AT68349B - Vorrichtung zum Verschließen von Gefäßen unter der Einwirkung der Luftleere. - Google Patents

Vorrichtung zum Verschließen von Gefäßen unter der Einwirkung der Luftleere.

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AT68349B
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Wilhelm Gotthilf Schroeder
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Wilhelm Gotthilf Schroeder
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  Vorrichtung zum Verschliessen von Gefässen unter der Einwirkung der Luftleere. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschliessen von Gefässen, in denen haltbar zu machende Stoffe, wie Milch, Nahrungsmittel und   dgl.,   vorhanden sind und bei welchen der Verschluss unter dem   Einfluss   der in dem Gefässe herrschenden Luftleere durch den äusseren
Luftdruck erfolgt. Insbesondere gehört die Erfindung zu derjenigen Gruppe von Verschliess- vorrichtungen, welche mehrere Arbeitsstellen aufweisen und bei denen der Verschlusskörper während der Luftleerbehandlung federnd auf seinem Sitz gehalten wird.

   Im Gegensatze zu den bisherigen Vorrichtungen dieser Art wird die Verbindung der einzelnen Flaschen-Anschluss- stellen mit einer sich drehenden luftleeren Kammer unter Vermittlung eines Doppelsitzventiles hervorgebracht, derart, dass das Innere des zu schliessenden Gefässes nach Belieben sowohl mit der Aussenluft als auch mit der luftleeren Kammer in Verbindung gebracht werden kann. Dies hat den Vorteil, dass das   zu schliessende   Gefäss während der ganzen Arbeitszeit unter Luftleere gehalten wird und dass es erst in dem Augenblicke von der Wirkung der Luftleere abgeschlossen wird, in welchem der das Doppelventil bewegende Hebel umgelegt wird. Die Lagerung der luft- leeren Kammer und die   übrigen   Teile der Vorrichtung werden auf diese Weise vereinfacht. 



   Fig. 1 ist eine Seitenansicht der neuen   Verschliessvorrichtung,   teilweise im Schnitte dar- gestellt. Fig. 2 zeigt in etwas   vergrössertem Massstabe das Doppelsitxventil mit   sich daran anschliessenden   Führungsvorrichtungen   für den Stopfen. 



   An einer luftleeren Kammer A, welche mit einem Zwischenstücke B bei C verschraubt ist und um die Spindel D, welche auf dem   Säulenfusse   E sitzt, sich dreht, sind mehrere Doppelventile angeordnet. Der achsige Druck überträgt sich auf das Kugellager F und der radiale Druck auf das   Kugellager G.   An dem Zwischenstücke B ist ein   Flaschentisch H   in der Achsenrichtung ver- stellbar angeordnet, derart, dass er für Flaschen verschiedener Höhe benutzt werden kann. Das
Verstellen geschieht beispielsweise mittels in das Zwischenstück eingelassener Zahnstangen I und des am Tische gelagerten Ritzels K. 



   Die zu   füllenden   Flaschen werden durch folgende Vorrichtung gegen die Gummiring r (Fig.   2) gepresst   : Die Flaschenteller sind mit zylindrischen Ansätzen M versehen, welche in am
Tische angegossene Büchsen hineinpassen. Durch den Hebel 0, welcher bei P drehbar an die
Büchsen N angegliedert ist,   überträgt   sich der Druck des Gewichtes Q, das auf dem Hebel ver- stellbar ist, auf den Ansatz   1\1   des   Flaschentellers   N, wodurch die Flasche fest gegen den Ring r angepresst wird. 



   Das   Luft8augelOhr   ist mittels einer Stopfbüchse und einer Überwurfmutter mit der sich drehenden luftleeren Kammer   A   verbunden. Durch   die Anordnung mehrerer Ventile nach   Fig. 1 an einer Trommel wird erreicht, dass beim ununterbrochenen Arbeiten die Flaschen eine gewisse
Zeit der Wirkung der Luftpumpe ausgesetzt werden. 



  Das Doppelsitzventil (Fig. 2) besteht aus dem   Ventilgehäuse   a, in welches der Oberteil   b   eingeschraubt ist. Die untere Fläche c des Oberteiles b ist glatt geschliffen. Der Ventilkegel besitzt 
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 zutritt von aussen abgeschlossen und die Luft aus der Flasche abgesaugt. Wenn der Luftleeremesser die nötige Luftverdünnung anzeigt, so wird der Hebel in die gezeichnete Stellung gebracht, wodurch plötzlich Luft von aussen über die   Fiaschenmundung   gelangt und den Verschluss 8 darauf   fest auipresst.  

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Vorrichtung zum Verschliessen von (kfä. Ben unter der Einwirkung der Luftleere, dadurch gekennzeichnet, dass an eine sich drehende luftleere Kammer zwei oder mehrere Stopfenkammern, in denen der Stopfen während der Luftleerbehandlung in an sich bekannter Weise federnd gegen seinen Sitz gehalten wird, unter Vermittlung von Doppelsitzventilen angeschlossen sind, welche in der einen Lage des das Doppelsitzventil bewegenden Exzenterhebel (A) das Innere des Gefässes mit der Aussenluft und in der anderen Lage mit der luftleeren Kammer verbinden.
AT68349D 1912-12-04 1913-11-19 Vorrichtung zum Verschließen von Gefäßen unter der Einwirkung der Luftleere. AT68349B (de)

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