AT69207B - Blattwender. - Google Patents

Blattwender.

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AT69207B
AT69207B AT69207DA AT69207B AT 69207 B AT69207 B AT 69207B AT 69207D A AT69207D A AT 69207DA AT 69207 B AT69207 B AT 69207B
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AT
Austria
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lever
sheet
arm
turning
nut
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English (en)
Inventor
Ignaz Johann Dr Leichner
Original Assignee
Ignaz Johann Dr Leichner
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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description


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    Btattwender.   



    Der vorliegende Apparat hat insbesondere den Zweck, das Umblättern von Notenheften und Notenbüchern auf mechanischem Wege in einfacherer Weise, als dies die hiefür bereits bestehenden komplizierten und kostspieligen Konstruktionen gestatten, jedoch in gleicher Vollendung zu besorgen ; selbstverständlich ist er gegebenenfalls auch für die Besorgung derselben Funktion bei allen anderen gehefteten oder gebundenen Schriften und dgl. m. verwendbar. 



  Vor allem ist der Apparat dadurch charakterisiert, dass die Manipulation des Umblätterns von Hand aus hier in drei Phasen oder Perioden zerlegt ist, die von zwei mechanischen Aggregaten sukzessive besorgt werden. 



  Bei beiden Aggregaten, die wieder durch einen BewegungsimpuJ5. und zwar durch Zug. betätigt werden, ist das wirkende Maschinenelement ein Hebel. Die drei Arbeitsphasen, vollführt durch die Wirkung zweier Hebel, bestehen darin : 1. dass das umzublätternde Blatt von dem ersten Hebel durch seitliche Verschiebung der   
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 wird, wodurch eine Wölbung des Papieres entsteht (erste Phase) ;

     2. dass   vor Beendigung der ersten Phabe der Hebel des   zweiten Aggregates in die   so ent- 
 EMI1.2 
   Arbeitsphase)   ;
3.   dass   das solcherart gelüpfte und   umertutzce Blatt   durch eine zweite, sehr rasch erfolgende Bewegung des Hebels des zweiten Aggregates volhg umgeschlagen wird, woben gleichzeitig der erste bis dahin das Blatt in seiner Verschiebung festhaltende Hebel (des ersten 
 EMI1.3 
 dass die betätigten Organe durch Feder-, Gewichts-, pneumatischen oder wirkungsgleichen Zug in die Anfangsstellung rasch und ohne Beeinträchtigung der sofortigen Lesbarkeit der aufgedeckten Seiten zurückkehren. 



   Nach dieser prinzipiellen Darstellung sei nun der Apparat in seiner Ausführung bei einem normalen Notenstandpult funktionell beschrieben. Die bei anderen   Konstruktionl5formen,   z. B. für Klaviere, Orgeln und   dgt. m. notwendigen Modifikationen sind nicht patentfähige Besonderheiten     allgemem   mechanisch-technischer Natur, die für das Wesen des Apparates belanglos und mehr oder weniger selbstverständlich sind, weshalb hier von einer   umfassenden Behreibung   dieser Spezialauslührungen zugunsten der Normalkonstruktion, die im folgenden erläutert wird, üglichabgesehenwerdenkann. 



   Auf der rechten Seite eines Notenpultbrettes, neben dem entsprechend aufgeschlagenen   Notenhefte   oder Band (die entsprechend aufzubiegen sind, dass sie aufgeschlagen mit beiden Buchteilen   möglichst   in einer Ebene liegen), ist das erste Aggregat des Apparates montiert (vgl. Fig. 1 und 6).

   Dieses besteht aus einer in das Pultbrett eingelassenen Grundplatte a mit   Führungsbolzen b, auf welchen   die besonders geformte Platte c durch eine Schraube d mit Mutter e derart verschiebbar ist, dass sie (c) der Platte a   nähergebracht (während   der Funktion des Um- 
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 durch Feder f1 gehaltenen Sperrklink f2, welche gegen die entsprechende Verzahnung des Kopfumfanges   13   der Schraube d bzw. der Mutter e1 wirkt, wenn der Hebel f nach links schwingt. Diese Schwingung des Hebels f nach links wird dadurch bewerkstelligt., dass er von einem auf den Führungen g laufenden Druckarm h (Fig. 7 Ansicht von oben, Variante der Ausgestaltung des   Druckkopfes, vgl. Fig. 8) ausgeschwungen wird.

   Dementsprechend bewirkt nun die Sperrklinke f2 eine kleine Drehung der Schraube d bzw. der Mutter ei. Die Spiralfeder ist für den dauernden   Kontakt von Hebel f mit Durckarm g vorgesehen, wenn nicht die Ausführung nach Fig. 8 vorgesehen ist. 



   Am Ende des   Hebels f befindet sich   eine knopfartige Rolle aus vulkanisierten Kautschuk k, welche durch die in der Lauftülle k1 angebrachten, mit Federn k2 belasteten Sperrklinken   jbg   nur von links nach. rechts drehbar ist, während sie bei einem   Drehungssinn   rechts-links starr bleibt (vgl. Fig. 10). Der Druckarm   h   besitzt an seinem auf den Führungen 9 laufenden Kopfende h1 zwei Lappen h2, zwischen welchen eine starke Spiralfeder Ag ruht ; an deren oberem Ende hefindet sich ein mit einer Rille   "4   versehenes Unterlagsscheibchen h5 (vgl. Fig. 9). In dieser Rille lagert ein Stifte, welcher durch die Seele der Zugschnur (Rebschnur, Darmsaite, dünnes Drahtseil. 



  Kettchen) l durchgreift. (Befestigung durch Öse, Abbindung und dgl. m.)
Das Zugorgan 1 läuft oberhalb der Platte c, durch zwei Führungsrollen in über eine Rolle   H,   von der es nach links zur Endöse o einer Leitstange p abzweigt, die in formentsprechend ausgebildeten Führungen   p,   Pa und p3 gleitet und in der Zugrichtung an dem anderen Ende in einer Ausnehmung eine Spiralfeder Pi (oder Schnur eines Gegengewichtes oder ähnliches), die an einem Haltestift   pg   befestigt ist, trägt (vgl. Fig. 1).

   Die dem oberen Buchrande p6 zugekehrte Kante der Leitstange p ist zu einer besonderen Kurve ausgebildet, an welcher durch eine Rolle r der   abgekröpfte kürzere   Hebelsarm s (vgl.   Fig. l   und Fig. 14 und 15) infolge der Wirkung der Spiral- feder   si   anliegt ; der längere Hebelsarm 82 ist das Arbeitsorgan für die zweite und dritte Phase der
Funktion des Apparates. In Fig. 1 ist die Stellung bei Beginn der ersten Phase dargestellt ; die
Stellung nach Beendigung der ersten und der zweiten Phase (Stellung des Druckarmes h des
Hebels f der Leitstange p und des Hebelsarmes s2, entsprechende Lage des Papieres) ist strichliert eingetragen ; die Stellung bei der dritten Phase (Leitstange p, Hebelarm    : Umsehlagensbeginn   des Blattes) ist strichpunktiert angegeben. 
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   Nach Vollendung des Umblätterns werden die beiden Aggregate durch die Spiralfeder   pi,   welche die Leitstange p und damit das Zugorgan l zurückzieht, in die Anfangslage   zurückgebracht,   während die durch die kleine Drehung der Schraube   d   bzw. bei der Variante (Fig. 13) der Mutter e1 hervorgerufene Annäherung der Platte c gegen die Grundplatte a bleibt.

   Durch einfache rechnerisch erreichbare Abstimmung der   Hebellänge./',   der Sperrklinkendimensionen von fa, der Zähnezahl der verzahnten Peripherie des Kopfes der Schraube d bzw. der Mutter   E ! t   und der Gewindesteigung zueinander, die   so   erfolgt, dass die bei einmaliger Funktion des Apparates bewirkte Absenkung der Platte c gegen die Platte   a der Papierstärke   gleich ist (diese wechselt insbesondere bei Notenbüchern sehr wenig), wird das erste Aggregat mit der Rolle k stets mit dem   jeweils umzublätternden Blatte in Kontakt gehalten ; überdies wirkt im gleichen Sinne eine auf dem Notenpultbrett angebrachte Feder fe entgegen. Gegebenenfalls ist eine Regulierung erreichbar,   

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1.

   Apparat zum Umblättern von Notenheften, Büchern usw. mit zwei das Umblättern besorgenden Hebeln, einem Aufbauscher und einem Wender, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der zwei Hebel durch Organe erfolgt, die in zwei aufeinander senkrechten, zu den Blattkanten parallelen Richtungen beweglich sind, so dass der   Notenblattwender   für verschiedene Formate verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichet, dass der erste, das Aufbauschen durch Angreifen an der oberen Blattecke besorgende Hebel (f) durch einen parallel zu sich selbst verschiebbaren Lenkerarm (h) horizontal verschwenkt wird.
    3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingung des zweiten Hebels (s2), der das Umblättern besorgt, durch die Wirkung einer Litstange (p), welche ihn am kürzeren Arm (s) berührt, hervorgerufen wird, welche Leitstange durch das gleiche Zugorgan wie der Lenkerarm (h) bewegt wird und elastisch rückziehbar befestigt ist.
    4. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschlagen des aufgewölbten Blattes durch einen kurzen Schwingungsschlag des zweiten Hebels über die Blattmitte hinaus EMI3.2 ausgekrümmt ist, während gleichzeitig der erste Hebel das Blatt freilässt.
    5. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hebel. welcher das umzuschlagende Blatt aufwölbt, nach jedesmaliger Funktion durch eine Schraube und eine Mutter, welche er durch Klinke und Sperrad in entsprechendem Masse verdreht, so weit niedergedrückt wird, dass er mit dem neuen Blatte in Kontakt kommt, der überdies durch eine GeendrucMpdpr unterhalb des Buches gesichert wird.
AT69207D 1912-08-17 1912-08-17 Blattwender. AT69207B (de)

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AT69207B true AT69207B (de) 1915-06-25

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