AT65077B - Glasofen mit Einrichtung zum Entnehmen von Glas. - Google Patents

Glasofen mit Einrichtung zum Entnehmen von Glas.

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AT65077B
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Austria
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glass
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glass furnace
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Henry Leander Dixon
Alexander Lumsden Schram
Original Assignee
Henry Leander Dixon
Alexander Lumsden Schram
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Glasofen mit Einrichtung zum Entnehmen von Glas. 



   Das Neue des Glasofens besteht darin, dass über dem das geschmolzene Glas enthaltenden, feststehenden Behälter bzw. einem Teil desselben eine sich drehende Kammer angeordnet ist, durch welche die Heizgase hindurchgehen. Die vorzugsweise im Querschnitt 
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 nach innen vorspringen, derart, dass bei der Drehung der Kammer ein Teil des geschmolzenen Glases freigelegt wird, so dass in diesem Zeitpunkt eine gewisse Glasmenge 
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 werden kann. Das die Glasmenge herausnehmende Organ ist so angeordnet, dass es während der Drehung der   Kammer   mitgedreht wird, so dass es in bestimmten Zeitpunkten den im 
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 dem das   geschmolzene     Glas enthaltendt. n Ted   des feststehenden Behälters oder Ofens exzentrisch angeordnet. 



   Fig. 1 Ist ein mittlerer, senkrechter Schnitt durch den mit der neuen Vorrichtung   ersebenon Glasofon   : Fig. 2 eine Draufsicht, die sich drehende Kammer teilweise im Schnitt zeigend, und Fig. 3 ist ein   ähnlicher   Schnitt wie Fig. 1. 
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   einander   freigelegten Stellen des flüssigen Glases in dem Behälter 3 zu bestreichen   (Fig. U.   
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 sind durch stellbare Zugstangen miteinander verbunden, deren innere Enden an einem in der Mitto über dem Dach 10 angebrachten Ring 15 angreifen. An der Seite der Kammer, 
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 durch den Kanal 18 in die   Kammer   4 ein und durch den Zug 19 aus (Fig. 2). 



   Mit 20 ist der Apparat bezeichnet, durch welchen das flüssige Glas in bestimmten 
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 Armen vorsehen, deren jeder mit einer Saugvorrichtung oder dgl. ausgerastet ist. Damit dieArmestetsimrichtigenZeitpunktwährendderDrehungderKammerdenHauben7 gegenüber kommen. werden die Kammer 4 und der Apparat 20 in einem bestimmten Verhältnis gedreht. Zu diesem Zweck ist gemäss Fig. 2 ein Elektromotor 21 vorgesehen, dessen   Drehung durch   eine langsame Übersetzung auf eine Welle 22 übertragen wird. Auf dieser 

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 sitzt ein Kegelrad   2 ! J,   welches durch ein auf einer Welle 24. sitzendes Kegelrad, zwei   Kegelräder   25, eine Welle 26, Zahnrad 27 und Zahnrad 28 am unteren Ende der Kammer 4 letztere dreht.

   Durch die Welle 22 wird mittels der Kegelräder 29, der Welle 29a und eines daran sitzenden Zahnrades auch der Apparat 20 gedreht, und zwar ist das Über-   setzungsverhältnis   in jedem Falle so gewählt, dass während der Drehung der Kammer 4 die Arme des Apparates   20   nacheinander den Hauben 7 gegenüberkommen, wobei sie in die Hauben eintreten (Fig. 1 und 2) und eine gewisse Gasmenge aus dem Behälter 3 herausnehmen. Die Kammer 4 und der Apparat 20 können fortgesetzt mit langsamem Antrieb oder absetzend gedreht werden. Das flüssige Glas wird dem Behälter 3 durch den 
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   Der mit der neuen Einrichtung erzielte Zweck besteht darin, dass durch Drehung der Kammer in bestimmten Zeitzwischenräumen ein Teil der flüssigen Glasmasse dem das Glas entnehmenden Organ zugänglich gemacht wird, während der übrige Teil der Glasmasse verdeckt bleibt, so dass keine Abkühlung dieses Teils der Glasmasse eintreten kann. Durch die nach innen vorspringenden Hauben werden die Organe zum Entnehmen der Glasmenge gegen die ausserordentlich hohe Temperatur im Glasofen geschützt. Da sich die Kammer ferner auf den Schienen ohne grossen Kraftaufwand drehen lässt, so zeichnet sich die neue Einrichtung ausserdem durch erhöhte Leistungsfähigkeit aus. 



   PATENT. ANSPRÜCHE :   l.   Glasofon mit Einrichtung zum Entnehmen von Glas, dadurch gekennzeichnet, dass über einem Teil des Glasofens bzw. einem damit verbundenen, flüssiges Glas enthaltenden feststehenden Behälter eine drehbare Kammer so angeordnet ist, dass während der Drehung der Kammer in bestimmten Zeitzwischenräumen ein Teil des geschmolzenen Glases in dem Behälter freigelegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Glasofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Kammer (4) exzentrisch zu dem vorzugsweise kreisförmigen Behälter (3) über demselben angeordnet ist.
    3. Glasofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Kammer (4) an ihrem Umfang in bestimmten Abständen mit nach innen vorspringenden, nach unten offenen Hauben (7) versehen ist, die durch Drehung der Kammer nacheinander Organen zum Herausnehmen einer bestimmten Gasmenge gegenüber gebracht werden.
    4. Glasofen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauben (7) mit Löchern (8) versehen sind, durch welche die in die Kammer (4) eintretenden Heizgase in die Haube eintreten können.
    5. Glasofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über der sich drehenden Kammer (4) eme feststehende Kuppel (9, 10) angeordnet ist, die mit Heizzilgen (18, 19) für den Eintritt bzw. Abzug von Heizgasen in Verbindung steht.
    6. Glasofen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den Haul) en (,) gegenübertretenden Organe zum Herausnehmen von flüssigem Glas gleichzeitig mit der drehbaren Kammer (4) so gedreht werden, dass sie den Hauben nacheinander im richtigen Zeitpunkt gegenübertreten.
    7. Glasofen nach Anspruch 1, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der Kammer (4) und der das flüssige Glas herausnehmenden Organe von einer gemein- samen Kraftquelle aus so erfolgt, dass die Teile entweder ununterbrochen oder absetzend gedreht werden können.
AT65077D 1911-12-15 1912-12-02 Glasofen mit Einrichtung zum Entnehmen von Glas. AT65077B (de)

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