AT64056B - Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels, welches sich auch zur Seifenfabrikation eignet. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels, welches sich auch zur Seifenfabrikation eignet.

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AT64056B
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Robert Macpherson
William Edwin Heys
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Robert Macpherson
William Edwin Heys
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  Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels, welches sich auch zur   Seifenfabrikation   eignet. 



   Die Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels und dessen Verwendung zur Herstellung von Seife.   Der Erfindung gemäss   werden vegetabilische Stoffe mit kräftiger oder konzentrierter Alkalilösung bei   gewöhnlicher Temperatur   behandelt, und zwar kommen sie im   Gegensatze zu den   bekannten Verfahren, nach welchen die vegetabilischen Stoffe in breiartigem Zustand der Verarbeitung unterzogen werden, der Erfindung gemäss in sehr trockenem und fein verteiltem Zustand zur Verwendung.

   ZurVerarbeitung besonders geeignet sind Kleber, Keime verschiedener Getreidearten, Getreidemehl, Bohnen- und Erbsenmehl, Stärkemehl, Reiskleber, verschiedene Ölkuchen, besonders   Maiskeim-und   Weizenkeimkuchen, trockene Schnitzel der   Rt1benzuckerfabrikation,   Kaffeeschalen,   Müllereial) fiille   und dgl. Der trockene und fein verteilte vegetabilische Stoff wird mit der kräftigsten technisch herstellbaren Ätzakalilösung behandelt. Im allgemeinen hat die Ätznatronlösung ein spezifisches Gewicht von 147 und enhält über 42% NaOH ; die Ätzalkalilösung hat ein spezifisches Gewicht von   1'546   und enthält über 50%   KOH.   



   Bei Verwendung von Stickstoff enthaltendem Rohmaterial ergibt sich keine Entwicklung von Ammoniak, da der gesamte Stickstoff im Endprodukt verbleibt. Die nach diesem Verfahren hergestellte alkalische Verbindung des vegetabilischen Stoffes ist sowohl in hartem und weichem Wasser als auch in neutralen Salzlösungen löslich und besitzt In hohem Grade reinigende Wirkung. 



   Der der Behandlung mit Ätzalkali unterworfene   vegetabtlische   Stoff kann an und für sich als Reinigungsmittel verwendet werden oder die Grundlage für die nachfolgend beschriebene Seifenfabrikation bilden, und zwar kann die Seifenfabrikation unmittelbar auf   Atkalibehandlung   des vegetabilischen Stoffes folgen. 



   Bei der Durchführung des Verfahrens wird eine entsprechende   Menge vegetabilischen   Stoffes und   Ätzatkalilösung   in einer geeigneten Mischvorrichtung fünf Minuten durchgemischt ; die   Laugenmenge   kann dabei, den herzustellenden Produkten entsprechend, In weiten Grenzen geändert werden. Bei der Verarbeitung vegetabilischen Stoffes, der nachträglich zur Seifenfabrikation verwendung finden soll, werden z.

   B. auf 250   kg Malskelm-   
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 aber unmittelbar ein trockenes pulverförmiges Reimgungsmittel erzeugt werden, so werden nur 210 kg Natronlauge verwendet und der der Behandlung mit   Alzalkall   unterworfene vegetabilische Stoff wird langsam unter Luftzutritt getrocknet, wobei der   Überschuss   an   Ätzalkalilösung   karbonisiert wird. 



   Soll harte Seife unmittelbar durch einen ununterbrochenen   Prozess,   welcher mit der Behandlung des vegetabilischen Stoffs mit   Ätzatkahlösung   beginnt, hergestellt werden, so Ist es notwendig, kräftige Mischvorrichtungen zu verwenden. Ts ist   zweckmässig, zunächst   die Äzalkalilösung in den Mischer zu bringen und den Maiskeim langsam zuzusetzen und 
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 vorganges beträgt 30 Minuten, worauf die plastische Seifenmasse in geeigneter Weise weiterverarbeitet wird. 



   Bei Herstellung weicher Seife wird konzentrierte Ätzkalilauge oder eine Mischung von Aznatron- und Ätzkalilauge bei der   Alkalibebandlllng   des   vegetabili8cht'n   Stoffes verwendet und bei der darauffolgenden Seifenfabrikation mehr Wasser zugesetzt. 
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Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Seife unter Anwendung von gemäss Anspruch 1 alkalisiorten Vegetabilien, dadurch gekennzeichnet, dass das alkalische vegetabilische Material unter Zusatz von Wasser und gegebenenfalls von Ätzalkalilauge mit Fettsäure gemischt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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