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geschaltet, so dass der Gesamtwiderstand niemals kleiner als im normalen Betriebszustand, werden kann. Bei der Empfindlichkeit der Metallfadenlampe gegen Überspannungen ist dieser Vorteil von besonderer Wichtigkeit.
2. Mechanisch: Bei Zentralisierung der Schaltbewegungen ist es unter Benutzung des der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Schaltungsschemas möglich, mit wenigen Griffen an einem auch unter schwierigen Umständen, im Dunkeln usw., die Fehlerstelle auf- zufinden und zugleich damit den Betrieb sofort provisorisch wieder herzustellen, ohne dass schädliche Folgen zu befürchten sind.
Der bedeutende Vorteil der in vorliegender Erfindung zugrundegelegten Vorschaltung, statt der bisher üblichen Parallelschaltung des Ersatzwiderstandes geht am deutlichsten daraus hervor, dass die Zentralisation der Schaltkontakte und der Schaltbewegungen, wie sie für vorliegende Schaltung vorgesehen ist, bei der Parallelschaltung garnic. ht möglich ist, ohne die schon erwähnte schädliche Überlastung der Lampen zwangsweise herbeizuführen.
Wenn nämlich die beschädigte Lampe ersetzt ist, muss der Bedienende, um auf die normale Betriebsstellung zurückzukommen, mittels des Schalters der Reihe nach, sei es nun vor-oder rückwärts, die dazwischenliegenden Lampen durch den Parallelwiderstand schliessen, mit anderen Worten, er kann gar nicht anders auf die Ruhestellung zurückkommen, als indem er mit den zwischenliegenden Schaltstellungen die Überspannung herbeiführt. Dies ist auch mit ein Grund, warum man auf die Zentralisation z. B. im Strassenbahnbetriebe trotz ihrer grossen, ohneweiters ins Auge fallenden Vorteile verzichtet hat. Bei der vorliegenden Erfindung fällt dieser überstand fort. wie weiter unten bei der Erläuterung der Wirkungsweise ausführlich dargelegt wird.
Fig. 1 zeigt das Schaltungsschema ohne Zentralisation,
Fig. 2 die Zentralisation und
Fig. 3 die Zentralisation mit Schalter.
In allen drei Figuren ist a der Ersatzwiderstand, der, wie schon erwähnt, als Ersatzlampe oder als Draht-oder sonstiger Widerstand ausgebildet sein kann. b, c, d und e sind die in Serie geschalteten Lampen oder sonstige Stromverbraucher. f, g, h, i und k sind Prüfkontakte der bisher üblichen Art, welche durch einen einfachen Kurzschlussbügel 1 kurzgeschlossen werden können. Im normalen Betriebszustande steckt der Bügel l in dem Prüfkontakt f, wodurch a ausser Wirksamkeit gesetzt ist. Versagt nun z. B. die Lampe d, so erlischt der ganze Stromkreis.
Der Bedienungsmann zieht den Stecker l aus dem Prüfkontökt l heraus und stöpselt ihn zunächst auf g und dann auf h. In beiden Fällen tritt keine Änderung im Stromkreis ein, und erst wenn der Stöpsel l in den Prüfkontakt t gesteckt wird, leuchten die Lampen b, c und e auf. Der Bedienungsmann ersetzt nun die dunkel bleibende Lampe d durch eine neue, die aber vorläufig auch noch nicht aufleuchter, und zieht dann den Stöpsel aus 1 heraus. In diesem Augenblick brennen alle vier Lampen etwas dunkler, weil der Widerstand a noch vorgeschaltet ist. Der Kurzschlussstöpsel wird nun wieder in den Prüfkontakt f hineingesteckt, wodurch der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt ist.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist die Bedienung und die Wirkungsweise dieselbe wie eben geschildert, nur mit dem Unterschied, dass das Umsetzen des Bügels m auf dem Klemmbrett in nebeneinander liegenden Kontakten erfolgt, so dass also der Bedienende nicht gezwungen ist, im Dunkeln an den einzelnen Lampenstllen zu probieren. Bei diesem Klemm-odt-r Steckcrbrett
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auf den anderen Zwischenstellungen-aus dem Widerstand und drei Lampen, was elektrisch dem normalen Betrieb mit vier Lampen gleichwertig ist.
Zur Vermeidung von Missverständnissen sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass für den Zweck der vorliegenden Erfindung die Kon- struktion des Schalters an sich vollständig nebensächlich ist. Ob also statt der am drehbaren
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gebildet. sind und mit dem drehbaren Teil ein festes Metallstück die erforderlichen Verbindungen zwischen diesen Federkontakten herstellt, ob s, l, M usw. als federnde Kontakte nebeneinanderliegen, die durch ein mit o rotierendes Isolier- oder Metallstück wechselnd aufeinander gepresst werden, oder ob die wandernde Nebenschliessung auf irgend eine andere Art hergestellt wird, ist für dit den Gegenstand der vorliegenden Erfindung ausmachende Schaltungsweise unwesentlich.
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