AT65385B - Verfahren zur elektrothermischen Herstellung von Zink. - Google Patents

Verfahren zur elektrothermischen Herstellung von Zink.

Info

Publication number
AT65385B
AT65385B AT65385DA AT65385B AT 65385 B AT65385 B AT 65385B AT 65385D A AT65385D A AT 65385DA AT 65385 B AT65385 B AT 65385B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
zinc
slag
electrothermal production
formation
slag bath
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Filip Tharaldsen
Original Assignee
Filip Tharaldsen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Filip Tharaldsen filed Critical Filip Tharaldsen
Application granted granted Critical
Publication of AT65385B publication Critical patent/AT65385B/de

Links

Landscapes

  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur elektrothermischen Herstellung von Zink. 



   Bekanntlich ist bei der elektrothermischen Herstellung von flüchtigen Metallen (Zink) die Flugstaubbildung eine höchst lästige Begleiterscheinung des Gewinnungsprozesses. 



   Dieselbe ist darauf zurückzuführen, dass bei der mit der elektrischen Heizung unvermeidlichen   sehne) ! en Erwägung   auf die Reaktions-bzw. Reduktionstemperatur eine sehr plötzliche und starke Bildung von Dämpfen auftritt, welche eben die bedeutende Flugstaubbildung im Gefolge hat. Diese Flugstaubbildung zeitigt insbesondere bei Verwendung pulveriger Beschickung erhebliche Nachteile, indem Materialverluste entstehen und die   höher   gelegenen   Ofenteile, Abzugskanäle   usw. versetzt werden. 



   Diese Nachteile treten auch in Erscheinung, wenn man sich zur   Wärmeübertragung   auf die Beschickung eines Schlackenbades bedient. Wird nämlich die Beschickung, wie es bei den älteren Verfahren geschieht, auf die Oberfläche dieses Schlackenbades gebracht, so gelangen natürlich zunächst nur die untersten Schichten derselben in   Berührung   mit der hocherhitzten Wärmequelle. Es tritt in diesen unteren Materialschichten eine sofortige, heftige Reaktion ein, die eine plötzliche, starke Dampfbildung verursacht. Die entwickelten Gase und Dämpfe durchstreichen mit grosser Geschwindigkeit und starkem Druck die Beschickung und reissen alle staubförmigen Bestandteile aus dieser fort, die somit der Reduktion entzogen werden und die eingangs gekennzeichneten Mängel verursachen. 



   Man hat versucht, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, dass man die Beschickung in Haufenform, und zwar von der der elektrischen   Wärmequelle gegenüberliegenden Rück-   seite in den Ofen schob, worauf sich an einem Teile der Oberfläche eine teigige Schicht bildete. 



   Der gewünschte Zweck konnte hiemit nicht erreicht werden, denn es findet kein   aHmähliges Abfliessen   der an der Oberfläche des Haufens in erweichtem Zustand und schliesslich in Fluss geratenden Materialien nach dem Schlackensumpf hin statt. An der- jenigen Stelle des Haufens, die sich in der grössten Nähe der Heizquelle befindet, tritt naturgemäss eine schnellere   Schmelzung   ein, während der darüber befindliche Teil des
Haufens noch zu kalt ist, um die Wirksamkeit der elektrischen Heizquelle im Innern des
Guthaufens fühlbar werden zu lassen.

   Es bildet sich ein Übergang der Beschickung, welcher schliesslich in die   heisse   Zone bzw. in den   Sch ! ackensnmpf hinabstürzt.   In demselben Augen- blick treten heftige Explosionen ein, die eine   Zerstäubung   der ganzen Charge, d. h. also gerade das Gegenteil von dem erstrebten Zweck bewirken. 



   Die geschilderten Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung in vollkommener
Weise dadurch beseitigt, dass die Beschickung unterhalb eines Schlackenbades oder in das-   öe1ho eingefÜhrt   wird. 



   Ein Ofen zur Ausführung des Verfahrens ist in der Zeichnung im Schnitt dar- gestellt :
In das in dem Ofenraum a   befindliche Schtackenbad t ragen   die   slromzufl1hrenden  
Elektroden b und die Bodenelektrode c hinein. Für   den Abfluss   der Schlacke und für die
Regelung des   Schiackenniveaus   ist die   Austragsöffnung   d vorgesehen ; Kanal e dient zur
Abführung der Metalldämpfe. Die Beschickung f wird nicht auf die obere Fläche des
Schlacken bades gebracht, sondern mittels der Schnecke 9 in das Schlackenbad i unterhalb seiner Oberfläche eingepresst. 



   Dadurch wird die Staubbildung ansgeschlossen, da das Material durch die flüssige
Schlacke benetzt und nicht aufgewirbelt wird, daher auch nicht mitgerissen   werden kann.   



   Wenn die Beschickung selbst keine oder wenig Schlacke bildet, werden derselben   geinahlene Schlacke   oder schlackenbildende Stoffe zugesetzt. 



   Das Verfahren eignet sich sogar zur Herstellung von Zink aus Materialien, welche bei dem   Muffel-Destillationsverfahren   eht verhüttbar sind. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur elektrothormischen Herstellung von Zink unter Verwendung eines flüssigen Schlackenbades, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickung zwecks Verhinderung einer Flugstaubbildung unterhalb des Schlackenbades oder in dasselbe eingeführt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT65385D 1913-04-07 1913-04-07 Verfahren zur elektrothermischen Herstellung von Zink. AT65385B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT65385T 1913-04-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT65385B true AT65385B (de) 1914-06-25

Family

ID=3587318

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT65385D AT65385B (de) 1913-04-07 1913-04-07 Verfahren zur elektrothermischen Herstellung von Zink.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT65385B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1915488C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von geschmolzenen Stoffen
DE3042222C2 (de) Verfahren zur Reduktion von feinkörnigen, unter anderem Eisenoxide enthaltenden Metalloxiden unter Gewinnung von bei der Temperatur der Eisenschmelze flüchtigen Metallen
DE3234311C2 (de) Verfahren zur Rückgewinnung von Metallen aus flüssiger Schlacke
DE2804057C2 (de) Verfahren zur Beseitigung von beim Einschmelzen verschmutzten Leichtmetallschrotts freigesetzten Verunreinigungen
DE2710970A1 (de) Verfahren zur gewinnung von roh- bzw. blasenkupfer aus sulfidischem kupferrohmaterial
DE2727618C2 (de)
DE3423247C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Stahl aus Schrott
EP0046146A1 (de) Verwendung eines Muffelofens zur Entzinkung von oxydischen zinkhaltigen Eisenträgern
AT65385B (de) Verfahren zur elektrothermischen Herstellung von Zink.
DE1433325A1 (de) Verfahren zur Reduktion von nickelhaltigem,lateritischem Erz
DE3639343C2 (de) Verfahren und Anlage zur pyrometallurgischen Verhüttung von feinverteilten Materialien
DE3920522A1 (de) Aggregat zur gewinnung von metallischem blei aus sulfidischen bleikonzentraten
DE2747586A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen gewinnung von schwermetallphasen, insbesondere von eisenarmen metallischem rohzinn
DE567082C (de) Verfahren fuer Regelung des Betriebes von Abstichgeneratoren
DE261188C (de)
DE2305924C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Aluminium
DE2303902A1 (de) Verfahren zur verarbeitung von zinnund wismuthaltigen materialien
DE2951745A1 (de) Verfahren zum sauerstoff-sprueh-schmelzen von sulfid-konzentraten
DE972453C (de) Verfahren zum Betrieb eines Schachtofens zur elektrothermischen Herstellung von Schwefelkohlenstoff
AT47096B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Metallen.
AT146055B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zinkweiß.
DE562758C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verhuettung bleihaltiger Zinkerze
DE856223C (de) Verfahren zum Entfernen von Zink aus Kupferlegierungen
AT82676B (de) Metallurgischer Ofen.
DE941391C (de) Verfahren zur Gewinnung von Zink im Schachtofen