AT64954B

AT64954B - Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren von aus durchsichtigem Papier bestehenden Verpackungen.

Info

Publication number: AT64954B
Authority: AT
Original assignee: Sapal Plieuses Automatiques
Priority date: 1911-08-26
Filing date: 1912-06-26
Publication date: 1914-05-25

Description


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 tragwalze   s   angeordnet, die in einem   Klebstoffbehälter   6 gelagert und zwangläufig drehbar ist. In einem Etikettenbehälter 7 sind die bedruckten Etiketten 8   aufgestapelt.   Der Behälter 7 besteht 
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 schnittform, welcher an beiden Enden ofen iSt und an seiner Vorderseite einen Schlitz 9 besitzt, der das Einlegen der Etiketten 8 in den Kasten bzw. das eventuelle Herausnehmen aus dem Kasten erleichtern soll. 



   An seinem unteren Ende besitzt der Kasten an allen vier Ecken kleine Auflageleisten für die Etiketten, die durch schrägliegende Teile von mit dem Kasten verbundenen Drähten 10 gebildet sind (Fig. 3 und 4). Diese Auflageleisten bieten den Etiketten einen genügend guten Halt gegen unbeabsichtigtes Herausfallen und ermöglichen trotzdem ein leichtes Herausnehmen der Etiketten von unten her. 



   Im Kasten 7 ist ein Gewicht 11 geführt, das auf dem Stapel von Etiketten aufliegt und durch besondere Mittel gehoben und gesenkt werden kann. Zu diesem Zwecke ist das Gewicht mit einer Zahnstange 12 ausgerüstet, die an zwei sich   gegenüberliegenden   Längsseiten mit sägezahnartigen Verzahnungen 73 und   14   versehen ist, deren Zähne entgegengesetzt zueinander liegen, derart, dass die Zähne der Verzahnung 13 nach oben und die der Verzahnung 14 nach unten gerichtet sind 
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 und 16 zusammen, die durch Schlitze im Kasten 7 ragen und deren Hub durch Anschläge begrenzt ist. Beide Klinken sind an einem um eine feste Achse schwingbaren Hebel 17 drehbar gelagert, an welchem ein Lenker 18 angreift, durch dessen Vermittlung dem Hebel 17 von einer nicht dargestellten Hubscheibe aus eine auf-und abwärts gerichtete Schwingung erteilt wird.

   Während einer   Hin-und Herschwingung   des Hebels 17 wirkt die Klinke   15   von oben her auf die Ver 
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 Auflageflächen desselben im Kasten, auf welche in diesem Momente das Gewicht 11, da es ebenfalls hochgehoben wird, nicht mehr wirkt. 



   Das vorbeschriebene Etikettierverfahren hat gegenüber den bekannten Verfahren dieser Art den Vorteil, dass, indem die Etikette sich innerhalb der Verpackung befindet, es weder beschädigt noch abgestossen werden kann, ja sogar selbst bei mangelhaftem Aufkleben nicht abfallen und verloren gehen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Etikettieren von aus durchsichtigem Papier bestehenden Verpackungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Etikette vor dem Einwickeln des Gegenstandes mit der bedruckten Seite auf die zum Verpacken des Gegenstandes dienende   Umhüllung   aufgeklebt wird, und zwar an solcher Stelle dieser, dass sie beim Einwickeln des Gegenstandes innerhalb der Umhüllung zwischen zwei übereinander liegende Teile derselben zu liegen kommt und die bedruckte Seite des Etiketts von aussen durch die Umhüllung hindurch sichtbar ist und gelesen werden kann.

Claims

2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Umhüllungen von einem von einer Vorratsrolle ruckweise abgezogenen Papierband abgeschnitten werden, das während seiner Vorwärts- ben legung mit Klebstoff zum Befestigen der Etiketten versehen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Etikette vor dem Abschneiden der Umhüllung jeweils bei stillstehendem und in Längsrichtung gespanntem Band auf dieses aufgeklebt wird.

3. Etikettiervorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 mit einem Etikettenbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass das auf den in einem auf und ab beweglichen Kasten aufgestapelten Etiketten aufruhende Gewicht (11) durch eine einzige, mit zwei auf entgegengesetzten Seiten angeordneten Verzahnungen (13, 14), deren Zähne entgegengesetzt gerichtet sind, ausgerüstete Zahnstange (12) und durch zwei je mit einer der Verzahnungen in Eingriff stehende, an einem gemeinsamen auf und ab beweglichen Hebel (17) gelagerte Klinken (1, 5, 16) angetrieben wird, von denen die eine Klinke (15), wenn bei Stillstand des Bandes der Kasten (7) nach unten bewegt wird, die Zahnstange und damit das Gewicht nach unten zieht, während die andere Klinke (16),

wenn der Kasten wieder aufwärtabewegt wird, die Zahnstange und damit das Gewicht ebenfalls anhebt.