AT121959B - Krafthammer. - Google Patents

Krafthammer.

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AT121959B
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piston
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power hammer
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Julius Dr Urbanek
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Julius Dr Urbanek
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    Ilrafthammer.   
 EMI1.1 
 denen der Bär während des Falles beschleunigt-wird, sind diese Konstruktionen in der bekannten
Form nicht verwendbar. Für Krafthämmer ist nur eine einzige, mit   Reibungsbremsen besonderer  
Bauart ausgerüstete Konstruktion bekanntgeworden. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterbildung der mit   tropfbarer   oder gasförmiger
Flüssigkeit arbeitenden Bremsen für Zwecke der   Krafthämmer.   Zwischen Bär   und Gestänge   wird ausser der Bremse noch ein elastisches Mittel, am einfachsten eine Stahlfeder (aber auch
Gummiklötze oder Gummibänder oder unter entsprechend hohem Druck stellende Gase oder   Dämpfe sind geeignet) mit solcher Vorspannung eingeschaltet. dass ihre Montierungsspannnng   dem Druck des Oberdampfes oder allgemein dem Druck des auf die Oberseite des Kolbens wirkenden Treibmittels entspricht.

   Theoretisch sollte die   Vorspannung etwas grösser   sein als der   grösste   von oben auf den Arbeitskolben wirkende Druck, praktisch wird man aber wegen der Expansion des Oberdampfes mit einer kleineren Vorspannung auskommen. Beim Schlage wird die lebendige Kraft des Gestänges (Kolben + Kolbenstange) ganz oder teilweise im elastischen Mittel gespeichert. Während des Bärhochganges wird die gespeicherte Energiemenge in der Bremse vernichtet. 



   Da bei gegebener Beanspruchung die Masse des elastischen Mittels (also beispielsweise das Gewicht der Feder) verhältnisgleich mit der zu speichernden Energiemenge wächst, werden jene Bauarten der Vorrichtung vorzuziehen sein. bei denen die Bremse schon beim   Schlage   wirksam ist, also schon beim Niedergange der Kolbenstange gegen den Bär einen tunlichst hohen Energiebetrag vernichtet. 



   Die Ausführung des Erfindungsgedankens ist in den Figuren   beispielsweise dargestellt.   



  Die Beispiele sind so gewählt, dass sowohl verschiedene Formen der Feder als auch verschiedene Bauarten der Bremse vertreten sind. Es ist aber bei der grossen Zahl der konstruktiven Möglichkeiten ausgeschlossen, eine auch nur annähernd vollständige   Übersicht   zu geben. 



   Mit Ausnahme der Fig. 4 zeigen sämtliche Figuren   Längsschnitte verschiedener Bau-   arten der Vorrichtung ; in Fig. 4 ist eine Einzelheit dargestellt. Die Fig. 1-3   hetref'en Bauarten.   die hydraulische Bremsen mit Windkessel zur Aufnahme der von der Kolbenstauge verdrängten   Bremsflüssigkeit   benutzen. In den Fig. 5 und 6 sind Konstruktionen abgebildet, bei denen durch Anwendung einer durchgehenden Kolbenstange oder zweier Kolben der Windkessel entbehrlich gemacht ist. Die Fig. 7 und 8 endlich geben Beispiele für   Luftbrpmsen.   Als elastische Mittel dienen in den Fig. 1 und   G   Schraubenfedern, bei den Fig. 3 und 7 Blattfedern, bei Fig. 2 eine Ringfeder, bei Fig. 5 komprimiertes Gas und bei Fig. 8   Gummiklötze.   



  Gleichartige Teile sind in den Figuren gleich bezeichnet. 



   Fig. 1 zeigt die einfachste Bauart. Die Bremse wirkt hauptsächlich beim Aufgange des   Gestänges.   die Feder hat daher sehr viel Energie zu speichern. Es   bedeutet   den Bär, 2 die Kolbenstange, in der der   Windkessel   3 zur Aufnahme der von der   Kolbenstange verdrängten     Bremsflüssigkeit unlergebracht ist. Sie trägt den Bremskolben 4, der in einer entsprechenden Bohrung des Bären gleitet. 5 sind Bohrungen, die durch einen als Rückschlagventil wirkenden   

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 Ventilteller 6 abgedeckt werden, wenn der Kolben 4   hochgeht.   Hiebei strömt die Flüssigkeit entweder durch die kleinen Bohrungen 7 oder einfacher um den Kolben herum, wenn man den Kolben mit reichlichem Spiel in seine Bohrung einpasst.

   Die starre Mitnahme des Bären nach erfolgtem Hochgang des Gestänges gegen den Bär erfolgt durch den Bund 8. Zur Aufnahme des Druckes des Oberdampfes und zur Speicherung des grössten Teiles der lebendigen Kraft des Gestänges dient die Schraubenfeder 9. Sie wird in ihrer Wirkung durch die Reibung. durch die unvermeidliche Drosselung der   Bremsflüssigkeit   in den Bohrungen 5 und durch die Kompression des Treibmittels im Arbeitszylinder unterstützt. Die Vorrichtung wirkt wie folgt : Während des Schlaghubes befinden sich die Teile in der gezeichneten relativen Lage und werden vom Eigengewicht und vom Oberdampf beschleunigt. Beim Schlage selbst wird der Bär plötzlich verzögert, das Gestänge aber und mit ihm der   Kolben   bewegen sich weiter nach abwärts und   drücken   die Feder 9 zusammen.

   Die Flüssigkeit unter dem Kolben strömt teils in den Windkessel 3, teils tritt sie durch die Bohrungen 5 auf die Oberseite des Kolbens. 
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 die Löcher 7 oder um den Kolben 4 strömende Flüssigkeit wird kräftig gedrosselt. die (relative) Aufgaugsgeschwindigkeit des Kolbens 4 ist daher klein, so dass Stösse zwischen dem Bunde 8 und dem Bär vermieden werden. 



   Fig. 2 zeigt eine verbesserte Bauart. Zunächst wird durch Verwendung einer Ringfeder ein erheblicher Teil der aufgenommenen Arbeit in der Feder selbst vernichtet, dann aber wird durch Einschaltung einer Drosselöffnung 10 zwischen Zylinder und Windkessel die Wirkung der hydraulischen Bremse beim Abgang erheblich verstärkt. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Bauart ähnlich der in Fig. 1 dargestellten. 



   Die Fig. 3 zeigt eine wesentlich verbesserte hydraulische Bremse und ausserdem die Anwendung einer aussen liegenden Blattfeder (es sind deren zwei, vor und hinter der Kolbenstange liegend, zu denken). Beim Schlage kommt hauptsächlich der untere   Scheibenkolben, Sa,   der mit dem nach unten verjüngten Teile 11 der Bohrung im Bär zusammenarbeitet, zur Wirkung. 



   Durch die   Verjüngung   der Bohrung wird in bekannter Weise erreicht. dass die Drosselquerschnitte um so mehr abnehmen, je tiefer der Kolben 25 sinkt. Da auch die Relativgeschwindigkeit des Kolbens 4 gegen den Bär nach unten zu abnimmt. lassen sieh die   Ver- -   hältnisse so wählen, dass die auf den   Kolben, 25 wirkende Bremskraft annähernd konstant   bleibt, was wegen der guten Ausnutzung der Festigkeit des   Gestänges vorteilhaft Ist.   Die von der Kolbenstange verdrängte   Flüssigkeitsmenge   entweicht durch die Bohrungen 10 (die in ihrer Wirkung der   Drosselöffnung   10 in Fig. 2 entsprechen) in den Windkessel.

   Der   Kolben-   mit den Bohrungen 5 und dem Ventilteller 6   wirkt grundsätzlich wie bisher, doch   wurden die   Geschwindigkeitsverhältnisse durch   Nuten 12 in der Zylinderwand verbessert. Diese Nuten verjüngen sich nach oben, vermindern den Drosselquerschnitt in dem Masse, als der   Kolben-   steigt, gestatten eine rasche Bewegung des Kolbens auf   Hubmitte,   vermindern aber die Kolbengeschwindigkeit gegen Hubende und sichern so ein sanftes Mitnehmen des Bären durch den Bund 8. 



   Statt der nur durch Meisselarbeit herstellbaren Nuten 12 kann man den Zylinder auch nach Fig. 4 tonnenartig ausdrehen und als   Überströmquerschnitte   das (in seiner Grösse wechselnde) Spiel zwischen Kolben 4 und Zylinderwand benutzen.-
Die in Fig. 5 dargestellte Bauart vermeidet den Windkessel durch die nach unten in   gleicher Stärke   durchgeführte Kolbenstange. Dafür sind hier zwei Dichtungsstellen (Stopfbüchsen od. dgl.) erforderlich. Die Bohrungen 5 im Kolben 4 sind reichlich gross. Sie werden aber im Laufe des   Kolbenabganges   durch die im Bär 1 festen Konusse 13 allmählich geschlossen und ermöglichen so annähernde Konstanthaltung der Bremskraft. Beim Aufgange sind die Bohrungen 5 durch den Ventilteller 6 geschlossen.

   Zum   Überströmen   der Bremsflüssigkeit beim Aufgange dienen wie bei der Bauart nach Fig. 3 Nuten 12 in der Zylinderwand. 



   Die Feder ist hier durch Zylinder 14 ersetzt, in denen sich irgendein Gas unter Druck befindet. Diese Zylinder müssen vor Inbetriebsetzung des Hammers in ähnlicher Weise aufgepumpt werden wie etwa die Luftreifen eines Automobils. 



   Die Bauart nach Fig. 6 verwendet zwei Kolben   (15   und 16), die durch eine   dünne.   nur auf Zug beanspruchte Stange 17 verbunden sind. Das   Rückschlagventil   (Bohrungen 5 und Ventilteller 6 mit Feder 19) sitzt in dem als Zylinderdeckel wirkenden Teil des Bären mit der engen Bohrung 18. Die Feder 9 ist in die hohle Kolbenstange verlegt, so dass sie reichlich 
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 was stetige Steigerung der Drosselwirkung für einen erheblichen Teil der Kolbenfläche   vont-15   bewirkt. Beim Hochgange der beiden Kolben   (15   und 16) schliesst sich das Ventil   6,   und die Überströmung der Bremsflüssigkeit kann nur durch den schmalen Ringraum zwischen Kolben-   stange 17   und Bohrung   18   erfolgen.

   Wenn sich das Gestänge der (gezeichneten) oberen Endlage nähert, tritt der Kegel 22 in die Bohrung   18.   verringert den Durchgangsquerschnitt noch weiter und sichert sanfte Mitnahme des Bären. 



   Mit Luft arbeitende Vorrichtungen sind in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Als elastische 
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 so rasch wirkt wie tropfbare Flüssigkeit, wird der   Kolbendurchmesser zweckmässigerweise   vergrössert. Annähernd konstante Bremskraft auf dem ganzen Hubwege ist wegen der Elastizität der Luft nicht zu erreichen. Die   Drosselöffnungen   können entweder wie in Fig. 7 gezeichnet als Bohrungen 7 im Kolben 4 oder nach Fig. 8 als Nuten in der Zylinderwand oder endlich nach Fig. 4 als tonnenförmige Ausdrehung des Zylinders ausgeführt werden. Das   Rückschlag-   ventil kann bei Luft zwar entbehrt werden (Fig. 7). doch ist seine Anbringung vorteilhaft (Fig. 8).

   Vorteilhaft ist ferner die Anbringung einer etwa in Zylindermitte mündenden feinen Bohrung 24 zum raschen Ersatz der bei undichter   Stopfbüchse   verlorengehenden Luft. Die Wirkung dieser Vorrichtungen entspricht vollständig der der früher beschriebenen Bauarten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Krafthammer, dessen Kolbenstange gegen den Bär verschiebbar ist, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung einer mit tropfbarer oder gasförmiger   Flüssigkeit   betriebenen Bremse und eines unter so hoher Vorspannung stehenden elastischen Körpers oder Mittels, dass eine Vorspannung dem beim Schlaghube auf die Kolbenoberseite wirkenden Druck des Treibmittels entspricht.

Claims (1)

  1. 3. Krafthammer nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine vorwiegend beim Aufgange des Bremskolbens (4) wirkende Bremse. EMI3.2 wirksame Bremse.
    4. Krafthammer nach Anspruch 1 und 3. gekennzeichnet durch eine nach beiden Richtungen wirksame Bremse, deren Drosselqnersclmitte durch die Bewegung des Kolbens vermindert werden, wenn sich der Kolben den Endlagen nähert.
    5. Krafthammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als elastische Körper Stahlfedern verwendet werden. EMI3.3 EMI3.4
AT121959D 1930-04-03 1930-04-03 Krafthammer. AT121959B (de)

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AT121959B true AT121959B (de) 1931-03-25

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AT121959D AT121959B (de) 1930-04-03 1930-04-03 Krafthammer.

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