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panzerautomobil.
Gegenstand der Erfindung ist ein Panzerautomobil, welches sich im wesentlichen durch die Anordnung des Geschützturmes, durch ausziehbare, brückenartig wirkende Tragrahmen oder vorzugsweise mit Hilfsrädem versehene Verlängerungsrahmen zum Überqueren von Gräben sowie durch erhöhte Sicherheit der im Gewichte verminderten Panzerung auszeichnet.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des Automobiles schematisch im
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schnitt nach der Linie a-a, in der rechten Hälfte ein Querschnitt nach der Linie b-b der Fig. l, Fig. 4 zeigt Querschnitte nach den Linien c-c und d-d der Fig. l, Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform in Ansicht. Fig. 5 a ist der Teil eines Querschnittes zu Fig. 5 und Fig. 5 b veranschaulicht die ausgezogenen, miteinander verbundenen Brückenträger im Grundriss.
Die Fig. 6 und 8 bzw. 7 und 9 zeigen zwei Ausführungsarten der federnden Panzerung in je zwei Horizontalschnitten und den zugehörigen Vertikalschnitten nach den Linien e-e und/-/\ Fig. 10 bis 13 veranschaulichen schematisch die Wirkungsweise der ausziehbaren Träger und Fig. 14 stellt eine Einrichtung zum Aus-und Einziehen der Träger mit den Hilfsrädern dar.
Im Vorderteil des von den Rädern 1 getragenen Wagens ist der drehbare Panzerturm 2
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wärtsfah11 die Klappstühle 6 angebracht sind. Dadurch, dass der Panzerdrehturm vome vertieft bzw. der Raum 5 in der Mitte erhöht angeordnet ist, wird bei genügend grossem Aktionsradius des Geschützes erleichtertes Kommando des Kommandanten und freier Ausblick desselben und des Motorführers nach allen Richtungen durch das Jalousie- oder Klappfenster erzielt sowie der Motorführer durch das Feuern weniger irritiert, da dasselbe nicht mehr über seinen Kopf hinweg erfolgt.
Im Hinterteil 7 des Wagens können Maschinengewehre untergebracht sein. um
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Zwecks Vornahme von Reparaturen an den Maschinen sind die entsprechenden Seitenteile der Wagenwände und der Motorhaube 12 aufklappbar. Im Hinterteil des Wagens ist noch ein Akkumulator 7J angeordnet, um ihn für den Fall eines Versagns des Motors als Kraftquelle benutzen zu können. Ferner ist im Raum 7 der Benzinbehälter. die Munition sowie eine Anzahl von Tragbahren 14 untergebracht.
Die Panzerung besteht zwecks Verminderung des Gewichtes aus schuppenförmig oder dachziegelartig übereinandergreiferden kleinen, verhältnismässig schwachen Panzerplatten (von
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vorzugsweise Nickel-Chrom-Vanadium-Stahl.
Diese Platten 15 sind an der Wand 16 z. B. mittels Ösen und Drahtseilen 17 oder dgl. auf-
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auch ein seitliches Einschlagen von Geschossen oder Geschossteilen verhindern.
Durch die Aufhängung der Platten werden die Federn entlastet, die, zusammenwirkend nut der Schrägstellung der Platten, eine solche Verminderung der Durchschlagskraft auftreffender Geschosse bewirken. dass die schwere Panzerung wesentlich schwächer gehalten werden kann. als dies bisher bei den festen Panzern möglich war. Der Vorderteil und der Geschützdrehturm können übrigens auch mit festen Panzerplatten bekleidet sein.
Befindet sich das Automobil nicht im Kampfterrain, so können die einzelnen federnden Panzerplatten durch Riegel 20 oder dgl. gegen Schlottern unter dem Einflusse von Bodenuneben- leiten festgelegt werden, wodurch auch die Federn in Ruhe gehalten und geschont werden-Die cmxetnen Panzerplatten sind im Falle einer Zerstörung leicht auswechselbar.
Die Räder sind durch äussere, zwecks Reinigung abnehmbare Panzerkappen 21 geschützt. l'ni Gräben von grösserer Breite mit voller Sicherheit ohne Unterbrechung der Fahrt überqueren zu können, sind nach Fig. 1 bis 4 im Chassis nach vorne und hinten ausziehbare Träger 22. 22a angeordnet, die an ihren Enden Hilfsräder 23 von entsprechend gewählter Breite tragen, welche
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