AT63500B - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Malzschrot für die neueren Verfahren der Braumaischeerzeugung. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Malzschrot für die neueren Verfahren der Braumaischeerzeugung.

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AT63500B
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semolina
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Walter Reinhardt
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Walter Reinhardt
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  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description


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 das   Filterverfahren 2   für sich allein oder verbunden mit 3 anwenden will. 



   Eine derartige systematische Behandlung der Zwischenprodukte war bisher nicht bekannt und konnte nicht bekannt sein, solange die betreffenden Maischeerzeugungsverfahren, denen sie angepasst ist, nicht bekannt waren. 



   Diese Anpassung wird, um es nochmals im Zusammenhang zu betonen, dadurch erreicht, dass die betreffende Schrotmühle ein Schrot liefert zu 1 mit zerkleinerten Spelzen und höchstem Gehalt an Feingriessen, zu 2. nut zerkleinerten bzw. zu Mehl vermahlenen Spelzen und höchstem Gehalt an Mehl. zu 3. ohne die zerkleinerten, möglichst rein, d. h. frei von Mehl und Feingriessen. abgeschiedenen Spelzen, zu 4. ohne die gesondert ausgeschiedenen harten und glasigen   Griessteüe.   



   Es soll nicht unterlassen werden, zu erwähnen, dass es bereits bekannt ist, die Spelzen aus dem von dem ersten Walzendurchgang kommenden Schrot auszusieben. Es ist auch bekannt, die Griesse nach dem ersten Durchgang auszusieben und einer weiteren Verarbeitung zu unterziehen. Es ist endlich auch bekannt, nach dem ersten Durchgang das entstandene Mehl aus-   zusieben,   die Griesse und Spelzen voneinander zu trennen und beide einer einmaligen weiteren Verarbeitung zu unterziehen.

   Aber alle diese Behandlungsarten bezwecken die Gewinnung   grossbl tteriger   Spelzen und ordnen diesem Zweck die Rücksichten auf eine möglichst vollkommene Gewinnung und   Aufschliessung   der   Kornmasse   unter
Ganz im Gegensatz dazu steht das vorliegende Verfahren Es kennt die beherrschende Rücksicht auf die   Grossblätterigkeit   der Spelzen nicht mehr, es nimmt auf deren Beschaffenheit 
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 strebt und daher jedes den Spelzen etwa noch   anhaftendes   Partikelchen der Kornmasse zu gewinnen sucht, die Spelzen also nur   möglichst   rein zu erlangen strebt. Welchen Grad der Zerkleinerung sie bei diesem Bestreben annehmen, ist gleichgiltig.

   Demnach ist die Anzahl der Durchgänge der Hülsen nicht beschränkt, sie können diese Durchgänge für sich allein oder mit den Griessen machen, ganz wie es für die gewünschten Besonderheiten des   MalzschrotC8   vorteilhaft erscheint. 



   Zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens dient ein Malzschrotstuhl mit drei oder mehr Walzenpaaren. Die Zeichnung veranschaulicht einen Stuhl mit drei Walzenpaaren (Fig. 1). 



   Das Malz gelangt in bekannter Weise durch eine Zuführungswalze auf die Walzen 7 und 2 und macht hier den ersten Durchgang. Hier wird es vorgeschrotet und fällt auf das Sieb 1
Dieses Sieb scheidet das entstandene Mehl   (Pnm r-oder ENdelmehl) aUs, ±ührt   das verbleibende Schrot, bestehend aus Spelzen und groben Griessen zum zweiten Durchgang auf das zweite Walzenpaar 3 und 4. Hier werden die Griesse zerkleinert, die Spelzen von dennoch anhaftenden   Kernteilen   befreit, und dann wiederholt sich der Vorgang des ersten Durchganges, d. h. das ent-   standene Mehl (Sekundärmehl) wird   durch das Sieb 11 ausgeschieden. Zugleich aber trennt dieses Sieb die zerkleinerten Griesse von den Spelzen, führt letztere dem Auslauf, die Griesse aber dem dritten Durchgang (Walzen 5 und 6) zu.

   Die hierunter angebrachte   Siebvomchtung 7/7   hat den Zweck, diejenigen Spelzenteile noch auszusichten, die beim Vermahlen im dritten Durchgang 
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 aus Sieb Il kommenden zugeführt werden. Die durch das Sieb III fallenden feinen Griesse werden durch den Auslauf abgeführt.   Die Siebvorrichtung 111   wird natürlich fortgelassen, falls die Ausscheidung der letztgenannten Beimengungen aus den Griessen bei einzelnen Brauverfahren nicht erforderlich sein sollte. 



   Mit diesem Verfahren ist. worauf schon früher hingewiesen wurde, der für den Fall 4 bedeutungsvolle Vorteil verknüpft, dass die Feingriesse in der Hauptsache aus denjenigen Endosperm- 

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   Fig. 2 stellt einen   Schrotstuhl   gleicher Bauart und Arbeitsweise dar, wie Fig. 1, nur mit der Abweichung, dass der erste und zweite Durchgang in bekannter Weise durch drei Walzen gebildet werden (erster Durchgang Walze 1 und 2, zweiter Durchgang Walze 2 und   3).   Die Siebvorrichtungen arbeiten wie bei Fig.   l.   



   . Auf der Zeichnung gibt der mit A bezeichnete Pfeil den Lauf der Spelzen, der mit B bezeichnete den der feinen Griesse, der mit C bezeichnete den des   Sekundärmehles   und der mit D bezeichnete Pfeil den Lauf des   Pmmärmebles   an. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :     1.   Verfahren zur Erzeugung von Malzschrot für die neueren Verfahren der Braumaischeerzeugung, dadurch gekennzeichnet, dass das Feinmehl nach dem ersten und zweiten Walzen- 
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 drei   Mahldurchgänge,   die Spelzen aber nur den ersten und zweiten Mahldurchgang durchlaufen, die verkleinerten Spelzen nach der zweiten Vermahlung von den Griessen getrennt und diese Griesse danach in einem dritten Mahldurchang nochmals vermahlen werden, worauf sie eventuell in einer letzten Sieb Vorrichtung nochmals von Spelzenrückständen gereinigt. werden.

Claims (1)

  1. 2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, eine Malzschrotmühle, gekennzeichnet durch drei oder mehr aufeinanderfolgende Walzenpaare und zwischen bzw. hinter diesen eingeschaltete Sieb-und Leitvorrichtungen, welche so angeordnet sind, dass sie nach dem ersten und zweiten Walzenpaar das durchgesiebte Mehl aus dem Mahlprozess ausscheiden, nach dem zweiten Walzenpaar auch die Spelzen und eventuell nach dem dritten Walzenpaar die rückständigen Spelzenteile aus dem FeingrieB ausscheiden.
AT63500D 1909-05-29 1910-05-28 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Malzschrot für die neueren Verfahren der Braumaischeerzeugung. AT63500B (de)

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