AT69194B - Verfahren zum Gerben tierischer Häute. - Google Patents

Verfahren zum Gerben tierischer Häute.

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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

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 EMI2.1 
 



   200 Teile der so erhaltenen Paste werden in 4000 Teilen Wasser gelöst und 150 Teile Kochsalz zugesetzt. In diese Lösung geht man mit der gekalkten und   geheizten Blösse   ein und lässt unter Rühren solange laufen, bis das Leder im Schnitt von   Indigosul@osäurelösung gleichmässig   angefärbt wird. Die Gerbdauer beträgt etwa vier Tage. 



    Man erhält nach der üblichen Zubereitung ein fast farbloses, weiches, festes und langfaseriges Leder, welches dem mit vegetabilischen Gerbstoffen hergestellten im wesentlichen gleich ist. 



  Beispiel 3.   



   100 Teile Carbazol werden mit 200 Teilen Schwefelsäure bei   l3QO sulfoniert   ; man gibt nach beendigter Sulfierung 50 Teile Wasser zu und lässt alsdann 30 Teile   30-gewichtsprozentigen   Formaldehyd zulaufen. Wenn der Formaldehydgeruch verschwunden ist, giesst man in Wasser und entfernt die überschüssige Schwefelsäure durch Kalk. Man filtriert vom Gips ab und ver- 
 EMI2.2 
 zum Gerben, wobei man in üblicher Weise verfährt. 



   Statt die obige Lösung direkt zu verwenden, kann man sie vorher zum Teil   neutralisieren.   



   Beispiel 4. 



   30 Teile Reten werden mit 70 Teilen Schwefelsäure bei 110  sulfiert. Man kühlt auf 40  ab, setzt 20 Teile Wasser hinzu und lässt langsam 10 Teile 30-gewichtsprozentigen Formaldehyd zutropfen. Man rührt bis zum Verschwinden des Formaldehydgeruches und arbeitet alsdann das Rcaktionsprodukt in der   m   Beispiel 3 angegebenen Weise auf. 



   Zum   Gerben verfährt   man z. B. nach den Angaben des Beispiels 2. 



   Beispiel5. 
 EMI2.3 
 bis die   Lösung 5% zig   ist. 



   Die Lösung ist ohneweiters zum Gerben verwendbar, wobei man in üblicher Weise verfährt. 



   In analoger Weise verfährt man bei Anwendung anderer Gerbstoffe der eingangs   gekenn-   zeichneten Art. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Gerben tierischer Häute, dadurch gekennzeichnet, dass man die Häute 
 EMI2.4 


AT69194D 1913-02-22 1913-05-19 Verfahren zum Gerben tierischer Häute. AT69194B (de)

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