AT64885B - Hydraulischer Bohrapparat für die Tiefbohrung. - Google Patents

Description

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  Die Wirkungsweise ist nun die folgende : Der hydraulische Bohrapparat wird bei Q an das Hohlgestänge angeschlossen, welches 
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 dass dadurch der Schieber aus seiner Lage gehoben, die   Einströmungsöffnung   E geschlossen und der Ausgang EI geöffnet wird. Die Blattfedern K mit den Rollen werden dabei aus der unteren Rille des Fixierungsringes L gehoben und schnellen in die obere Rille ein ; dadurch wird der Rundschieber C in seiner Lage fixiert und der Ausgang für das Wasser freigegeben.

   Der Zylinder   A   fängt nun durch das Gewicht des daranhängenden Bohrzeuges zu fallen an, das Wasser tritt durch den Kolben B in den unteren Teil des Zylinders, und zwar solange, bis die obere Scheibe   H   an die   Stifte F, F\   anstösst, die Spiralfeder J zusammendrückt, so das Umsteuern besorgt und die Einströmung wieder freigibt. In diesem Moment ist der untere Teil des Zylinders mit Wasser voll, da nun der Zylinder A durch das Druckwasser gehoben wird, so wird aus dem unteren Teile des Zylinders das Wasser mit dem entsprechenden Druck   verdrängt uni gibt   eine kräftige Spülung auf die Bohrlochsohle. Bei jedem Hub wiederholt sich dasselbe Spiel.

   Te nach dem angewandten Drucke und Wasserquantum sowie der gegebenen Hubhöhe kann die Ar zahl der Schläge reguliert werden ; mit gutem Effekt arbeitet der Apparat von 90 bis 120   Schlag ? n   pro Minute bei 250 bis 350   mm Hubhöhe.   Anstatt der Rutschschere kann man auch einen Freifall anbringen, der entweder automatisch oder mit der Hand ausgelöst wird. 



   Bemerkenswert bei diesem Apparat ist noch der Umstand, dass die Intensivität des einzelnen Schlages, des Meissels, auf die Bohrlochsohle nicht von der Anzahl der Schläge abhängig ist ; jeder einzelne Schlag fällt mit der gleichen Wucht auf die Bohrlochsohle, und zwar aus dem einfachen Gruude, weil das Betriebswasser beim Niedergang des Bohrzeuges nicht aus dem Zylinder. heraustritt, somit keinen Widerstand findet, ausserdem ist der Austrittskanal im Kolben so reichlich bemessen, dass das Betriebswasser ohne besonderen Widerstand aus dem oberen Teile des Zylinders in den unteren Teil gelangen kann ;

   ferner haben auf dem Niedergang des Bohrzeuges die Dimensionen der   Spülkanäle   der Schwerstange und des Bohrmeissels keinen Einfluss, weil das Wasser erst beim Aufgang des Bohrzeuges aus dem unteren Teile des Zylinders 
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    PATENTT-AN SPRÜCHE   :
1.

   Hydraulischer Tiefbohrapparat mit feststehendem Kolben und beweglichem Zylinder in Verbindung mit   Rutschschfre odei Freifall,   dadurch gekennzeichnet, dass beim Niedergang des Bohrzeuges die Zuleitung des   Druckwassers abgesperrt ist. während   infolge Anordnung eines hohlen Kolbens die Zylinderhälften zu beiden Seiten des Kolbens miteinander und mit dem Wasser   1m   Bohrloch kommunizieren, somit unter gleichem Druck stehen und dass auf diese Weise ein freier Fall des Bohrzeuges dadurch ermöglicht ist, dass das Wasser aus der oberen Zylinderhälfte in die untere tritt.

Claims (1)

1. 2. Tiefbohrapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Kolben ein EMI2.3 Zylinder beim Auf-und Niedergange mit an seinem oberen und unteren Ende befindlichen Scheiben (H, Hl) gegen die Stifte (F, FJ stösst und dadurch die Ein-bzw. Ausströmöffnungen (E, EJ steuert.

   3. Tiefbohrapparat nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (H, 81) federnd gelagert sind.

   4. Tiefbohrapparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringschieber T' an Blattfedern (K) befestigte Rollen besitzt, welche in Rillen einer auf dem Kolbenhals (D) EMI2.4