gestalt eines Doppelkegels, dessen größere Durchmesser zusammenliegen. Doch sind die Mantellinien nicht geradlinig, sondern etwas konkav gehalten, während die Laufflächen der Laufringe 12, 13, 23, 24 im Querschnitt konvex gekrümmt sind.
Die Wölbung der Kegelflächen und die der Lauf ringe sind jedoch nicht dieselben. Wie in Abb. 1 gezeigt ist, hat beispielsweise der Laufring 23 einen Krümmungshalbmesser, dessen Mittelpunkt bei 35 liegt, während die entsprechende gewölbte Kegelfläche des Rollkörpers 30 einen größeren Krümmungshalbmesser hat, dessen Mittelpunkt bei 36 liegt. Selbstverständlich haben die anderen Laufringe bzw. Kegelflächen entsprechende Krümmungshalbmesser.
Beim Drehen der treibenden Welle 5 werden durch das Umlaufrädergetriebe 9, 10, 11 die Hülse 7 und die daran längsverschiebbar befestigten Lauf ringe 12 und 13 mitgedreht, · so daß auch die Rollkörper 30 in Drehung versetzt werden. Infolge des Reibungseingriffes dieser Rollkörper mit den Laufringen 23 und 24 wird nunmehr der Speichenkörper 33 in Drehung versetzt, der auf der anzutreibenden Welle 18 befestigt ist. Die Drehgeschwindigkeit der Welle 18 hängt von der Einstellung der Scheibe 22 entlang der Welle 18 bzw. entlang der Nabe 2 ab. Wenn der Laufring 24 auf den Laufring 23 hin bewegt wird, dann erfolgt der Eingriff der Rollkörper 30 auf diese Laufringe an einer Stelle der Rollkörper, die auf einem größeren Durchmesser liegen. Durch diese Verschiebung der Scheibe 22 werden demnach die Rollkörper 30 tiefer in den Raum zwischen den beiden inneren Lauf ringen 12, 13 hineingedrängt, so daß die Lauf ringe etwas auseinandergedrückt werden. Wenn die Laufringe aber auseinandergedrückt werden, dann greifen sie an solchen Stellen der Rollkörper 30 ein, die auf einem kleineren Durchmesser liegen; dadurch läßt sich die Geschwindigkeit der anzutreibenden Welle 18 innerhalb weiter Grenzen verändern.
Infolge der Ausbildung der Rollkörper 30 als Doppelkegel mit gekrümmter Mantellinie, wälzen sie sich auf den Laufringen 12, 13, 23, 24 mit ganz geringer Schleifwirkung oder mit praktisch überhaupt keiner Schleifwirkung ab, gleichgültig, wo auch diese Lauf ringe mit den Rollkörpern 30 in Eingriff kommen.
Wird der Laufring 24 durch Verstellung der Scheibe 22 von dem ortsfesten Laufring "5 23 etwas abgerückt, so wird dadurch die Geschwindigkeit der Welle 18 verringert, weil die Lauf ringe 12 und 13 in Berührung mit größeren Durchmesserstellen der Rollkörper 30 gebracht werden, deren Abwälzung dadurch mit geringerer Geschwindigkeit vor sich geht. Man hat es demnach bei diesem
Getriebe in der Hand, durch Verstellen eines einzigen nicht umlaufenden und nur in Achsrichtung verschiebbaren Laufringes 24 die Berührungsstellen aller Rollkörper mit vier Laufringen zu verändern, um die Geschwindigkeit der angetriebenen Welle 18 zu regeln.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Reibrollenwechselgetriebe mit doppelkegehgen Rollkörpern, die zwischen zwei äußeren, von Hand axial zueinander verstellbaren Laufringen und zwei inneren, auf der Antriebswelle sitzenden, nachgiebig gegen die Rollkörper gedrückten Laufringen abrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Lauf ringe (12, 13) auf einer auf der Antriebswelle (5) drehbar sitzenden Hülse (7) angeordnet sind und die doppelkegeligen Rollkörper (30) in bekannter Weise an der anzutreibenden Welle (18) parallel zu ihrer eigenen Rollachse ausschwingbar befestigt sind, während die Hülse (7) von der Antriebswelle (5) unter Zwischenschaltung eines Vorgeleges, beispielsweise eines Umlaufrädergetriebes (9, 10, 11), dessen Außenrad (10) festgelagert ist, in Drehung versetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ31192D 1927-05-19 1927-05-19 Reibrollenwechselgetriebe Expired DE560276C (de)

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