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Vorsteckdach für Halbverdecke.
Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, für Wagen mit Halbvertlecken einen sowohl zum Anbringen als auch Abnehmen wenig Zeitaufwand erfordernden Wetterschutz in Form eines Vorsteckdaches zu schaffen. Trotzdem die Vorteile eines derartigen Wetterschutzes für Halbverdecke längst anerkannt sind, hüben sich diese doch nicht in grösserem Masse eingeführt, weil eben bei der Lösung dieser Aufgabe ein Moment ausser acht geblieben ist, das für die Verwendung derartiger Vorsteckdächer sehr grosse Bedeutung besitzt.
Dieses Moment besteht darin, dass es bisher noch nicht versucht wurde, das Vorsteckdach so zu konstruierten, dass es im Bedarfsfalle nicht nur bequem angebracht und im Nicbtgebrauchsfalle wieder leicht entfernt werden kann, sondern dass es in erster Linie in bequemer Weise und ohne das Gewicht des Wagens allzusehr zu vergrösslrn, stets (also auch im Nichtgebrauchsfalle) im Wagen mitgeführt werden kann.
Es ist klar, dass ein derartiger Wetterschutz nur dann vollen Wert. besitzt, wenn er zu jeder Zeit bei der Hand ist, also auch dann, wenn beispielsweise während der Fahrt ein Witterungsumschlag eintritt.
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erreicht, dass ein geeigneter, zweckmässig zusammenklapphar oder auch umsteckbar ausgebildeter Rahmen, der zwischen sich einen vorderen, zweckmässig zusammenklappbaren und eventuell
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Kutschersitz eventuell im BEdartsfalle auch trotz des aufgesetzten Vorsteckdaches vom Inneren des Wagens aus fahren zu können, kann, zufolge der Mchten Ahnchmbarkeit der Stirnwand, diese auch weggelassen werden und, wenn in diesel Fall der Wetterschutz nitht vollständig ist,
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zusteckenden Hälften besteht, wobei das Vorsteckdach aus dem das eigentlich Dash bildenden Mittelteil und den abknöpfbaren seitlichen Vorhängen besteht. Fig. 1 zeigt in einem Beispiele
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ansicht wiedergibt, wobei der Seitenvorhang zum Teil geöffnet dargestellt ist. a umd b sind die beiden winkelförmig gebogenen Rahmenhälften, die mit ihrem kürzeren Oberteil durch Vermittlung einer Hülse c ; die an dem Rahmenteil a festsitzen kann, ineinander-
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oder bajonettverschlussartig bewirkt werden.
Die senkrechten Schenkel des Rahmens sitzen in geeigneten Hülsen oder Rohrschellen d, woselbst sie gleichfalls durch Stellschrauben oder ähnliche Einrichtungen fixiert werden. Die Befestigung de Stirnwand f, die zweckmässig zusammenklappbar ist, kann in bekannter Weise entweder vermittelst Schnallen, Knöpfen oder sonstwie
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Wagen geeignete Befestigungseinrichtungen, wie Knöpfe, Haken, Schnallen oder dgl. vorgesehen.
Statt den Rahmen aus zwei ineinanderzusteckendea Hälften a und b (wie dargestellt) zu bilden, könnte derbelbe auch aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Hälften bestehen, wobei nur,
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Rahmen in der Gebrauchsstellung die nötige Stabilität besitzt.
Ferner sei auch noch erwähnt, dass statt des aus Eisen- oder Metallbügel bestehenden Rahmens auch ein solcher aus Holz Verwendung finden kann bzw. es könnte auch eine aus Holzrahmen bestehende Stinwand vorgesehen sein, die zum Zwecke der bequemen Unterbringung unter dem Wagensitz usw. m diesem Fall dann in zwei oder mehrere Teile zusammen- klappbar sein müsste, wobei wiederum dafür Vorsorge zu tragen ist, dass die Stirnwand in der Gebrauchsstellung eine entsprechende Versteifung erhält.
Die Stirnwand könnte auch aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehen und in der Nähe des Rücksitzes mit dem Wageninnprn derart gelenkig oder einsteckbar berbunden sein, dass dieselbe im Nicktgebrauchsfalle durch tbereinanderklappen ihrer einzelnen Teile, ohne dieselben zu trennen, in oder über dem Rücksitz verdeckt aufbewahrt werden kann. In diesem Fall müssten besondere, leicht abnehm- bare oder ebenfalls umklappbare, die Seitenkanten sämtlicher Teile übergreifende Beiestigungs- schienen aus U-Eisen oder Stäbe vorgesehen sein. die beim Aufstellen dieser gewissermassen
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