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Exzenterpumpe.
Die unter dem Namen Exzenterpumpe bekannte Art der Rotationspumpen kann mit mehr als einem Arbeitsraume gebaut und die Kolben können dann derart angeordnet werden, dass ihre einzelnen Förderabachnitte bzw.-phasen einander überdecken, so dass die unterbrochen stossweise Förderung in eine ununterbrochene, nach der Zahl der angewendeten und entsprechend versetzten Kolben mehr oder weniger schwach pulsierende verwandelt wird. Dabei wird die Gesamtleistung in gleiche Teile zerlegt und jedem Arbeitsraum ein solcher Teil zugewiesen.
Geometrisch ergibt sich hiebei eine gegenseitige Versetzung der einzelnen gleich grossen Kolben um einen Winkel,
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einer Senkrechten zur geometrischen Achse der Antriebswelle hat und mit der gleichen Umlaufzahl wie die Pumpe kreist, da sich Gegengewichte bei grösseren Ausführungen baulich schwer anbringen lassen und bei beschränktem Raum überhaupt nicht Platz finden.
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dass auch Wagen mit grossem Trägheitsmoment unangenehm empfindbare Erzitterungenmitgeteilt werden, die infolge des erforderlichen beständigen Ganges der Pumpe den Aufenthalt im Wagen verleiden.
Dieses Moment kann bei mehrkolbigen Pumpen derart zum Verschwinden gebracht werden.
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arbeitsräume und der günstigsten Phasenverschiebung der arbeitenden Kolben nur ein Arbetts- raum in der sich durch die Aufteilung ergebenden Art und Grösse beibehalten wird, die übrigen aber geteilt und symmetrisch zu dem einen angeordnet werden. Die Gesamtkraft aller
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ebene und wird durch die Fliehkraft des dort verbliebenen ungeteilten Kolbens aufgehoben, ohne dass irgend ein freies Moment gebildet wird und in der starr vorausgesetzten Anordnung ver- bleibt. An dem Ergebnis wird auch nichts geändert, wenn der mittlere Kolbenarbeitsraum eben- falls durch eine Zwischenwand symmetrisch geteilt wird.
Es empfiehlt sich auch, die nötige
Hauptwelle zum Antrieb der exzentrischen Kolben möglichst steif zu machen und die Anzahl und Abmessungen der geteilten Kolben tunlichst zu beschränken.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Pumpe der alten Ausführungsart im Kreuzriss, in Fig. 2 deren Kolbenanordnung im Aufriss und in Fig. 3 der Aufriss der Kolbenanorclnüng einer nach dem
Erfindungsgedanken gebauten mehrkolbigen Pumpe dargestellt. In den Fig. l und 2 bedeuten al und a2 dite beiden Arbeitsräume der der Einfachheit halber zweikolbig gezeichneten Pumpe
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nur die Hälfte aller seiner Breitenabmessungen, d. h. parallel zur Wellenachse, aufweisen.
Infolgedessen werden die gleichgerichteten und in einer Ebene liegenden Fliehkräfte 2 und je die Hälfte der Fliehkraft z1 betragen, ihre Mittelkraft wird daher gleich z1 sein und in die Ebene e
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mit den Exzentern el, ss, Cg in einem Stück hergestellte Welle w auforingen zu können, ist diese im mittleren Exzenter eu geteilt. Das Exzenter ist hohl ausgebildet und in diese Bohrung b wird ein Zapfen z hydraulisch oder auf ähnliche Weise derart eingepresst, dass ein Verkeilen oder dgl. in der Regel überflüssig wird. Das Einbringen dieser Hauptwelle ist unter Vermeidung geteilter Zwischenwände mit ihren schwer abzudichtenden.
Fugen dadurch ermöglicht, dass zwischen zwei aneinanderstossenden Exzentern el und es bzw. ssa und eine Scheibe s ausgebildet ist, die einen Halbmesser besitzt, der mindestens gleich ist der Summe aus Exzentrizität und Halbmesser eines Exzenters, und ihren Mittelpunkt in der Wellenachse hat. Durch die entsprechende Ausnehmung in der Trennungswand ist nun die in beschriebener Weise ausgebildete Welle einschiebbar. Ein Dichthalten an den genau passend bearbeitbaren kreisringförmigen Scheibenrändern ist ohne Schwierigkeit möglich.
Das Aufbringen der Kolben auf die Welle und der ganze Zusammenbau der Pumpe wird in der Art ermöglicht, dass jede der Trennungswände t und der äusseren Begrenzungswände c sowie jede der übrigen, die Arbeitsräume abschliessenden Gehäuseteile für sich ausgebildet ist, so dass ein in entsprechender Reihenfolge vorgenommener Zusammenbau ohneweiters erfolgen kann. Die Kolben erhalten zweckmässig einen Durchmesser, der grösser als der der Scheiben s ist, so dass durch die an den Zwischenwänden anliegenden Seitenwände der Kolben allenfalls eine weitere Dichtung der Durchgangsstellen der Hauptwelle durch die Trennungswände besorgt wird.
Werden auch mehr als zwei Pumpenarbeitsräume angewendet, deren Arbeitsphasen je um den gleichen Winkel verschoben sind und von denen nur der mittlere Arbeitsraum ungeteilt bleibt, so zeigt eine einfache Zerlegung der auftretenden Fliehkräfte nach den Regeln der Mechanik, dass sich diese aufheben, und ergibt die symmetrische Gesamtanordnung der bewegten exzentrischen Teile auch die Bedingung des Wegfalles jedes Momentes.
An Stelle in zwei gleiche Teile können die einfachen Arbeitsräume und Kolben auch in einer beliebigen geraden Anzahl geteilt und diese Teile sinngemäss symmetrisch angeordnet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Exzentcrpumpe, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenleistung auf eine gerade Anzahl von gleichen Arbeitsräumen und Kolben gleichmässig verteilt wird und von diesen abermals eine gerade Anzahl phasengleieh gerichtet und symmetrisch zu einer auf der Achse der Antriebswelle senkrechten Ebene derart angeordnet werden, dass die phasengleichen Gruppen gegeneinander gleiche Phasenverscluebungswinkel aufweisen, wobei aber solche Gruppen nicht notwendig nebeneinander liegen müssen.