AT69964B - Vorrichtung zum Andrehen von Verbrennungskraftmaschinen mit Hilfe einer Akkumulatorenbatterie, eines Elektromotors und eines Schwungrades. - Google Patents
Vorrichtung zum Andrehen von Verbrennungskraftmaschinen mit Hilfe einer Akkumulatorenbatterie, eines Elektromotors und eines Schwungrades.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 zu schliessen, der die Anlassmaschine mit der Batterie verbindet, alle übrigen Verrichtungen verlaufen ganz oder nahezu selbsttätig und stets in socher Reihenfolge, dass die Batterie und die Anlassmaschine nur die Beschleunigungsarbeit des Schwungrades zu leisten hat. wobei die der Anlassmaschine entnommene Leistung dadurch beliebig klein gemacht werden kann, dass man die Zeit genügend gross annimmt, innerhalb deren das Schwungrad auf die erforderliche ne- EMI2.2 er den Batteriestrom unferbricht oder durch Einschaltung eines Widerstandes schwächt, wenn der Alkerstrom unter ein vorgeschriebenes : Mass herabsinkt.. Die Kupplung zwischen der Schwungmasse und der Hauptmaschiue kann dabei entweder EMI2.3 sie vom Strom des Elektromotors derart abhängig gemacht, dass sie erst nach Abschaltung ders Motorstromes eingerückt werden kann. Ist die Kupplung eine mechanische, so M ird sie so aus- gebildet. dass sie bei Einschaltung des Stromes geöffnet und in dieser Offenschaltung solange verriegelt ist, bis die Vorrichtung zur selbsttätigen Stromunterbrechung oder Stromschwächung diese Verriegelung freigibt. Ist die Kupplung elektrisch. so wird sie durch einen vom Anlassatrom gespeisten Elektromagnet in Offenstellung gehalten, solange der Magnet erregt ist. Nach Untfr- breehung oder Schwächung des Anlassstromes wird dann der Elektromagnet kraftlos und ein EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 Schwungmasse v beschleunigt, ist die Schiene 14 zunächst festgehalten, so dass die Kupplung 5 nicht eingerückt werden kann. Hat nun der Elektromotor d seine Höchstumlaufszahl erreicht, so drückt die Feder k des Abschalters c den Anker l infolge der schwächeren Erregung der Wicklung nach unten und dieser reisst das Sperrstück 24 mit nach unten, so dass der Anschlag 22 freigegeben ist. Der Anlasshebel-J, auf welchen andauernd von Hand gedrückt wird, kann nunmehr in die Anlassendstellung I bewegt werden, so dass der Hebel 17 die Kupplung. 3 einrückt und der Explosionsmotor anspringt,. Bei dieser Weiterbewegung ist der Nocken 21 durch die Keilfläche 28 soweit gehoben worden, dass er unter die Führungsschiene 23 schnappt. Nachdem nunmehr die Hauptmaschine ihre Betriebsgeschwindigkeit angenommen hat und ihr Freilauf 11 die Kupplung v, 5 und den Elektromotor abgeschaltet hat, wird die Schiene 14 zurückbewegt. EMI4.2 Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist nur eine Bewegung des Anlasshebels 13 von der Nullstellung in die Endstellung 7, nicht aber ein Zurückführen von der Endstellung/in die Nullstellung erforderlich. Auf die Elektromotorwelle ist das Schwungrad v fest aufgekeilt, während die Kuppelhälfte 5 lose auf derselben gelagert ist. Die Schiene 14 trägt, wie bei Fig. 2, einen federnden Nocken 21, welcher mit einer ausserhalb der Schiene angebrachten Führungsbahn 23 zusammen- EMI4.3 ordnung wirkt folgendermassen : Bewegt man den AnlaUhebel13 aus der Nullstellung nach links, so wird die Schiene. N von links nach rechts und die Stange 29 durch Vermittlung der Feder 30 gleichfalls von links nach rechts geschoben, bis die Knagge 22 am Sperrstück 24 anschlägt. Nunmehr ist die Stange 29 EMI4.4 Kupplung J zum Eingriff mit der Schwungmasse v. Durch Vermittlung der Übersetzung 6 wind nus die Hauptmaschine angeworfen und man braucht aus der Endstellung I den Anlass- liel) el nur loszulassen, da er von der Zugfeder 32 in die Nullstellung zurückgebracht wird, in de) er durch einen Anschlag festgehalten wird. Dabei führt sich der Nocken 21 wiederum an del Unterseite der Schiene 23. Da bei dem Zurückziehen der Schiene 14 auch die Stange 9 wieder zurückgezogen wird, so kann eine Feder : 3. 3 nunmehr die Kupplungshälfte J wieder von der Schwungmasse v trennen. Fig. 4 zeigt einen im Stromkreis des Elektromotors liegenden Schalter, der für gewöhnlich durch eine Sperrvorrichtung ausgerückt gehalten wird und zum Einschalten des Stromkreises durch Beseitigung der Sperrung von Hand eingeschaltet und nach Erreichung der Höchstumlaufszahl selbsttätig geöffnet wird. Die Ausschaltung geschieht dabei durch den Fliehkraftregler 34. EMI4.5 liegenden Umlaufszahl am Behalter : J5 zieht. Um die allmähliche Bewegung des Reglers zum plötzlichen Ausschalten des Stromes zu benutzen, ist der Schalter durch federnde Klötzchen /als Schnappschalter ausgebildet. Ein Handhebel 42 wird durch eine Feder 43 in der Stellung gehalten. in der er den Schalter ausgerückt hält. Durch Bewegung des Handhebels in die punktiert ge- zeichnete Stellung wird der Schalter eingerückt und nachdem er selbsttätig ausgerückt und die Verbrennungskraftmaschine angesprungen ist, muss die Hand den Hebel 42 wieder freigeben, so dass ihn die Feder 43 in die ausgezogen gezeichnete Sperrstellung zurückführt. Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der selbsttätige Abschalter c durch zwei Elektromagnet wicklungen b und 44 bewegt wird. In dem parallel zum Hauptstromkreis liegenden Stromzweig 45 ist eine Hilfswicklung 44 und ein Druckknopf g zur vorübergehenden Schliessung des Stromkreises eingeschaltet Die Hilfsspule 44 dient zum Anziehen, während die Hauptwicklung b zum Festhalten des Ankers dient, nachdem die Kontakte w n geschlossen und der <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 Hilfsspule 44 der Elektromagnet erregt. Er zieht den Anker l an, so dass die Kontakte m, n geschlossen werden. Nunmehr ist der Hauptstromkreis eingeschaltet, 80 dass der Elektromagnet den Anker festhält und der Anlassstrom durch die Kontakte m, n in den Elektromotor fliesst. Diese Figur zeigt auch eine Schaltung, bei der die Elektromagnetwicklung e der Schwungradkuppelung f nicht in den Hauptstromkreis, sondern parallel dazu geschaltet ist. Sie kann auch an irgend einer anderen als der gezeichneten Stelle in Nebenschluss zum Hauptstromkreis gelegt werden. Parallel zu den Kontakten m, n kann auch ein grosser Widerstand liegen, der nach Unterbrechung der Kontakte Mi, n eingeschaltet wird und eine Cberanstrengung der Batterie un- EMI5.2 l. Vorrichtung zum Andrehen von Verbrennungskraftmaschinen mit Hilfe einer Akkumulatorenbatterie, eines Elektromotors und eines Schwungrades, das durch den Elektromotor angetrieben wird, zunächst leerläuft und nach Erreichung einer vorgeschriebenen Umlaufzahl mit der Verbrennungskraftmaschine gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach Erreichung einer vorbestimmten Umlaufgeschwindigkeit des Schwungrades dmch entsprechende Mittel der Batteriestrom selbsttätig unterbrochen oder geschwächt und das Schwungrad (v) mit der Verbrennungskraftmaschine gekuppelt wird.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schwungrade (v) ein Fliehkraftschalter verbunden ist, der so geschaltet und ausgebildet ist. dass er bei Über- EMI5.33. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass im Betriebsstromkreis der Anlassmuschinee (d) ein Minimalstromschalter vorgesehen wird, der den Betriebsstrom unterbricht oder durch Vorschaltung eines Widerstandes schwächt, wenn er unter einen vorgeschriebenen Wert sinkt.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3. dadurch gekennzeichnet, dass eine elektro- magnetische Kupplung (f) zwischen dem Schwungrad (v) und der Hauptmaschine durch den EMI5.4 Federkraft, eingerückt wird, wenn der Anlassmaschinen-Betriebsstrom untebrochen oder durch Widerstand geschwächt wird. EMI5.5 EMI5.6 derStromquellefreigegebenwird.C. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch Hand- oder Fusshebel (13) zu verschiebende Schiene (14), die zur Betätigung der Schwungrad- EMI5.7 kreises öffnet, andererseits einen federbelasteten Riegel (24) niederdrückt, so dass der Anschlag (22) einer Schiene (14) freigegeben wird.8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch Hand-oder Fusshebel zu verschiebende Schiene (14) mittels eines Nockens (21) den Stromkreis schliesst und dass dann eine in ihr geführte Stange (29) bei Weiterbewegung der Schiene eine Feder '') spannt, die nach Freigabe der Verriegelung mit Hilfe der Rtange (29) die Schwungradkupplung einschaltet 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hand- EMI5.810. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den den Elektromotor (d) speisenden Stromkreis zwei Elektromagnete geschaltet sind. von denen der eine (c) bei Stromschluss das selbsttätige Ausrücken der Schwungradkupplung , 5), der andere (c) die selbsttätige Abschaltung der Stromquelle vom Elektromotor (d) oder die Vorschaltung eines Widerstandes bei Überschreitung einer gewissen Umlaufszahl des Elektromotors bewirkt, wodurch der erste Elektromagnet (e) das Einrücken der Schwungradkupplung (v, 5) freigibt. <Desc/Clms Page number 6>11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorstromkreis unabhängig von der zu seinem Schliessen dienenden Vorrichtung selbsttätig unterbrochen oder geschwächt wird, sobald der Elektromotor eine bestimmte Umlaufszahl überschritten hat.12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis des Elektromotors ein unter dem Einfluss der Fliehkraft stehender Schalter eingebaut ist, dessen Einschaltung in den Stromkreis des Elektromotors durch Auslösung einer Sperr- vorrichtung erfolgt, die ihn in ausgeschalteter Stellung gehalten hat (Fig. 4).13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3,10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis des Elektromotors ein unter dem Einfluss eines von dem Elektromotorstrom abhängigen Elektromagnetes stehender Schalter eingebaut ist, der durch Auslösung einer Sperr- vorrichtung eingeschaltet wird, die ihn m ausgeschalteter Stellung festgehalten hat.14. Vorrichtung nach den Ansprüchen l, 3 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor dadurch eingeschaltet wird, dass vorübergehend durch einen Druckknopf (o) die beiden Kontakte des selbsttätigen elektromagnetischen Schalters (c) überbrückt und dadurch dessen Anker angezogen und nun durch den Betriebsstrom in der Einschaltstellung gehalten w ird.15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3,11 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquelle des Elektromotors dadurch eingeschaltet wird, dass vorübergehend durch Bedienung eines Druckknopfes, Drehschalters oder dgl. ein Stromstoss durch eine den elektromagnetischen Schalter (c) mit betreibende Stromspule (44) geschickt wird, so dass der Anker (f) des elektro- magnetischen Ausschalters (c) angezogen und durch den eine zweite Spule (b) speisenden Elektromotorstrom festgehalten wird (Fig. 5).16. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in den Alassstromkreis ein Anlasswiderstand (h) und parallel zu diesem Kurzschlusskontakte (8, 9) eingeschaltet Rind und dass diese KurzschluI3kontakte von einem Relais betätigt werden, das bei ('herschreitung einer gewissen Umlaufszahl des Elektromotors die Schliessung der Kurzschlusskontakte freigibt 17.Vorrichtung zur vorübergehenden Einschaltung des Batteriestromes nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte fis,) beim Niederdrücken eines Druckknopfes (o) solange an einem vorgelagerten federnden Anschlag (t) Widerstand findet, bis dadurch eine die Platte belastende Feder (u) so stark gespannt ist. dass die Platte unter Beiseiteschiebung des Anschlages niedergeschnellt wird und bei Überwindung eines zweiten federnden Anschlages die abgefederten Stromkontakte schliesst und wieder freigibt.
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