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Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Papierstot.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren nebst dazugehöriger Vorrichtung zur Prüfung von Papierstoff in dem Stadium, wie er aus dem Holländer entnommen wird.
Es handelt sich hauptsächlich um die Feststellung, ob ein StoS"rösch"oder"schmierig" ausgefallen ist und nach diesen Eigenschaften richtet sich auch die Art und Eigenschaft des herzustellenden Papiers. Das Verfahren besteht darin, dass eine gewisse Menge des zu untersuchenden Stoffes in einen mit Siebboden versehenen* Behälter geschüttet wird, aus welchem das Wasser in einen darunter befindlichen Behälter mehr oder weniger schnell überfliesst, um gemäss dieses mehr oder weniger schnellen Abflusses in zwei verschiedene Auffangegefässe zu gelangen, deren verschieden grosser Wasserinhalt den Massstab für die Eigenschaften des Papierstoffes geben.
Zur Ausführung dieses Prüfeverfahrens dient die in der Zeichnung beispielsweise in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellte Vorrichtung. Fig. 1 zeigt die erste Ausführungsform in Seitenansicht, Fig. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung. Fig. 3 zeigt eine anders gestaltete Ausführung der Vorrichtung. Die Vorrichtung besteht aus einem Einschüttgefässe a, welches mit einem auswechselbaren Sieb b, das als Abschlussboden dient, versehen ist. In das Gefäss a wird der zu untersuchende Stoffbrei geschüttet. Hiebei findet eine Trennung des Wassers von den StoSteilen statt, indem es ja nach Beschaffenheit des Stoffes mit mehr oder weniger grosser Geschwindigkeit durch das Sieb b nach dem Behälter c tropft.
Der Behälter c besitzt zwei in verschiedener Höhe liegende Auslaufstellen d und 6) welche in solcher Weise zur Wirkung gelangen, dass bei kleiner Tropfgeschwindigkeit das Wasser nur durch die eine Öffnung d, die einen kleinen Querschnitt aufweist, abfliesst, während bei grosser Tropfgeschwindigkeit das Wasser durch die kleine Öffnung d nur zum Teil abfliessen kann, sich ansammelt, um dann nach der grossen Öffnung e über-und abzufliegen. Das aus den beiden Öffnungen d und e abfliessende Wasser gelangt in die voneinander getrennten Sammelbehälter f und g, um aus diesen zur entsprechenden Messung gebracht zu werden, woraus sich dann die Eigenschaft des Papierstoffes herleiten lässt.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung ist der Behälter c als ein mit einseitig geneigtem Boden versehener Trog gestaltet, während er bei der Ausführung nach Fig. 3 die Form eines Zylinders mit trichterförmigem Unterteile hat. Von dem Unterteile zweigt bei e ein Ablaufrohr f ab. Die Wirkung ist bei beiden Ausführungen die gleiche. Die angebrachten Pendel dienen zur richtigen Einstellung der ganzen Vorrichtung.
Um die Genauigkeit der Prüfung zu erhöhen, kennen noch die aus Fig. 3 ersichtlichen besonderen Einrichtungen angebracht werden. Damit eine ungleichmässige Ablagerung des
Papierstoffes auf dem Siebboden, welche den Ablauf des Wassers beeinflussen kann, vermieden
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ist. Das Einschütten des zu prüfenden Stones in das Gefäss a geschieht, während der Ventilkegel h auf seinem Sitze ruht. Die in das Gefäss a eingeschüttete Masse kann also zunächst noch nicht zu dem Siebboden b gelangen.
Erst wenn der Ventilkegel h von seinem Sitze abgehoben wird, strömt die in dem Gefässe a befindliche Masse schnell in den unmittelbar über dem Siebboden b liegenden Teil des Gefässes, wobei nochmals eine Durchmischung des Stoffes mit der Flüssigkeit und eine gleichmässige Ablagerung des Stoffes auf dem Siebboden b bewirkt wird. Ferner ist
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dass der in ein mit Siebboden versehenes Gefäss eingeschüttete Stoff sich vom Wasser trennt und das Wasser je nach Grösse der Ablaufgeschwindigkeit durch mehrere, in verschiedener Höhe liegende Öffnungen nach Sammelbehältern gelangt, deren verschieden grosser Inhalt zur Bestimmung der Stoffeigenschaft dient.
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