AT64017B - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von gegen Erwärmung empfindlichen Stoffen, wie beispielsweise Hefe. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von gegen Erwärmung empfindlichen Stoffen, wie beispielsweise Hefe.Info
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Description
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Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von gegen Erwärmung empfindlichen Stoffen. wie beispielswei8e Hefe.
Wenn es die Natur des Trockengutes verlangt, dass die Trocknung unterhalb des Siedepunktes des Wassers vor sich geht, pflegt die Wärmezufuhr bekanntlich ganz oder teilweise durch Berührung mit vorgewärmter atmosphärischer Luft bewirkt zu werden, wobei durch leh- haftes Zuströmen von frischer Luft für einen starken Luftwechsel gesorgt wird. Um eine vollkommenere Ausnutzung der Wärme zu erreichen, ist man des weiteren auf Trockenanlagen mit bewegtem Trockengut verfallen, in welchen das Trockengut der erwärmten Luft langsam und gleichmässig im Gegenstrom entgegengeführt wird.
Handelt es sich jedoch darum, gewisse Eigenschaften in den zu trocknenden Stoffen zu erhalten, die selbst dann verloren gehen, wenn bei der Trocknung Temperaturen angewendet werden. die weit unter 1000 C liegen. 80 macht die Entfernung der Feuchtigkeit auch unter Anwendung dieser bekannten Methode immerhin noch erhebliche Schwierigkeiten. So ist z. B. unter anderem die Presshefe ein Produkt, das als fertig gepresste Handelsware noch gegen 70% und mehr Wasser enthält. Infolge dieses hohen Wassergehaltes ist die Haltbarkeit nur eine sehr beschränkte und daher das längere Lagern oder der Versand in heisse Gegenden unmöglich oder nur unter sein erschwerenden Umständen und in beschränktem Masse möglich.
Man ist daher bemüht. Trockenhefe herzustellen, d. h. dadurch ein Dauerpräparat zu gewinnen, dass man die Hefe von dem durch mechanische Mittel nicht entfernbaren Anteil an Wasser durch Trocknen mittels Wärmezufuhr
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also jene Eigenschaft, durch die ihre Brauchbarkeit wesentlich bedingt ist, zerstört wird. ist es erforderlich, Hefe bei niedrigeren Temperaturen zu trocknen, als dies mit den bekannten Methndt'n durchführbar ist, ohne den Prozess auf eine sehr lange Zeitdauer hin auszudehnen.
Auch die zahlreichen Versuche, die Trocknung im Vakuum zu bewirken, haben bisher nicht zur Konstruktion eines Apparates geführt, der, namentlich bei Benutzung in grösserem Umfange, zufriedenstellend und sehne ! ! zu arbeiten imstande ist.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird nun die zum Trocknen von gegen Erwärmung
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gesteigert, um sie für die fortgesetzte Aufnahme von Feuchtigkeit fähig zu erhalten.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise gewahlte Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens im Schnitt veranschaulicht.
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sein, hiefür gesonderte Gefässe aufzusteHen, denn es würde zunächst dieser Kasten hei grossen Anlagen, um welche es sich bei dem vorliegenden Verfahren hauptsächlich handelt, allzu weit- läufig werden ; weiterhin hat die Teilung auch den Vorteil, dass die Luft im Gegenstrom abgekühlt und erwärmt werden kann.
Die Kühlkammer h könnte daher durch ein gesondertes zylindrisches Gefäss gebildet werden. in das die Luft aus dem Kompressor eingeiassen wird. Um Gegenstrom zu erzeugen, müsste die
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zuzutreten und unten abzuströmen hätte, während das Wasser den umgekehrten Weg macht. Bei dieser Ausführungsiunu ist der Querschnitt der Kühlrohre so gross zu wählen. dass dort eine erhebliche Ausdehnung der Luft eintreten kann. Das Kühlwasser wird mittels Kühlmaschinen stark heruntergekühlt, um die Temperatur der Luft eventuell unter 0 zu bringen und sie dadurch fast wasserfrei zu machen.
Nachdem die Luft die Behälter c. fund d passiert hat, tritt sie in die Wärmekammer g von gleicher Beschaffenheit wie dies vorstehend für die Kühlkammer beschrieben wurde. ein.
Der Gegenstrom findet aber hier im entgegengesetzten Sinne statt. indem die Luft unten einund oben austritt. während das warme Wasser den umgekehrten Weg macht. Es wird auch hier ein natürlicher Gegenstrom erzielt. Es muss bemerkt werden. dass die Verwendung hygroskopischer Substanzen für Trocken-
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schlossenen Raumes befindet, in welchen auch das Trockengut eingebracht und bis zur Trocknung belassen wird. DEsgleichen ist auch schon vorgeschlagen worden. mit chemischen Mitteln getrocknete Luft in eine Trockenkammer einzuleiten, in weiche das auf Siehrahmen ausgebreitete. zerkleinerte Trockengut eingefahren wird.
Im Gegensatze hiezu wird gemäss der vorliegenden Ernndung die Luft vor allem gekÜhlt und hiedurch schon von einem grossen Teil der Feuchtigkeit befreit: erst nach dem Filtrieren passiert sie sodann die chemische TrockPnschicht. Sehliesslich
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