<Desc/Clms Page number 1>
Durch Eigengewicht getriebenes Uhrwerk.
Die Erfindung bezieht sich auf bekannte, durch Eigengewicht getriebene Uhrwerk, bei weichen das Getriebe der Uhr in eine vertikale Zahnstange eingreift, längs welcher die Uhr sich lotrecht nach unten bewegt. Die den Gegenstand der Erfindung bildenden Verbesserungen bestehen in der Anordnung einer oder mehreren glatten Führungssäulen, um den Spreizen der Uhr vor-
EMI1.1
eines Anschlages am oberen Ende der Gleitbahn, gegen welchen der übliche Anlasshebel stösst, zwecks selbsttätigen Anlassens der Uhr bei jedem Aufziehen der Uhr, und schliesslich in der
EMI1.2
Uhrwerk zu Registrierzwecken verwendbar wird.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. 1
EMI1.3
Nachdem die Uhr I unten angelangt ist, wird sie wieder von Hand aus hinaufgeschoben und dadurch betriebsfähig gemacht ; beim Hinaufschiel) en wird das Sperrad c vom Getriebe f leer umgedreht. Ausser der Säule oder Stange h kann mit Vorzug noch eine zweite glatte Führungs- stange k vorgesehen werden, um dem Spreizen der Uhr i vorzubeugen. Die Zahnstange I. J wird
EMI1.4
auf demselben vorgesehenen Vorsprung q und wird der Wirkung der Spiralfeder (entgegen heruntergedrückt, wodurch mittels der Feder s der Aulasshebel t betätigt wird. Die. Herunter- drückung des Stiftes o kann natürlich in jeder Lage auch von der Hand aus erfolgen.
Um einen präzisen Gang der Uhr zu sichern, muss die Uhr gewichtig ausgestaltet werden.
Das Gewicht kann vorteilhafterweise in der Gestalt eines die Uhr i umgebenden Ringes t'vor-
<Desc/Clms Page number 2>
gesehen werden, um die lichte Höhe zwischen der Uhr 1 und der Grundplatte w, von welcher die Länge der Gangperiodc der Uhr abhängt, nicht zu vermindern.
In Fig. 7 bis 9 ist die Anwendung der Erfindung für Registrierapparate in einem Ausführungsbeispiele dargestellt. Die nach der oben beschriebenen Art ausgebildete Uhr trägt hier einen Bleistift oder Griffel 7, welcher gegen einen Papierstreifen 8 gepresst werden kann. Zu diesem Zwecke ist der Griffel 7 in dem am Uhrgehäuse v befestigten Röhrchen 9 geführt und mit einem vorspringenden Rand 70 versehen, gegen welchen die im Röhrchen 9 angebrachte Feder 12 drückt und die Spitze des Griffels 7 vom Papierstreifen 8 entfernt hält. Der Griff ei 7 ragt aus der Glasplatte 14, durch den Längsschlitz 13, hervor und ist am Ende mit Druckknopf 15 versehen. Der ganze Mechanismus ist im Kasten 16 angebracht.
Der Papierstreifen 8 kann mittels der Walzen 17 und 18 und des gerillten Handrades 19 nach Bedarf abgerollt werden, und ist mit einer Zeiteinteilung versehen. Zum Emportreiben der Uhr dient der Handgriff 20. Die Uhr bewegt sich regelmässig abwärts, dem Papierstreifen 8 entlang, so dass jedesmal der Zeitpunkt, in welchem der Griffes 7 betätigt wurde, auf dem Papierstreifen 8 vorgemerkt erscheint.
Um den Papierstreifen 8 gegen Beschreiben oder ähnliches von aussen zu schützen, wird
EMI2.1
an einer Platte 22 geführt, weiche am unbeweglichen Kastenteile 21 befestigt ist, während der Kastenteil 24 mittels Scharniere 23 drehbar angehängt und verschliessbar angeordnet ist, um den Papierstreifen 8 zugänglich zu machen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Durch Eigengewicht getriebenes Uhrwerk, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der die Zahnstange (g) tragenden Säule (h) noch eine oder mehrere glatte Führungssäulen (k) vorgesehen sind, um dem Spreizen der Uhr (s) vorzubeugen.