AT65690B - Milchausschankvorrichtung, deren Rührwerk vom Zapfhahn aus betätigt wird. - Google Patents

Milchausschankvorrichtung, deren Rührwerk vom Zapfhahn aus betätigt wird.

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Central Molkerei Muenchen E Ge
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  Milchausschankvorrichtung, deren Rührwerk vom Zapfhahn aus betätigt wird. 
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   Dadurch erhält   man     gegenüber   den bekannten, im Bau und in der Handhabung viel um-   ständlicheren,   stossweise arbeitenden und sich rasch abnutzenden Zapfvorrichtungen eine ein- 
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 insbesondere vor dem Abzapfen, beträchtlich länger in Tätigkeit zu setzen. als dies mit den   be-   kannten Einrichtungen möglich ist. Infolgedessen ist die abgezapfte Milch von ständig gleicher Beschaffenheit. 



   Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Abgabevorrichtung gemäss der Erfindung in Fig. 1 in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt durch einen Milchwagen und in Fig. 2 in Seitenansicht. dargestellt. Fig.   : 3   ist ein vergrösserter Schnitt durch den Zapfhahn. Fig. 4 eine teilweise 
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   eigneter Abdichtung unmittelbar   auf den Zapfbahn c (Fig. 1, 2 und 3) aufgesetzt und wird von der senkrechten Bohrung e (Fig. 3) des letzteren aus von unten nach oben gefüllt, wodurch die 
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 achse ausgebildet ist.

   Auf den Kurbelzapfen M'ist das eine Ende einer   Kuppelstange   x aufgesetzt, deren anderes Ende an den einen Arm eines Winkelhebels y angelenkt ist, dessen anderer Arm mittels der   Stange : mit dem   auf die Achse des Rührflügels b aufgesetzten   Hebel J   verbunden 
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 werden kann. 



   Das Zahnrad s oder it kann mit einer Sperrklinke 4, wie in Fig. 5 und 6 der Zeichnung angedeutet,   oder mit besonderem Sperrad   und Sperrklinke versehen werden, wodurch eine Sicherung der Drehung nach nur einer Richtung gewährleistet und die Drehung des Handrades t im ent- 
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 aufweist. von welchen Übergangsflächen 7 auf den Rillengrund fuhren. Der eine der Rastausschnitte 6 liegt auf einer Radialen mit dem Handgriff des Handrades. In die Rille 5 wird unter dem Einfluss einer Feder 8 ein Stellstift 9 gedrückt, der zusammen mit der Feder in einer Hülse 10 gelagert ist. Durch den Stellstift 9 ist die Erreichung der   Füll-und Abfüllstellung   auf einfache Weise kenntlich gemacht. 



   Liegt der Handgriff in dem wagerechten Durchmesser (Fig. 5 und 6) rechts, so befindet er sich in der Ausgangs-und der Hahn gleichzeitig in der Ablauflage. Damit die Füllage erreicht wird, muss das Handrad um 2700 gedreht werden. Geschieht dies, so tritt zunächst der Stellstift 9 aus dem Rastausschnitt 6 aus, wird durch die   Übergangsfläche   7 unter Überwindung der Kraft der Feder 8 zurückgedrückt und in die Rille 5 übergeführt, in welcher er bei der Weiterdrehung des Handrades schleift, bis nach Vollendung einer Drehung von 2700 der zweite Rastausschnitt 6 in der Rinne 5 des Handrades den Einfall des Stellstiftes 9 gestattet und anzeigt, dass die Füllage erreicht ist. 



   Bei der beschriebenen Drehung des Handrades ist der Zapfhahn c mittels der Welle p derart verdreht worden, dass die Bohrungen   In   des   Hahnkükens     I   aus der gestrichelten Lage (Fig. 3) in die ausgezogene gelangt ist, so dass Milch aus dem Vorratsbehälter a durch das Rohr h, die Hahngehäusebohrung f, die Hahnkükenbohrung ni und die Hahngehäusebohrung e in das Messgefäss d   fliessen   kann. Ist die zu verabfolgende Milchmenge in das Messgefäss eingeströmt, so wird das Handrad weitergedreht, wobei der Stellstift 9 aus dem Rastausschnitt 6 in die Rille 5 gelangt, die Bohrung m des Hahnkükens von der Hahngehäusebohrung e   und f getrennt   und die Milchzufuhr unterbrochen wird.

   Sobald die Drehung den Betrag von 900 erreicht hat, schnappt der Stellstift 9 wieder in den nächsten Rastausschnitt ein, und das Handrad befindet sich wieder in der Ausgangslage. Die Bohrung m des Hahnkükens ist aus der voll in Fig. 3 gezeichneten Lage in die mit gestrichelten Linien angegebene gelangt und stellt die Verbindung des Messgefässes   it   mit dem Ablaufrohr i her, so dass die Milch durch das letztere in das untergestellte Füllgefäss abfliessen kann. 



   Bei der Drehung des Handrades   t um 2700   aus der Ausgangs-und Abfüllage in die   Fül1age   ist das auf der Handradachse p sitzende Zahnrad s ebenfalls um 270  und das damit in Eingriff stehende Zahnrad   1. t   je nach Wahl des Übersetzungsverhältnisses um mindestens eine volle Drehung verdreht worden, so dass durch die Kurbelachse v, die Kuppel ange x, den Winkelhebel y, die Stange : und den Hebel 3 der mit letzterem auf der Achse 2 sitzende   Rührflügel   hin und her bewegt worden ist und damit die Milch   kräftig   aufgerührt ist. noch ehe die Verbindung von Vorrats-und Messgefäss hergestellt ist.

   Bei der Weiterdrehung des Handrades t um 90  aus der Füll- in die Abfüllund Ausgangslage wird ebenfalls eine Rührung der Milch bewirkt, ohne dass der Verkäufer imstande ist, irgendwie die Rührung zu   heeinflussen oder gar auszuschalten.   



   Die Anordnung und Kupplung der   Antriebseinriehtung niit   dem Zapfhahn und   Rührwerk   ist   hiebei derart, dass sämtliche   Teile zur Reinigung nahezu ganz für sich ausgewechselt und   durch einfachste Massnahmen   wieder   miteinander   in Verbindung gebracht werden können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Milchausschankvorrichtung, deren Rührwerk vom Zapfhahn aus betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfhahn einen Leerweg von 270 hat, der für das Aufrühren der Milch EMI2.1
AT65690D 1912-05-29 1912-05-29 Milchausschankvorrichtung, deren Rührwerk vom Zapfhahn aus betätigt wird. AT65690B (de)

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