AT70811B - Verfahren und Vorrichtung zum Einstanzen der Zeilenausgleichsymbole in die Lochstreifen von typographischen Maschinen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einstanzen der Zeilenausgleichsymbole in die Lochstreifen von typographischen Maschinen.

Info

Publication number
AT70811B
AT70811B AT70811DA AT70811B AT 70811 B AT70811 B AT 70811B AT 70811D A AT70811D A AT 70811DA AT 70811 B AT70811 B AT 70811B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
strip
punched tape
holes
guide
punching
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT70811B publication Critical patent/AT70811B/de

Links

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Einstanzen der Zeilenausgleichsymbole in die Lochstreifen von typographischen Maschinen. 



    In der Patentschrift Nr. 67396 (Stammpatent) ist ein Verfahren zum Einstanzen der Fehlaum- und Spatienzahlsymbole in die Lochstreifen von Schreih-oder anderen zur Herstellung t'on Typenschrift dienenden Maschinen beschrieben. Die Spatienanzahl und die Fehlraumgrösse, 111 folgenden kurz #Ausgleichwerte" genannt, ergeben sich erst nach Beendigung einer Zeile. 



  Wenn aber der Lochstreifen als Schablone für die Herstellung eines Schriftsatzes dient, so müssen lie Zeilenausgleichsymbole vor Beginn einer Zeile zur Wirkung kommen ; sie sollen daher nach dem Verfahren des Stammpatentes auch an den Anfang der Zeile eingestanzt werden. Dazu wird der Lochstreifen zweimal über den Stanzapparat der Maschine geführt, unter Bildung einer   
 EMI1.1 
 Ende der Schleife stehen und das hintere Ende wird über der Stanzteile Schritt für Schritt   vorwärtsbewegt ; wenn   die Zeile zu Ende ist und die   Ausgleichwejte eingestanzt werden   sollen, 
 EMI1.2 
 hinterher eingestanzt werden. 



   Während also jedesmal der eine Teil des Streifens mit Lochsymbolen versehen wird, bleibt der andere Teil stehen. Dabei bildet sich an der Stelle, an der die Lochstempel wiederholt durch den stillstehenden Teil hindurchtreten, eine Reihe von   Löchern, dit keine Bedeutung haben   und unwirksam gemacht werden müssen. Bei dem   Verfahren   nach   dem Stammpatente geschieht   dies dadurch, dass an dieser Stelle ein Symbol eingestanzt wird. das die   Höchstzabl     von Löchern   enthält. Die Maschine zur   Herstellung der Rchriftsätze   ist dabei so gehaut, dass dieses Symbol. 



  Fehlersymbol genannt, einen Arbeitsvorgang bei ihr nicht auslöst. 



   Gegenstand der vorliegenden   Zusatzernndung   ist es   nun, das Einstanzen eines derartigen     Fphlersymboles   an jener   Stelle im Streifen überflüssig   zu   machen.   Das Verfahren besteht darin, dass der jeweils nicht vorwärtsgeschaltete Teil der Schleife des Registerstreifens gegenüber der Stanzvorrichtung so verschoben wird. dass die Löcher an Stellen eingestanzt werden, die später 
 EMI1.3 
 die. die beiden übereinandergelegten Teile des Streifens an der Stanzstelle um einen halben Lochahstand gegeneinander in der Quer- oder Längsrichtung zu verschieben. Infolgedessen werden die Löcher zwischen den Stellen eingestanzt, die für die Aufnahme der   Lochsvmbole     bestimmt   
 EMI1.4 
 nicht mit abfühlt.

   Dieses Verfahren ist namentlich für solche Maschinen von Wert, die überhaupt ohne Fehlersymbol arbeiten. oder deren Fehlersymbol nicht aus der   Hochstzahl von   Löchern, sondern aus einer beliebigen Anzahl besteht. 



   Im folgenden ist ein   Ausfühnmgsbeispie) für   die Erfindung mit Verschiebung des still- 
 EMI1.5 
 durch die   Stanzvorrichtung. Fig. 2   ist eine Ansicht des Lochstreifens. Die Stanzvorrichtung besteht aus den beiden Führungskörpern 1 und 2 für die Lochstempel 1. 5. Zwischen diesen beiden   Führungskörpern   liegen die beiden verschiebbaren Führungstaschen 5 und 6, durch die der Lochstreifen hindurchgeführt wird. mit seiner Längsrichtung senkrecht zur Zeichenebene; in der Figur ist er nicht   eingezeichnet, um   die Deutlichkeit nicht zu   beeinträchtigen.   Er wird von den beiden   Führungstaschen allseitig umschlossen, so   dass jede Faltenbildung auch bei schnellstem Arbeiten der Maschine mit Sicherheit ausgeschlossen ist.

   Sein vorderes Ende wird zunächst durch 
 EMI1.6 
 und 21 seitlich verschiebbar sitzen. In den Rahmen laufen, in Spitzen gelagert, die beiden Vorschubwellen 3 und 4. auf   denen die Schalträder 75 und 76 und   die Förderstifträder 11 und 12 verstiftet sind. Die Förderstifte 9 und 10 dieser Förderstifträder greifen durch Aussparungen an   den   Seiten der Führungstaschen 5 und 6 in die Vorschublöcher des Lochstreifens ein, die in Fig. 2 mit 0 bezeichnet sind. Die   Schalträder     M   und 76 werden durch Klinken vorwärtsgeschaltet, die an der seitlichen   Verschiebung   nicht mit teilzunehmen brauchen und nicht   mitgezeichnet   sind. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Zum Verschiebt) der beiden Rahmen 22 und 23 dient der um den Zapfen 28 drehbare zweiarmige Hebel 27, der in den Gelenken   25   und 26 die Rahmen 22 und 23 erfasst und durch die beiden'Elektromagnete 31 und 32 seitlich verschwenkt wird. Zwei feste Stifte 35 und 36 begrenzen seinen Ausschlag. Eine Schnapprolle 38 wird durch eine Blattfeder 39 gegen eine am Hebel 27 festsitzende Rolle 37 gedrückt und sichert den Hebel in seinen Grenzstellungen. 



   Bei der in der Zeichnung dargestellten Lage der verschiebbaren Teile ist angenommen, dass der Elektromagnet 32 zuletzt erregt war ; wird statt seiner der Elektromagnet 31 erregt, so gelangen der Hebel 27   und   die Rahmen 22 und 23 mit den Führungstaschen 5 und 6 in die punktiert gezeichnete Lage. In den beiden Führungstaschen 5 und 6 sind Bohrungen 40 und 41 so angeordnet, dass die Lochstempel 15 in beiden Lagen der Führungstaschen hindurchtreten können. 



   Der Vorgang beim Lochen des Registerstreifens spielt sich folgendermassen ab :
Der Registerstreifen ist, wie beschrieben, durch die untere Führungstasche 6 von vorne   Lach   hinten hindurchgezogen, dann unter Bildung einer genügend grossen Schleife durch die Führungstasche 5 nach vorne   zurückgeführt   ; über den Lochstempeln befindet sich dann in der oberen Tasche 5 die mit A bezeichnete Stelle des Streifens in Fig. 2, in der unteren Tasche    6.   die mit einem aufwärts gerichteten Pfeil bezeichnete Stelle. Der Text der Zeile, Die unbegrenzte   Dankbarkeit, welche", wird   nun eingestanzt, und dabei wird der untere durch die Führungstasche 6   gehenei-, Streifenteil durch   das Schaltrad 16 und das Förderstiftrad 10 vorwärtsgeschaltet. 



  Die Löcher   ersehen   dabei auf den Längsreihen des Streifens, die in Fig. 2 mit   M   bezeichnet sind und die später von der Ablesevorrichtung abgefühlt werden. Im oberen Teile des Streifens dagegen, der in der Führungstasche 5 ruht und nicht vorwärtsgeschaltet wird, entstehen bei A eine Reihe von Löchern in den Längsreihen m, die später von der Ablesevorrichtung nicht ab-   gcfühit.   werden. 



   Sobald die Zeile beendet ist, werden durch Erregung des Magneten 31 die Führungs- taschen 5 und 6 seitlich nach entgegengesetzten Richtungen verschoben, ausserdem wird die
Vorwärtsschaltung des Schaltrades 16 unterbrochen und die des Schaltrades 13 in Gang gesetzt. 
 EMI2.1 
 den Streifen ein. Da der vordere Streifenteil jetzt weitergeschaltet wird, erscheinen diese Symbole vor dem Texte der Zeile, und die Löcher liegen in den Längsreihen n, so dass sie späterhin zur Wirkung kommen. In dem jetzt stillstehenden unteren Streifenteil treten dabei die Lochstempel durch die Stelle, wo der letzte Buchstabe in der Zeile   (,. e" in.. welche") steht ;   da die Löcher 
 EMI2.2 
 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Verfahren zum Einstanzen der Zeileuausgleichsymbole m die Lochstreifen von typographischen Maschinen nach Patent Nr. 67396, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils nicht 
 EMI2.3 
 verschoben   wird. dass. während   die   Zpilenausgleichsymbole   in den   vorwärtsschreitenden Tei !   der Schleife eingestanzt werden, in dem ruhenden Teil der Schleife Löcher nur an solchen Stellen   entstehen, die von der Ablesevorrichtung nicht abgefühlt werden.  

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden übereinandergelegten Teile des Streifens an der Stanzstelle um einen halben Lochabstand gegeneinander in der Quer- oder Längsrichtung verschoben werden. EMI2.4 räder (11, 12) und je ein Schaltrad (1. 3, 16) tragen und seitlich verschoben werden können.
    4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet. dass jede Führungstasche (. 5, 6) den Lochstreifen ringsum einschliesst, um ihn genau zu führen und Faltenbildung zu verhindern, und nut Löchern für den Durchtritt der Stanzstempel (15) und der Förderstifte (9, 10) versehen ist.
AT70811D 1911-04-22 1914-10-24 Verfahren und Vorrichtung zum Einstanzen der Zeilenausgleichsymbole in die Lochstreifen von typographischen Maschinen. AT70811B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE67396X 1911-04-22
DE70811X 1913-11-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT70811B true AT70811B (de) 1915-12-27

Family

ID=25749436

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT70811D AT70811B (de) 1911-04-22 1914-10-24 Verfahren und Vorrichtung zum Einstanzen der Zeilenausgleichsymbole in die Lochstreifen von typographischen Maschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT70811B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE925201C (de) Durch Lochkarten gesteuerte statistische Maschine
EP1300253A2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Prägen von Informationsträgern
DE843035C (de) Druckende Maschine, welche von Kennzeichenkarten, besonders Lochkarten, gesteuert wird
DE908542C (de) Dupliziermaschine
AT70811B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einstanzen der Zeilenausgleichsymbole in die Lochstreifen von typographischen Maschinen.
DE973975C (de) Einrichtung zur druckschriftlichen Wiedergabe der Angaben von Aufzeichnungstraegern
DE282573C (de)
DE1038103B (de) Schnellocher fuer streifenfoermige Aufzeichnungstraeger
DE1170689B (de) Buchungskartenmaschine
DE1011192B (de) Druckende Tabelliermaschine mit hin- und hergehenden Typentraegern
DE2753212A1 (de) Stanzgeraet
DE402303C (de) Vorrichtung zum Verhueten von Faelschungen der Betraege auf Schecken, Quittungen, Zahlkarten o. dgl.
DE580976C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Spulenkoerpern mit Durchbrechungen
DE292428C (de)
AT211078B (de) Druckeinrichtung für hohe Druckleistung mit einem umlaufenden Typenträger
DE638139C (de) Typenzylinderschreibmaschine mit Tasten
DE2047669C3 (de) Steuereinrichtung zum Auswählen der einen von zwei Transportgeschwindigkeiten bei Karten- oder Streifenlochern
DE600947C (de) Einrichtung zum Auswerten von Lochstreifen
AT131742B (de) Buchhaltungs- und Kartenlochmaschine.
DE744947C (de) Summenlochwerk fuer Tabelliermaschinen
DE1206468B (de) Vorrichtung zum Drucken eines Kodes
AT83014B (de) Registerstreifenlochmaschine.
DE893589C (de) Tabelliermaschine fuer Ziffern-, Buchstaben- und Zeichendruck, die mit einem Lochstanzwerk verbunden ist
DE1511047B2 (de) Verfahren zum Ausstanzen von Teilen aus einer Materialbahn
DE400468C (de) Maschine zur Herstellung von Druckknopfoberteilen