AT64916B - Chromgerbverfahren. - Google Patents

Chromgerbverfahren.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Chromgerbverfahren. 



   Das vorliegende Verfahren bezweckt eine Verbesserung beim Chromgerbverfahren und besteht darin, dass man die beim letzteren in Form von neutralen oder sauren chromate aller Art verwendete    ('hromsiiure   mit einer Lösung von doppelschwefligsaurer Tonerde ohne Zusatz einer Saure reduziert. Es sind zwar Verfahren bekannt, welche gleichzeitig mit    (, chromsäure   oder Chromaten Tonerdeverbindungen verwenden. Eine Verwendung eines Tonerdesalzes, welches gleichzeitig reduzierend wirkt. erwähnt das amerikanische Patent Nr. 528162, welches thioschwefelsaure Tonerde als Gerbmittel anführt.

   Weiters ist auch ein Verfahren bekannt, velches neutrales Aluminiumsulfit zum Gerben und 
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 mit einem salzsaurem und hierauf mit einem   ammoniakalischcn   Bade-Die derzeit gebräicj;ocjem Chromgerbverfahren benutzen überwiegend Natriumtbiosulfat oder   Natriss ;     bisulfit..   stets unter Zusatz einer Säure als Reduktionsmittel für die Chromsäure. Die Verwendung des Natriumthiosulfats hat unangenehme Schwefelusscheidungen zur Folge : 
 EMI1.2 
 basischen Salzen wie z. B. die Nichtauswaschbarkeit des Gerbmittels nach beendigter Gerbung. 



   Soweit der Vorgang der Reduktion der Chromsäure mit neutralen oder sauren schwefligsaureu Salzen bisher ausgeüht wurde, geschieht dies in der Weise, dass hiebei 
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 EMI1.4 
 
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 nach folgender Gleichung : 
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Verwendet man die Chromsäure in Form einer   2"eigen Lösung   und fügt man eine Aluminiumbisulfitlösung von etwa 14o Bé in stöchiometrischer Menge hinzu, so erhält man vollständige   Reduktion   der   Chromsäure   ohne weitere   Fällung   verwendet man eine Aluminiumbisulfitlösung. welche nur ein Dritte) dieser Konzentration hat, in stöchio-   metrischer Mnge,   so erfolgt gleichfalls eine vollständige Reduktion der   Chromsäure, ater   auch gleichzeitig eine tonerdehydrathältige Fällung in der Flüssigkeit.

   Die erstbeschriebene 
 EMI1.7 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das beschriebene Verfahren erzielt einen neuen technischen Effekt, indem es, trotz Fortfalles jeglichen säurezusatzes zu dem verwendeten schwefligsauren Salze, die Reduktion der Chromsäure bei Verwendung stöchiometrischer Mengen und gleichzeitig, trotz   Fortfalles   jeglichen Zusatzes einer Base, eine stark basische Gerbung ermöglicht. 



   In ähnlicher Weise vollzieht sich die Verwendung von Zinkbisulfit. Es ist zwar ein Verfahren bekannt, welches Zinkverbindungen bei der Reduktion von Chromsäure verwendet ; aber boi demselben hat man es nur mit einer Verstärkung der reduzierenden Wirkung durch partielle Bildung von Zinkhydrosulfit zu tun und tritt keine Ausscheidung von Zinkoxyd im Leder ein. 



     Ausführungsbeispiol   : Die in üblicher Weise vorbehandelten Blössen wurden zuerst in ein Cerbbad, bestehend aus   5%   Kaliumbichromat, 21/2% Salzsäure und 180% 
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 rechnet, enthielt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Chromgerbverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass zur Reduktion der Chromsäure oder deren Salzen Lösungen von Tonerdebisulfit oder von Zmkbisulfit, eventuell /gemenge beider ohne Sänrezusatz verwendet werden.
AT64916D 1913-03-08 1913-03-08 Chromgerbverfahren. AT64916B (de)

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