DE261188C - - Google Patents

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DE261188C
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zinc
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B4/00Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
    • C22B4/04Heavy metals

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 261188 ■-KLASSE 40 c. GRUPPE
F.THARALDSEN in.DRONTHEIM, Norwegen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1912 ab.
Bekanntlich ist bei der elektrothermischen Herstellung von flüchtigen Metallen, Zink usw., die Flugstaubbildung eine höchst lästige Begleiterscheinung des Gewinnungsprozesses.
Dieselbe ist darauf zurückzuführen, daß bei der mit der elektrischen Heizung unvermeidlichen schnellen Erwärmung auf Reaktions- bzw. auf Reduktionstemperatur eine sehr plötzliche und starke Bildung von
ίο Dämpfen auftritt, die eine bedeutende Flugstaubbildung im Gefolge hat. Diese Flugstaubbildung zeitigt insbesondere bei Verwendung pulveriger Beschickung erhebliche Nachteile, indem Materialverluste entstehen und die höher gelegenen Ofenteile, Abzugskanäle usw. verletzt werden.
Diese Nachteile treten auch in Erscheinung, wenn man sich zur Wärmeübertragung an die Beschickung eines Schlackenbades bedient.
Wird nämlich die Beschickung, wie es bei den älteren Verfahren geschieht, auf die Oberfläche dieses Schlackenbades gebracht, so gelangen natürlich zunächst nur die untersten Schichten derselben in Berührung mit der hoch erhitzten Wärmequelle. Es tritt in diesen unteren Materialschichten eine sofortige, heftige Reaktion ein, die eine plötzliche, starke Dampfbildung verursacht. Die entwickelten Gase und Dämpfe durchstreichen mit großer Geschwindigkeit und starkem Druck die Beschickung und reißen alle staubförmigen Bestandteile aus dieser mit, die somit der Reduktion entzogen werden und die eingangs gekennzeichneten Mängel verursachen.
Man hat versucht, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, daß man die Beschickung in Haufenform, und zwar von der der elektrischen Wärmequelle gegenüberliegenden Rückseite in den Ofen schob, worauf sich an einem Teile der Oberfläche eine teigige Sehicjht bildete.
Der gewünschte Zweck konnte hiermit nicht vollkommen erreicht werden; denn es findet kein allmähliches Abfließen der an der Oberfläche des Haufens in erweichten Zustand und schließlich in Fluß geratenen Materialien nach dem Schlackensumpf hin statt. An derjenigen Stelle des Haufens, die sich in der größten Nähe der Heizquelle befindet, tritt naturgemäß eine schnellere Schmelzung ein, während der darüber befindliche Teil des Haufens noch zu kalt ist, um die Wirksamkeit der elektrischen Heizquelle im Innern des Guthaufens fühlbar werden zu lassen. Es bildet sich ein Überhang der Beschickung, welcher schließlich in die heiße Zone bzw. in den Schlackensumpf hinabstürzt. In demselben Augenblick treten heftige Explosionen ein, die eine Zerstäubung der ganzen Charge, d. h. also gerade das. Gegenteil von dem erstrebten Zweck bewirken.
Die geschilderten Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung in vollkommener Weise dadurch beseitigt, daß die Beschickung unterhalb eines Schlackenbades oder in dasselbe eingeführt wird.
Das Verfahren kann auch dergestalt ausgeführt werden, daß man die Beschickung, mit Schlacke gemischt, wobei letztere in festem oder flüssigem Zustand verwendet wird, y0
(2. Auflage, ausgegeben am /5. August rgrjj.J
als Widerstand in den elektrischen Strom einschaltet.
Ein Ofen zur Ausführung des neuen Verfahrens ist in der beiliegenden Zeichnung im Schnitt dargestellt.
In das in dem Ofenraum α befindliche Schlackenbad i ragen die stromzuführenden Elektroden b und die Bodenelektrode c hinein. Für den Abfluß und die Regelung des
ίο Schlackenniveaus ist die Austragöffnung d vorgesehen ; Kanal e dient zur Abführung der Metalldämpfe. Die Beschickung wird nicht auf die obere Fläche des Wärmeträgers, im vorliegenden Falle des Schlackenbades, gebracht, sondern mittels der Schnecke g in das Schlackenbad i unterhalb seiner Oberfläche eingepreßt.
Bei diesem Verfahren wird die Staubbildung ausgeschlossen, da das Material durch die flüssige Schlacke benetzt und nicht aufgewirbelt wird, daher auch nicht mitgerissen werden kann.
Wenn die Beschickung selbst keine oder wenig Schlacke bildet, werden derselben gemahlene Schlacke oder schlackenbildende Stoffe in bekannter Weise zugesetzt.
Das Verfahren eignet sich auch zur Hefstellung von Zink aus Materialien wie Zinkoxyd, welche bei dem Muffel-Destillationsverfahren nicht verhüttbar sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Zink unter Verwendung eines flüssigen Schlackenbades, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickung zwecks Verhinderung einer Flugstaubbildung unterhalb der Oberfläche des Schlackenbades in dasselbe eingeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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