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Dampfwarmwasser-Heizkörper.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Stammpatentes Nr. 49436 bildenden Dampfwarmwasser-Heizkörpers, bei dem ein mit Umlaufgliedern in Verbindung stehendes Heizglied eine Rohrverbindung mit einer durch einen Thermostaten beeinflussten Austrittsöffnung enthält und überdies ein Uberlaufglied vorgesehen ist. Diese Erfindung hat abgesehen von der Erzielung einer wesentlich vereinfachten Bauart den Zweck die Heizkörpertemperatur vollkommen festlegen, d. h. jede gewünschte Heizkörpertemperatur erzielen zu können und ein Überschreiten dieser eingestellten Temperatur zu verhindern.
Dieser Zweck wird zunächst dadurch erreicht, dass bei Anordnung des Überlaufes im Innern des Heizgliedes, die vom Thermostaten beeinflusste Austrittsöffnung des die Rohrverbindung enthaltenden Ciepnstromkörpers in einem Kolbenschieber vorgesehen und durch eine Schieberhülse von aussen beliebig einstellbar ist. Weiters ist die Anordnung getroffen, dass der Dampf, wenn dessen Spannung ein bestimmtes Höchstmass überschreitet, veranlasst wird, auf einem besonderen Dampfwege unmittelbar in den Oberraum des Heizgliedes überzutreten und gegebenenfalls durch den Überlauf in die Kondensleitung zu gelangen.
In der Zeichnung ist ein der Erfindung gemäss eingerichteter Dampfwarmwasser-Heizkörper im senkrechten Querschnitt (Fig. l) und in der Seitenansicht (Fig. 2) dargestellt.
In dem mit den Umlaufgliedern 1 durch obere und untere Nippelverbindungsöffnungen 2 bzw. 3 in Verbindung stehenden Heizglied 4 ist der mit Heizdampfzuleitung verbundene Gegenstromkörper 5 angeordnet, der aus einer zwischen zwei Kammern 6 und 7 angebrachten Rohranordnung 8 besteht. An der Eintrittsstelle 9 des Heizdampfes ist eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Regelungsvorrichtung angeordnet. Die Rohrverbindung 6,7 und 8 ist unten offen. in einem unter dem Einflusse eines Temperaturreglers 12 stehenden Kolbenschieber 11 sind Ausflussöflnungen 10 vorgesehen.
Der Schieber besteht as einem durch mehrere Kapseln gebildeten Ausdehnungskörper 13, der bei seiner Ausdehnung den Kolbenschieber 11 entgegen der Wirkung einer auf ihn drückenden Feder 14 einwärts schiebt und hiedurch das teilweise oder gänzliche Schliessen der Ausflussöffnungen 10 bewirkt. Der Kolbenschieber 11 dringt in eine in der Bodenöffnung der unteren Kammer 7 befindliche geschlitzte Schieberhülse 73 pin. die von aussen achsial verstellbar ist. Die Schieb ('rh lse 15 ist mit einem Rohr 16 verbunden, das durch die Oberwand des Gegenstromkörpers 5 gedichtet austritt und mittels einer in der Decke des Heiz- ghedes eingeschraubten Spindel 17 nach aussen dringt. Das Aussenende der mit der Rohr starr-
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hülse li verstellt bzw. eingestellt werden kann.
Das Rohr 16 ist mit dem Unterraum des Gegenstromkörpers 5 durch Schlitze 25 verbunden und in seinem oberen Teil, d. h. im Dampfraum des Heizkörpers mit einem oder mehreren Schlitzen 19 versehen.
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der Heizdampf wird neuerdings die Erwärmung der Flüssigkeit bewirken.
Aus dem geschilderten Vorgange geht hervor, dass je nach der jeweilig eingestellten Schlitzgrösse der Abschluss der Austrittsöfnung 10 früher, d. h. bei einer niedrigeren oder später, d. h. bei einer höheren Temperatur stattfinden wird.
Es ist somit ein Mittel gegeben, die Heizkörpertemperatm vollkommen festzulegen. Sollte die Dampfspannung wieder Erwarten ein solches Mass erreichen, dass der Dampf nach Überwindung der ihm entgegenwirkenden durch den Abstand der Öffnung 10 vom Wasserspiegel gegebenen Wassersäule tO bei 10 zum Austritt gelangen könnte, so würde dieser Umstand mit einem mehr oder weniger wahrnehmbarem Geräusch verbunden sein. Damit dieser Umstand aber nicht eintritt, ist die Anordnung getroffen, dass der Dampf, bevor er unten durch die Öffnung 10 zum Austritt gelangen könnte, noch früher durch das Rohr 16 und die Schlitze J9 entweichen kann und somit in den über der Wasseroberfläche befindlichen Hohlraum gelangt.
Da das Rohr 16 ebenfalls wassergekühlt ist, wird der Dampf seine Spannung durch die Abkühlung nahezu ver- lieren ; sollte aber auch dies nicht der Fall sein, dann wird der Dampf seinen Weg durch das Überlaufrohr 20 in die Kondensleitung 22 nehmen, wo jedoch abermals durch die Wasser- bespülung eine Kondensation bewirkt wird, so dass also dieser Fall, dass Dampf den Heizkörper verlässt, praktisch unmöglich erscheint.
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