DE296274C - - Google Patents
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- DE296274C DE296274C DENDAT296274D DE296274DA DE296274C DE 296274 C DE296274 C DE 296274C DE NDAT296274 D DENDAT296274 D DE NDAT296274D DE 296274D A DE296274D A DE 296274DA DE 296274 C DE296274 C DE 296274C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N11/00—Starting of engines by means of electric motors
- F02N11/08—Circuits or control means specially adapted for starting of engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N15/00—Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
- F02N15/02—Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
- F02N15/04—Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
- F02N15/06—Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Zum Anlassen von Explosionsmaschinen benutzt man neuerdings kleine Elektromotoren,
welche von einer Batterie gespeist werden und mittels geeigneter Zwischenglieder auf den
Explosionsmotor wirken.
Es sind verschiedene Anlassersysteme bekannt, bei denen ein kleines Zahnrad, welches
von dem Anwerfmotor direkt oder indirekt angetrieben, in Eingriff mit dem gezahnten
ίο Schwungrad gebracht wird. Das kleine Zahnrad
wird hierbei durch besondere mechanische Hilfsmittel, wie Gestänge, Winkelhebel, Gewindegänge
oder ähnliche Konstruktionen, in achsialer Richtung bewegt und schließlich in die Verzahnung des Schwungrades eingeschoben.
Die richtige Festhaltung und Auslösung des kleinen Zahnrades wird durch nachstehend beschriebene
Neuerung sicher erreicht.
In Fig. ι bis 4 bezeichnet beispielsweise s
das gezahnte Schwungrad, α das kleine Antriebszahnrad,
m den Anwerf elektromotor, b einen Schalter zur Inbetrieb- und Stillsetzung
des An werf motors, w die mit Gewinde
versehene Antriebsachse, I die Lagerung der Achse w, p einen Anschlag für das Rad α, d zwei
federnd gelagerte Kugeln, e zwei Aussparungen für d, f eine Erregerspule, g einen Magnetkern,
h einen um i beweglichen Anker, k eine Feder, η eine Akkumulatorenbatterie,
0 einen Anlaßwiderstand, r eine mit w sich drehende
Scheibe, t zwei Kupplungen, u eine Verlängerungswelle.
Die Welle w ist beispielsweise als ein- oder mehrgängige Spindel ausgebildet. Das Zahnrad
α ist mit demselben Gewindegang versehen und leicht auf w drehbar.
In bekannter Weise kann nun das Zahnrad a in achsialer Richtung verschoben werden.
Ist nämlich das Rad α leicht drehbar auf der Welle, so wird es, wenn der Elektromotor
plötzlich und mit entsprechender Beschleunigung angelassen wird, infolge der Trägheit
und der geringen Reibung der schnellen Bewegung der Achse anfangs nicht folgen können und wird deshalb durch die Gewindegänge
nach links verschoben. Durch diese Längsbewegung kommt das Zahnrad schließlich in Eingriff mit der Schwungradverzahnung
s und gelangt ' bis zu dem Anschlag p. Ist der Elektromotor m stark genug, so wird
er nun den Explosionsmotor bzw. das Schwungrad in Umdrehungen versetzen. Springt nun
der Explosionsmotor an, so erhält das Rad a plötzlich eine höhere Geschwindigkeit als die
Achse w und wird infolge der Gewindegänge entgegen der ersten achsialen Verschiebung
aus der Schwungradverzahnung herauswandern. Infolge der lebendigen Kraft wird es sich noch
ein gewisses Stück bewegen, auch wenn es bereits der Einwirkung des Schwungrades entzogen
ist. Der Elektromotor kann nun ruhig weiterlaufen oder aber außer Betrieb gesetzt
werden, ohne daß die Bewegungsrichtung des kleinen Zahnrades geändert wird.
Wie oben dargelegt, ist es zwecks Erzielung einer achsialen Verschiebung beim Anlauf erforderlich,
daß das kleine Rad α sich leicht auf der Achse w drehen läßt, und daß der
. 5 Elektromotor sprunghaft und mit großer Beschleunigung anläuft.
Diese beiden Bedingungen sind bei Explosionsmotoren, welche auf Fahrzeugen montiert
sind, aus nachstehenden Gründen nicht zulässig.
ίο Wollte man das Rad α sich leicht auf der
Welle w drehen lassen, d. h. gewissermaßen ihm eine labile Ruhestellung geben, so würde
es sich durch die auftretenden Erschütterungen, Stöße und Geschwindigkeitsänderungen
bei fahrendem Wagen auf der Welle w auch bei ruhendem Elektromotor bewegen und
schließlich in Eingriff mit der Schwungradverzahnung kommen, was unerwünscht und
schädlich ist. Es muß daher verlangt werden, daß das Rad α eine feste Ruhestellung hat,
aus der es durch die Erschütterungen usw. des Wagens nicht herausgebracht werden kann,
sondern nur bei Anlauf des Elektromotors freigegeben wird.
Die weitere Bedingung des plötzlichen Anlaufes mit großer Beschleunigung hat den
Nachteil, daß das Rad a mit großer Kraft gegen seinen Anschlag auf der Achse w läuft,
was außer einem lästigen Geräusch eine bedeutende mechanische Beanspruchung der
Antriebsorgane, wie Achse, Kupplung und Verzahnung von α und s hervorruft, so daß
leicht Brüche oder andere Beschädigungen eintreten. Aus diesen Gründen muß daher
ein ruhiger, langsamer Anlauf gefordert werden.
Die Forderung der festen Ruhestellung des Rades α und der langsame Anlauf des Elektromotors
m bzw. der Welle w werden durch die nachstehende Neuerung erfüllt.
Zur Erreichung der festen Ruhestellung wird das Rad α mit der Achse w gekuppelt. Es
geschieht dies beispielsweise, indem man, wie in Fig. 2 schematisch angedeutet ist, im Zahnrad
federnd gelagerte Kugeln oder Stifte in Rasten, welche auf einer mit der Ache w fest
verbundenen Scheibe oder ähnlichem Konstruktionsteil angebracht sind, eingreifen läßt.
Auf diese Weise wird das Zahnrad α mit der Welle w gekuppelt und wird sich bei Anlauf
des Elektromotors m mit der Achse w drehen,
ohne eine seitliche Bewegung anzunehmen. Dies kann auch dadurch erreicht werden, daß
die Kupplung des Antriebszahnrades durch einen im Zahnradkörper befestigten Stift oder
ähnlichen Konstruktionsteil erfolgt, welcher in der Ruhelage in eine in einer mit der
Achse sich drehenden Scheibe oder ähnlichem Konstruktionsteil entsprechend ausgebildete
Rast eingreift, wobei der Stift oder Rast oder aber auch beide federnd ausgebildet sein können.
Die Wirkung der Schraubengänge ist hierdurch aufgehoben und kann eine Bewegung in achsialer
Richtung durch die Erschütterungen usw. nicht eintreten. An Stelle der federnd gelagerten
Kugeln oder Stifte, welche in Rasten eingreifen, und welche entweder im Zahnradkörper
einerseits und in der mit der Achse w rotierenden Scheibe r andererseits, oder in umgekehrter
Weise montiert sind, können naturgemäß ähnliche Konstruktionsteile, wie Klinken,
in Federn eingeklemmte Stifte usw., verwendet werden. Das eigentümliche Merkmal ist lediglich die Kupplung des Zahnrades a
mit der Achse w in der Ruhestellung, so daß die Wirkung der Gewindegänge bei den auftretenden
Anlaufsgeschwindigkeiten bzw. Beschleunigungen ausgeschaltet wird.
Um nun bei dieser Ausführung beim Anlauf des Elektromotors eine achsiale Verschie-
bung des Zahnrades w zu erreichen, muß die vorstehend beschriebene Kupplung gelöst werden.
Die Entkupplung kann vor, während oder nach erfolgtem Anlauf des Elektromotors
erfolgen. Zu diesem Zweck wird das Zahnrad durch einen oder mehrere Anker, Klinken,
Bremsklötze oder ähnliche Konstruktionsteile, welche an den feststehenden Teilen der Lagerung
oder anderen feststehenden Teilen montiert sind, auf kurze oder längere Zeit angehalten
oder gebremst, bis die Kupplung ausgeschaltet und das Rad α freigegeben ist und
unter der Einwirkung der Gewindegänge und der sich drehenden Achse nunmehr eine Bewegung
in achsialer Richtung annimmt. Es kann hierbei die Entkupplungseinrichtung noch auf das Rad wirken oder auch ausgeschaltet
sein. Die Entkupplungseinrichtung kann mechanisch oder elektromagnetisch betätigt werden.
In Fig. 3 und 4 ist sie schematisch dargestellt und wird beispielsweise elektromagnetisch
betätigt. Die Wirkung besteht darin, daß ein Anker /», welcher unter der Wirkung
der Feder k steht, durch die magnetisierende Kraft der Spule f, welche in Parallelschaltung
zum ganzen oder einem Teile des Anlaßwiderstandes 0 liegt, nach dem Eisenkern g gezogen
wird. Hierbei greift der Anker h in die Verzahnung von α ein, so daß diese an der
Drehung verhindert und eine Bewegung in achsialer Richtung eingeleitet wird. Es kann
hierbei der Elektromotor ganz langsam angelassen werden, ohne daß die Wirkungsweise
der Entkupplungseinrichtung außer Kraft gesetzt wird.
Damit nach erfolgtem Anspringen und eingesetzter Rückwanderung des Rades α dieses
ungehindert in seine Ruhestellung, d. h. die Kupplung mit der Welle w eintreten kann,
muß die Entkupplungsvorrichtung ausgeschal-
tet sein. Es darf das zurückwandernde Zahnrad w nicht etwa gegen den Anker h stoßen,
denn sonst würde es wieder in das Zahnrad s hineingeworfen, und es käme keine Kupplung
mit der Welle w zustande.
Durch die eigentümliche Schaltung der Erregerspule f ist eine ordnungsgemäß automatische
Wirksamkeit der Entkupplungsvorrichtung gewährleistet. In Fig. ι ist die Schaltung
der Spule f schematisch angedeutet. Die Spule f ist derart bemessen, daß ein genügend
großer Teilstrom vom Anlaßstrom sie durchfließt und hierdurch eine derart große magnetisierende
Kraft erzeugt wird, daß der Anker h die Federkraft von k überwindet und
nach unten in der Richtung nach g angezogen wird. Damit der Elektromotor den Explosionsmotor
zum Anwerfen bringt, ist es erforderlich, daß der Anlaßwiderstand. ganz ausgeschaltet
wird. Ist dieser ausgeschaltet, so wird auch die Spule f stromlos, und der Anker
h geht in seine Ruhestellung zurück. Ist der Explosionsmotor angesprungen, so wird
der Elektromotor entlastet, und es fließt nur noch ein kleiner Strom in oder aus der Maschine
m. Dieser Strom bzw. die Spannungsdifferenz bei O ist nicht so groß, daß bei dem
zurückgehenden Ausschalter, wo der Widerstand O kurzzeitig eingeschaltet wird, der Anker
h angezogen wird, und der Anker h verbleibt in seiner Ruhestellung.
Die Spule f kann auch durch den Hauptstrom direkt erregt werden, doch ist dies nicht
so vorteilhaft, weil beim Anlauf der Strom relativ klein ist, und weil die starken Leitungen
schwerer zu verlegen sind. Die Spule f kann schließlich so geschaltet werden, daß sie
während der Einschaltperiode des Schalters b nur auf dem Hingang entweder mit einem
Teilstrom oder dem Hauptstrom gespeist wird, während sie. vor der Anwerfperiode selbst bereits
abgeschaltet und auf dem Hergang des Schalters nicht wieder eingeschaltet wird. Ein
weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Spule f für die Entkupplungsvorrichtung
lediglich vor und während der Anlaßperiode des Elektromotors eine genügende magnetisierende Kraft entwickelt, dagegen
während oder nach dem erfolgten Anspringen des Explosionsmotors abgeschaltet wird bzw.
eine nicht genügende Stromstärke erhält, welche die Entkupplungsvorrichtung in Tätigkeit bringen
könnte.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:ι. Selbsttätige Ein- und_ Ausrückvorrichtung des Antriebszahnrades bei elektrischen Motoranlassern für Explosionsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das kleine Zahnrad in der Ruhestellung durch eine oder mehrere mechanische Arretierungen mit der Antriebsachse gekuppelt wird und durch eine direkt oder indirekt vom Anlaßschalter oder einem besonderen Schalter betätigte Vorrichtung vor, nach oder während des Anlaufs des Elektromotors entkuppelt wird, so daß das jetzt freigegebene Rad in beliebiger Weise in die Verzahnung des Schwungrades eingeschoben werden kann und nach erfolgter Inbetriebsetzung des Explosionsmotors in seine Ruhestellung zurückgebracht wird, wobei es in Arretierungen einläuft und eine Kupplung mit seiner Achse hervorbringt, nachdem die Wirkung der Entkupplungsvorrichtung zwecks Ermöglichung dieser Ruhestellung vorher selbsttätig ausgeschaltet worden ist.
- 2. Selbsttätige Ein- und Ausrückvorrichtung des Antriebszahnrades bei elektrischen Motoranlassern für Explosionsmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung des Antriebszahnrades mit seiner Antriebsachse durch eine oder mehrere federnd gelagerte Kugeln oder kugelförmig angespitzte Stifte, welche in dem Zahnradkörper gelagert sind und in entsprechende Aussparungen einer sich mit der Achse drehenden Scheibe oder eines ähnlichen Teiles eingreifen, und die Entkupplung durch einen oder mehrere das Zahnrad beim Anlauf des Elektromotors so lange festhaltende oder bremsend wirkende Anker, welche von einem Elektromagneten direkt oder indirekt bewegt wer-. den, geschieht, bis die federnd gelagerten Kugeln oder kugelförmig angespitzten Stifte aus den Aussparungen herausgewandert sind.
- 3. Selbsttätige Ein- und Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule des ■ Magneten für die Entkupplungsvorrichtung parallel zum ganzen oder einem Teil des Anlaßwiderstandes des Elektromotors an- _ geschlossen ist.
- 4. Selbsttätige Ein- und Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule des Magneten für die Entkupplungsvorrichtung von dem ganzen Betriebsstrom des antreibenden Elektromotors durchflossen wird.
- 5. Selbsttätige Ein- und Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule des Magneten für die Entkupplungsvorrichtung vor, während oder nach erfolgtem Anlauf des Explosionsmotors abgeschaltet oder voneinem geringeren Strom als bei der Entkupplung durchflossen wird.
- 6. Selbsttätige Ein- und Ausrückvorrichtung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßschalter des Elektromotors bei dem Einschaltungsweg die Erregerspule der Entkupplungsvorrichtung einschaltet und vor oder bei dem Ausschaltungsweg direkt oder indirekt ausschaltet, wobei es gleichgültig ist, ob die Spule von einem Teil oder dem ganzen Betriebsstrom durchflossen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296274C true DE296274C (de) |
Family
ID=550677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296274C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6242653B1 (en) | 1998-08-21 | 2001-06-05 | Basf Aktiengesellschaft | Process for the preparation of α-diketones from ketols or ketals from ketols |
-
0
- DE DENDAT296274D patent/DE296274C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6242653B1 (en) | 1998-08-21 | 2001-06-05 | Basf Aktiengesellschaft | Process for the preparation of α-diketones from ketols or ketals from ketols |
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