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eine zu den Spiegelstreifenachsen senkrechte Achse, die auch zur optischen Achse des Scheinwerfers senkrecht ist, in seinen Lagern gedreht werden kann. Diese Lager sitzen an Armen b des Ringes a, der um die optische Achse des Scheinwerfers 8 drehbar an der Scheinwerferöffnung gelagert ist. Die optische Achse des Scheinwerfers ist vertikal. Zur Einstellung des Hilfsspiegels ist ein Schneckengetriebe t vorhanden. Bei h sind mit den Drehachsen der Spiegelstreifen verbundene Hebelarme angedeutet, auf die die Antriebsvorrichtung einwirkt.
Die Antriebsvorrichtung wird durch die Fig. 7 und 8 anschaulich gemacht. An einer Seite des HiMsapiegelrahmens r ist eine Welle e mit Scheiben d gelagert, in deren Ränder Rillen c eingeschnitten sind, in die die Enden der Hebel h hineinragen. Auf der Welle der Scheiben d sitzt auch eine Scheibe g mit Rasten, in die eine Feder f einschnappen kann. In Fig. 8 sind beispielsweise drei Ituten x, y, z angenommen. Die Gestalten der Rillen c in den Scheiben d sind nach den verschiedenen Konstellationen der Spiegelstreifen zu wählen. Bei der Ausführung nach Fig. 8 mit drei Rasten ist an drei verschiedene Konstellationen gedacht, die den Fig. 1, 3 und 4 entsprechen.
Die Fig. 9 und 10 geben noch Beispiele von besonderen Arten der Spiegelstreifenlagerung.
Bei Fig. 9 haben die Spiegelstreifen ihre Achsen alle an der einen Längsseite (wie bei Fig. 3 und 4) ; sie schliessen sich, indem sie sich dachziegelartig überdecken, zu einer einheitlichen Spiegelfläche zusammen, die einer ebenen Spiegelfläche gleichwertig ist. Fig. 10 zeigt die Spiegelstreifen kettenartig aneinander gelenkt.
Bei der Streuung des Lichtstromes bietet der neue Scheinwerfer gegenüber dem nach D. R. P. Nr. 40633 folgenden Vorteil :
Bei Verwendung vieler schmaler Spiegelstreifen ergibt der neue Scheinwerfer eine praktisch gleichmässige Streuung, weil die vielseitige prismatische Spiegelfläche (Fig. 2 oder 3) praktisch wie eine zylindrische Spiegelfläche wirkt. Beim stetigen Übergang von der Spiegelstreifenatllung für konzentriertes Licht (Fig. 1) zu einer der Stellungen nach Fig. 2 oder 3 kann man also eine stetig zunehmende, immer praktisch gleichmässige Streuung des Lichtstromes erhalten. Bei dem Scheinwerfer nach D. R. P. Nr. 40633 ist dies aber nicht möglich.
Wenn man nämlich bei ihm von der Streifenstellung für konzentriertes Licht (Streifen parallel den Lichtstrahlen) ausgeht und die Streifen im Sinne zunehmender Streuung verstellt, so gehen immer Teile des Lichtstromes ungehindert zwischen den Spiegelstreifen durch, gerade aus, bis zu dem Augenblick, in dem die Streifen die in Fig. 1 der Patentschrift Nr. 40633 gezeichneten Stellungen annehmen.
Erst bei diesen Stellungen tritt, eine gleichmässige Streuung ein. Der Scheinwerfer kann also nur konzentriertes Licht und gleichmässig gestreutes Licht mit einem bestimmten Streuungs- grade geben Er lässt sich deshalb mcht so gut der verschiedenen Ausdehnung der zu be- leuchtenden Gegenstände anpassen, wie der oben beschriebene neue Scheinwerfer.
PATM. T-ANSPRÜCHE :
1. Scheinwerfer mit einem Hohlspiegel urd einem Hilfsspiegel zur Ablenkung der vom
Hohlspiegel reflektierten Lichtstiahlen, der aus einem System von verstellbaren Spiegelstreifen besteht, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Spiegelstreifenantriebes in der Weise, dass die Spiegelstreifen einzeln oder gruppenweise gegeneinander geneigt eingestellt werden können, und dabei immer eine wesentlich einheitliche gebrochene spiegelnde Fläche bilden.