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Röhrenformstampfmaschine mit durch Schubkurbelgetriebe bewegten Kupplungsgehäusen für die auf und ab bewegten Stampferstangen.
Die üblichen Röhrenformstampfmaschinen bezwecken, in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Röhrenformen gleichen Durchmessers herstellen zu können. Indessen ist ein grösseres Be- dürfnis vorhanden, mit einer) Maschine in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Röhrenformen verschiedenen Durchmessers herstellen zu können, denn nur wenige Röhrengiessereien sind derart für eine Massenfabrikation eingerichtet, dass sich eine für jede Rohrart passende Maschine bezahlt machenwürde.DieSchwierigkeit besteht nun darin, eine Maschine derart einzurichten, dass sie einmal zum Aufstampfen von Rohrformen geringeren und dann grösseren Durchmessers bzw. umgekehrt befähigt ist.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine. die es ermöglicht, in kurzer Zeit und mittels weniger Handgriffe von einer Rohrweite zur anderen übergehen zu können. Erreicht
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in einem Längsdurchschnitt bzw. einer Draufsicht dargestellt. Fig. 10 zeigt. eine Ausführungsform der Drehscheibe der STampfmaschine für das Aufstampfen von Rohrformen ovalen Quer- solitiitts.
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rechte Schlitten 2 in seiner innersten und der linke Schlitten 2 in seiner äussersten Stellung. In Wirklichkeit sind sie so eingestellt, dass sich die von ihnen getragenen Stampferstangen in gleicher Entfernung von der Mitte befinden.
Die Schlitten 2 tragen die sich mit Rollen 33 an den U-förmigen Schienen 34 des Gestells führenden Stampferstangen unter Vermittlung von Kupplungshälften 17a und 17b, die mit Backen 18 aus Vulkanfibre zur Erhöhung der Reibung an den Stampferstangen ausgekleidet sind.
Die Kupplungshälften werden durch Federn 19, welche um Schrauben 46 gewunden sind, aufeinandergepresst. Die Schrauben sitzen in der Kupplungshälfte 17b, die mit den beiden Querbalken 31 starr verbunden ist. Die Querbalken 31 gleiten in den an den Schlitten 2 befestigten FÜhrungen 32 auf und ab. Die lose Kupplungshälfte 17a trägt in Lagern 47 eine Welle 27 mit Handgriff 20 und Exzentern 22 (Fig. 3 bis 5). Das Heben und Senken der Kupplungsgehäuse geschieht durch eine Exzenterscheibe 16 (Fig. 3 und 7). Die Exzenterscheibe liegt in einem Lager 30, das durch die Querbalken 31 geradegeruhrt wird. Diese Querbalken gleiten an den Führungsstangen 32 auf und ab. Die Drehung des Exzenters 76 erfolgt für jeden Schlitten 2 von je einer Welle 29 aus (Fig. 2).
Auf dieser Welle sitzt ein Zahnrad 28, das mit einem auf der Vorgelegewelle 25 fest angeordnetem Zahnrad 27 kämmt. Das Rad 27 hat eine solche Breite, dass es die Verschiebung des Rades 28 entsprechend demjenigen Weg gestattet. den die Schlitten zur Einstellung der Stampferstangen nach der lichten Weite der herzustellenden Rohrform zurück- zulegen haben. Das auf der Vorgelegewelle 25 sitzende Zahnrad 26 wird von dem Rad 24 des Motors 2J angetrieben, dem der elektrische Strom durch die Schleifringe s (Fig. 6 und 7) zugeführt wird.
Während also die auf und ab gehende Bewegung der Stampferstangen durch die Exzenter- Scheiben 76 erfolgt, geschieht der Rundgang beim Stampfen durch die Drehung der Scheibe 11
Zu diesem Zweck erhält die die Antriebsvorrichtung A tragende Drehscheibe 11 ebenfalls von dem Motor 2J aus ihren Antrieb. Auf der Vorgelegewelle ; 25 sitzt eine Schnecke J5. die in ein
Schneckenrad 48 an der Stirnseite einer Welle 9 eingreift. An dem anderen Ende der Welle ist ein Kegelrad 50 befestigt, das in ein Kegelrad 36 eingreift.
Auf der Achse dieses Kegelrades sitzt ein Stirnrad 37, das in den Zahnkranz 51 der Drehscheibe 11 eingreift Damit bei im Form- kasten auftretenden, zu grossen Widerständen Zahnbrüche nicht eintreten. ist das Kegelrad. 36 auf die Achse 40 nur aufgeklemmt, nicht etwa aufgekeilt, so dass es gegebenenfalls gleiten kann.
Treffen die Stampfer bei ihrer Tätigkeit unten den Sand 6 in einer solchen Festigkeit an, die
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die Stampfer an ihren äussersten oberen Enden angelangt. dann wird die Maschine über den nächsten Formkasten, oder umgekehrt der nächste Formkasten unter die Maschine gebracht.
Lie Stampfer müssen dann ui den Ringraum zwischen Formkastenwandung und Modell 8 wieder niedergelassen werden. Dies geschieht in der Weise, dass durch Drehung der Welle 21 die Kupplungs-
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der Stampferstangen mit sich bringt. Die Wahl des etwa doppel-T-förmigen Profils gestattet abei auch gleichzeitig, dass damit Rohrformen mit verhältnismässig geringer Wandstärke auf gestampft werden können, weil der dünne Steg des Profils nur wenig Raum zwischen dem Modell und der Formkastenwandung verlangt und die Modellumfäche bis an den Steg heran reichen darf.
Soll nach einer soeben aufgestanipften Rohrform eine andere Rohrform gestampft werden, so bedarf es vor dem Drehen der Exzenterwelle ; ! J nur des Drehens des Handrades 13 für die
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gerade herzustellen wünscht.
Durch die Möglichkeit der Verwendung von Ringstampfern beliebigen Durchmessers ist das Anwendungsgebiet der dargestellten Röhrenformstampfmaschine ganz erheblich erweitert wurden.
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Man ist aber keineswegs daran gebunden, die Stampfmaschine nur für Rohrformen kreis förmigen Querschnitts benutzen zu müssen. Es können sehr wohl auch Rohrformen ovalen oder sonstigen Querschnitts dadurch zur Herstellung gelangen, dass die Stampferstangen von auf der Drehscheibe der Maschine verstellbar angeordneten Schlitten getragen werden.
In Fig. 10 ist die Ausgestaltung einer Drehscheibe 11a für den Fall veranschaulicht, dass die Maschine zum Aufstampfen von Formen ovalen Querschnitts dienen soll. Hiebei ist an Stelle der an den Schlitten 2 starr befestigten Muttern 14 je ein Zapfen 41 mit einer Rolle 54 am Schlitten angebracht. Diese Rolle läuft in einer Rinne 42, die feststehend ausgebildet ist und die gleiche Krümmung bzw. die gleiche Form wie das herzustellende Rohr oder die Form aufweist. Zum Durchtritt der Rolle ist die Drehscheibe 1fa mit Schlitzen 55 versehen. Die beiden Schlitten 2 werden nun genau nach dem Verlaufe der kulissenartigen Rinne 42 hin und her gezogen und so lassen sich mit der Maschine in ihrem Querschnitt beliebig profilierte Formen oder Rohre auf- stampfen.
PATENT ANSPRÜCHE :
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gehäusen für die auf und ab bewegten Stampferstangen. dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsgehäuse für die Stampferstangen auf voneinander getrennten und in ihrem gegen rotten Abstand verstellbaren Trägern (2) angeordnet sind.