AT6988B - Verfahren zur Herstellung der Permanganate der Alkalien und Erdalkalien auf elektrolytischem Wege. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Permanganate der Alkalien und Erdalkalien auf elektrolytischem Wege.

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AT6988B
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alkalis
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caustic soda
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Georges Jean Adolphe Griner
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Georges Jean Adolphe Griner
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung der Permanganate der Alkalien und Erdalkalien auf elektro- lytischem Wege. 
 EMI1.1 
 dioxydes in einem gewöhnlichen Ofen erhalten werden, zu zersetzen. Dieses Verfahren ist jedoch infologe der zahlreichen Operationen sehr compliciert und kostspielig und erfordert einegrosseMengeKohle. 



     Die Permanganate des Kaiiums. sowie jener   der Alkalien und Erdalkalien können jedoch auf sehr einfache Weise erhalten werden, indem gemäss den Angaben von Lorenz 
 EMI1.2 
 oxydplattezersetztwird. 



   Dieses Verfahren von Lorenz konnte   jedoch in   der Praxis nicht angewendet werden, 
 EMI1.3 
 bald infolge der Bildung einer   Manganoxydschichte   auf dieser Anode vermindert. Bei der   Anordnung von Ferro-Mangan   als Anode, wird dieser   Überstand   zwar   zum Theile beseitigt,   in   dem Masse jedoch,   als sich die Lösung nach und nach mit Permanganat bereichert, läuft die Anode schwarz an, so dass sie häufig gereinigt, bezw.   abgebeizt werden   muss. 



    Auch   ist die Ausbeute an Permanganaten verhältnismässig gering. 



   Zweck vorliegender Erfindung ist, diese   Übelstände   zu beseitigen. 
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   wicklund stattfindet, muss einer zu starken Erhitzung durch entsprechende Abkühlung vorgebeugt werden.   

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   Die auf diese Weise erhaltene Lösung enthält ca. 200 g Natriumpermanganat pro Liter, sowie noch eine beträchtliche Menge von freiem Ätznatron. Da in dieser Lösung das Kaliumpermanganat nur schwer   löslich   ist, genügt die Hinzufugung einer concontrierten   Pottaschelösung,   um fast die ganze   äquivalente   Menge des Kaliumpermanganates auszufällen. 



   Dasselbe wird in schönen, nadelförmigen   Krystallon   erhalten, wenn die Fällung unter Erwärmung stattfindet. 



   Die von   den Krystallon   in geeigneter Weise abgeschiedene Mutterlauge kann wieder zur Elektrolyse verwendet werden, so dass ständig dasselbe Ätznatron in Verwendung bleibt. Da das Ätznatron jedoch im Laufe der Zeit sich in Natriumcarbonat umsetzt, wird letzteres in bekannter Weise wieder in Ätznatron   übergeführt,   bevor die Mutterlauge wieder als Elektrolyt verwendet werden soll, sobald der Gehalt an Natriumcarbonat zu gross geworden ist. 



   Statt des Kohlenstoffmangans kann auch   Bormangan   oder   Siliciummangau   verwendet werden. Ebenso kann auch   Kohionstoffmangan   mit etwas Eisen oder einem anderen Metall in geringen Mengen oder selbst reines Mangan Verwendung finden. 



   Um   Natril1mpermanganat   zu erhalten, wird die durch die Elektrolyse erhaltene 
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 gesetzt. Diese Lösung von   Natril1mpcrmanganat   ermöglicht auch die Gewinnung von Calcium-,   Strontium- und Barynmpermangunat, indom   man die   gesättigte   Natriumpermanganatlösung mit Caleium-, Strontium- oder Baryumchlorid behandelt. Aus der so erhaltenen Lösung wird das   Erdalkalipermanganat   durch Auskrystallisieren von dem sich bildenden Chlornatrium getrennt. 



   Die Anwendung concentrierter Lösungen bei dem   vorbeschrichenen Verfahren   erscheint nur insoferne geboten, als hiodurch die Ausbeute wesentlich erhöht wird, doch können auch nicht gesättigte Lösungen Anwendung finden, wobei sich nur die Ausbeute   ganz bedeutend vermindert.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung der Permanganate der Alkalien und Erdalkalien auf elektrolytischem Wege, gekennzeichnet durch die Anordnung einer aus Kohlenstoffmangan bestehenden Anode, weiche in   Ätznatrontauge   als   Elektrolyten taucht, weicher nach Ein-   wirkung des   Stromes   mit einer Pottaschelösung behandelt wird, um aus dem Elektrolyten das Kaliumpermanganat auszufällen.

Claims (1)

  1. 2. Bei dem Verfahren nach Anspruch 1, um das Natriumpermangaaat durch Concentration der Lösung zu erhalten, die Entfernung des Überschusses von Ätznatron dadurch, dass man die Elektrolyse unter Circulation von Ätznatron um den Elektrolyten der Anode fortsetzt.
    3. Bei dem Verfahren nach Anspruch 1 und 2 die Behandlung der elektrolysierten Lösung mit Calcium-, Strontinm- oder Baryumchlorid und hierauf folgendes Auskrystalli- sieren der so erhaltenen Calcium-, Strontium- oder Baryumpermanganate aus der warmen lösung während das sich bildende Chlornatrium in der Lösung verbleibt.
    4. Bei dem Verfahren nach Anspruch 1 die Anwendung einer Anode aus lion-odeur Siliciummangan, weiche eine geringe Menge von Eisen oder anderen Metallen enthalten können, entweder für sich allein, an Stelle der Anode aus Kohlenstoffmangan, oder untereinander combiniert.
AT6988D 1900-07-07 1900-07-07 Verfahren zur Herstellung der Permanganate der Alkalien und Erdalkalien auf elektrolytischem Wege. AT6988B (de)

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