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wasserdurchfluss durch einen Schwimmer r geregelt werden kann, der ein Ventil 01 betätigt. Dies geschieht in der Weise, dass dieses Ventil 01 geschlossen wird, wenn die normale oder eine übermässige Dampfmenge in dem Kondensator A kondensiert wird und wenn dann das sich bildende Kondensat von der Pumpe t1 nach den Behälter B gedrückt wird. Unter diesen Umständen wird das durch den Umlaufbehälter B und die Strahlpumpe C fliessende Wasser nicht gekühlt, weil die Kühlvorrichtung ausser Tätigkeit gesetzt ist ; es wird im Gegenteil durch den Dampf erwärmt.
Der Überschuss an erwärmtem Wasser fliesst aus dem Behälter B durch ein Auslassrohr SI in den Speisewasserbehälter und von da zur Kesselspeisepumpe. Da die Temperatur dieses Wassers beträchtlich höher ist als die des aus dem Kondensator kommenden Kondensates, so wird im Vergleich zu früheren Anordnungen eine grosse Wärmeökonomie erzielt, da bei diesen früheren Anordnungen das zirkulierende Wasser fortdauernd gekühlt wurde, wodurch ein ununterbrochener Wärmeverlust verursacht wird. Wenn infolge geringerer Dampfzufuhr zum Kondensator A die aus diesem kommende Wassermenge geringer ist als der normale Betrag, so sinkt der Schwimmer, öffnet das Ventil und bewirkt so, dass das Kühlwasser durch das Rohr o fliesst, wodurch das Wasser in dem Behälter B gekühlt wird.
Nach Fig. 2 fördert die Strahlpumpe C in das Umlaufgefäss B und das Wasser wird durch die Pumpe t, wie nach Fig. 1, ununterbrochen aus dem Behälter B abgesaugt und nach der Strahlpumpe C gedrückt. Die Pumpe t1 fördert das Kondensat durch ein Rohr t3 in den Behälter B
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dem Boden des Kondensators A liegenden Kühlvorrichtung el regelt.
Wenn die Kondensatmenge in dem Kondensator A geringer ist als die normale, oder wenn überhaupt kein Dampf kondensiert wird, öffnet der sinkende Schwimmer r das Ventil o2 und das Wasser strömt unter atmosphärischem Druck aus dem Umlaufbehälter B durch das Rohr pl in den Wasserkühler e1, gelangt dann das Rohr t2 und wird von hier durch die Pumpe t1 in den Behälter B gedrückt, wodurch die Temperatur des Wassers auf derjenigen Höhe gehalten wird, die für ein wirksames Arbeiten der Wasserstrahlpumpe C erforderlich ist.
Das Kondensat kann entweder direkt aus dem Kondensator in den Umlaufbehälter geliefert werden, wie bereits beschrieben, oder es kann gänzlich oder teilweise unmittelbar aus dem Kon- densator nach irgend einem Teil der Wasserstrahlpumpe gefördert werden. Der Wasserkühler ei kann auch unabhängig von dem Kondensator oder dem Umlaufbehälter angeordnet sein.
Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
Bei derselben wird eine gewöhnliche Kolbenluftpumpe t1 zum Absaugen des Kondensats aus dem Kondensator verwendet. Diese Pumpe muss je nach Erfordernis Luft. Wasser und Dampf oder nur Wasser allein aus dem Kondensator absaugen und in den Behälter B entleeren können. Zu diesem Zwecke wird das Rohr 1 (', daR die Pumpe (1 mit dem unteren Ende des Kondensators verbindet, genügend gross gemacht, um Kondensat und Luft zur Pumpe zu fördern ferner ist
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auch die aus dem Kondensator durch die Strömung des Wassers durch die Wasserstrahlpumpe (' abgesaugte Luft entleert wird.
Um zu verhindern, dass die Luftpumpe tl Luft aus dem Kondensator durch das Rohr M'zu dieser Zeit, d. h. wenn die Pumpe C in Benutzung steht, ansaugt, wird das Ventil rl geschlossen.
Um jedoch durch die Pumpe t1 Luft, Wasser und Dampf aus dem Kondensator abzusaugen und in den Behälter B fördern zu können, wenn die Wasserstrahlpumpe abgestellt werden muss, wird der Wasserverschluss im Rohr durch Offnen des Ventils v1 umgangen, so dass die Pumpe/' nunmehr in der gewöhnlichen Weise Luft, Wasser und Dampf direkt durch das Rohr M'aus dem Kondensator ansaugen kann. Diese Anordnung ist insbesondere für den Gebrauch auf Kriegsschiffen bestimmt, da sie zwei Arten der Luftabsaugung ermöglicht. Kreuzt das Schiff oder arbeitet es mit geringer Kraft, so ist die Luft- und Wasserpumpe (nasse Luftpumpe) allein genügend, um das gewünschte Vakuum ohne Benutzung der Strahlpumpe C zu erzielen.
Die Wasserstrahlpumpe C kann die in Fig. 4 veranschaulichte Bauart aufweisen. Sie besteht aus einem Gehäuse/, das mit dem Kondensator durch ein Rohr a verbunden ist, durch das das
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Die Öffnungen x dienen dazu, Wasserstrahlen in die Kondensationskammer fl zu bringen, wo sie in Berührung mit dem Dampf aus der DampfdÜ8e 8 und mit dem Luft-Dampfgemisch aus dem Hauptkondensator A kommen. Die Wasserstrahldüsej ist so ausgebildet, dass sie in dem unteren verengten Ende der genannten Kammer, die den Konus/ bildet, endigt.
Durch diese Anordnung werden die Teilchen des eingeblasenen Dampfes und die des Luft-Dampfgemisches in innige Berührung mit den Wasserstrahlen gebracht, die aus den Öffnungen x strömen, wodurch eine wirksame Verflüssigung stattfindet und mit der Luft vermengte Wasserteilchen entstehen, die durch die Wasserstrahlen zu dem Konus 12 gelangen. Von dort aus werden sie durch den ungeteilten Wasserstrahl, der aus der mittleren Düse j 1 kommt, rasch und wirksam weiterbefördert.
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ringförmige Wasserstrahl düse j sind mit getrennten Regelvorrichtungen oder Ventilen k, t ? t versehen, so dass jede Vorrichtung für sich geregelt oder abgeschlossen werden kann, wie es die verschiedenen Luftmengen in dem Kondensator dies zweckmässig erscheinen lassen.
Die Querschnittsfläche des Wasserdurchganges durch die Wasserstrahldüse j kann durch ein Rohr j2
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eingreift und durch ein Handrad p betätigt wird, in gerader Richtung verschoben werden kann.
Ausserdem kann noch ein Rückschlagventil al angebracht werden, das die Gestalt eines Schwimmers hat und selbsttätig das Rohr g schliesst, wenn Wasser in dem Gehäuse, f emporsteigen sollte, so dass kein Wasser durch das Rohr a in den Kondensator zurückkehren kann.
Durch Versuche wurde gefunden, dass wenn eine Dampfdüse in Verbindung mit der Wasserstrahlpumpe vorhanden und die ganze Einrichtung besonders luftdicht ist, so dass nur wenig Luft in den Kondensator eintreten kann, oder wenn die allein zur Wirkung kommenden Wasserstrahlen eine genügende Wirkung ausüben, um das gewünschte Vakuum im Kondensator zu erzeugen und aufrechtzuerhalten und demgemäss die Dampfstrahldüse abgesperrt ist, der Luft- und Dampfdurchfluss durch das Rohr g, in das der Dampfstrahl strömt, gedrosselt werden wird, weil der Durchmesser dieses Rohres verhältnismässig klein ist.
Zur Verhinderung dieser nachteiligen Wirkung ist die Vor- richtung mit einem Umleitungsrohr a2 (in Fig. 4 mit punktierten Linien angedeutet) von angemessenem Querschnitt ausgestattet, in das Ventil r eingesetzt ist, das geschlossen werden kann, wenn die Luftmenge die Anwendung der Dampfdüse s erfordert und geöffnet werden kann, wenn die Dampfdüse ausser Gebrauch ist.
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des Dampfstrahls geringer ist als das Vakuum auf der Saugseite und im Kondensator, so kann dabei Wasser von höherer Temperatur im Rad C1 verwendet werden als dies der Fall wäre, wenn die Dampfdüse weggelassen würde ; im letzteren Fall müsste nämlich das durch die Wasserstrahlen vom Schaufelrad erzeugte Vakuum viel grösser sein und infolgedessen müsste die Temperatur des verwendeten Wassers und die Temperatur, die diesem höheren Vakuum entsprechen würde, geringer sein.
Infolgedessen würde die Temperaturgrenze des durch die Wasserstrahlvorrichtung hindurchgehenden Wassers herabgesetzt werden müssen. Durch Benutzung von Wasser mit
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eine Erhöhung des thermischen Wirkungsgrades herbeigeführt.
Die Einrichtung nach Fig. 7 eignet sich für solche Fälle, bei denen die Luftmenge, das verlangte Vakuum oder die thermischen Bedingungen die Anwendung einer Dampfdüse rechtfertigen und bei denen die Wasserpumpe t durch eine Dampfmaschine y angetrieben ist. In diesem Fall ist mit dem Wasserlieferrohr 11 ein Zweigrohr mI verbund ('n, durch das Kondensat nach einem
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der auf dem Boden des Kondensators A liegt. Der Ausfluss des Kühlers el mündet durch das Rohr a in die Strahlpumpe C. Wenn dabei also kein Dampf in den Kondensator eintritt und somit kein Kondensat entsteht, so wird ein Teil des Wassers aus dem Behälter B auf dem Wege nach der Strahlpumpe C gekühlt und in ununterbrochenem Kreislauf durch diese Pumpe C gehalten.
Deren Dampfdüse kann durch das Rohr s3 mit Abdampf aus der Dampfmaschine y versorgt werden, die die Pumpe l treibt oder aber den Dampf aus einer beliebigen anderen Quelle erhalten.
Das den Wasserzufluss zu dem Kühler oder zu dem Kondensator regelnde Ventil kann auch von Hand gesteuert werden und es kann auch jede andere passende Vorrichtung dazu verwendet werden, die Temperatur des Wassers in dem Umlaufgefäss zu regeln.
Fig. 8 zeigt eine Vorrichtung, die sich für ein mässiges Vakuum eignet, bei der das Kondensat zusammen mit der Luft und dem Dampf mittels einer Strahlpumpe C durch das Rohr a aus dem Kondensator A gesaugt wird. Diese Pumpe wird nur mit Kondensat unter Druck versorgt, das von der Pumpe t aus dem Behälter B entnommen ist und in ununterbrochenem Kreislauf in diesen zurückbefördert wird.
Der Überschuss an Wasser kann durch seine Schwere aus dem Behälter B abgelassen werden ; nach Fig. 8 ist mit dem Lieferrohr P der Pumpe t ein Rohr m1 verbunden, durch das der Überschuss an Kondensat selbsttätig durch ein von einem Schwimmer betätigtes Ventil nach einem höher als der Behälter B angebrachten Speisebehälter geführt werden kann, wenn das Wasser in dem Behälter B über eine bestimmte Höhe steigt. Diese Vorrichtung kann ebenfalls mit einem Wasserkühler der bereits beschriebenen Art versehen sein.
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Dampfkondensations- und akuumerzeugungsvorrichtung, bei der Luft und Dampf aus dem Kondensator durch eine Wasserstrahlvorrichtung abgezogen werden, die immer mit einer gleichbleibenden Wassermenge aus einem in den Wasserkreislauf eingeschalteten Behälter versorgt wird, in den das Kondensat entweder unmittelbar oder mittelbar geliefert wird und in den eine Wasderkühlvorrichtung eingebaut ist und bei der ferner die Wirkung der Wasserstrahlvornchtung erforderlichenfalls durch einen Dampfstrahl unterstützt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserkühlvorrichtung ausser Wirkung tritt, wenn der Kondensator voll belastet ist, aber von Hand angestellt werden kann oder selbsttätig dann in Tätigkeit tritt, wenn die Dampfzufuhr zum Kondensator gering wird oder gar aufhört.