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Gleichzeitig als Zentrifuge verwendbare Waschmaschine.
Durch das Patent Nr. 59676 ist eine Maschine zum Waschen grosser Stücke, wie Teppiche, Vorhänge, bekannt geworden, bei welcher eine durchgehende Antriebswelle vermieden ist, die bei so langen Waschtrommeln sehr kräftig ausgebildet werden muss, wenn die Waschmaschine gleichzeitig als Zentrifuge verwendet werden, also mit grosser Geschwindigkeit umlaufen soll. Der wichtigste Vorteil, welcher durch die Vermeidung der durchgehenden Antriebswelle aber
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Die Beseitigung der durchgehenden Welle erfolgt nach dem Patente Nr. 59676 dadurch. dass die Waschtrommel von Reihen längs des ganzen Umfanges verteilter, vorteilhaft am Trommelgehäuse gelagerter Laufrollen gestützt wird.
Nach der Erfindung wird das gleiche Ziel in einfacherer Weise erreicht, indem das Verteilungsrohr zur Lagerung der Trommel benutzt wir !.
An den Enden des Verteilungsrohres sind zu diesem Zwecke die Lagerung der Trommel er möglichende Achszapfen eingepasst, die Bohrungen zum Durchtritt des Zuführungsrohres für Reinigungs- oder trocknungsmittel bestizen und vorteilhaft in Rollenlagern laufen.
Der Heizmantel der Waschtrommel ist von einem Mantel umschlossen, durch welchen das
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in Abteilungen geteilt, deren Siebböden c ein Verteilungsrohr für chemische Reinigungs-oder Trocknungsmittel hilden. In den Enden des Verteilungsrohres s sind Achszapfen d befestigt,
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des Waschgutes. Am link'n Achszapfen der Waschtrommel a sitzt eine Stufenscheibe 1 aus zwei Scheiben, um die Maschine als Waschmaschine und als Zentrifuge verwenden zu können.
Das Cehäuse/der Waschmaschine ist von einem Heizmantel m umschlossen, durch welchen ein Heizmittel, vorteilhaft Dampf, zum heizen der Waschmaschine geleitet wird. Den Heizmantel m umschliesst ein zweiter Mantel n, durch welchen chemische Reinigungs- oder Trocknungs- mittel geleitet und derart vorgewärmt werden können, ehe sie in der Waschtrommel) n. zur Ver-
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wendung gelangen. Zu diesem Zwecke besitzt der äussere Mantel n einen Eintrittsstutzen o, durch welchen das ReÍ1ùgungs- oder Trocknungsmittol in den Mantel eintritt und, indem es den Mantel durchströmt, von dem eingeschlossenen Heizmantel erhitzt wird.
Durch den Austrittsstutzen p verlässt das erwärmte chemische Reinig1illgs- oder Trocknungsmittel den Mantel n und wird durch eine Leitung in das Zuführungsrohr i geführt, aus dem es in das Verteilungsrohr und von diesem, gleichmässig verteilt, in die einzelnen Abteilungen der Waschtrommel gelangt.
Die Lagerung der Waschtrommel mittels im Verteilungsrohr befestigter Achszapfen d ist infolge der genügenden Festigkeit des Verteilungsrohres auch für grössere Geschwindigkeiten eine sehr sichere, so dass die Trommeln sehr lang ausgeführt und die Geschwindigkeiten beim Zentrifugieren genügend gross gewählt werden können. Nach dem Zentrifugieren wird durch den Heizmantel m der Waschtrommel ein Heizmittel, beispielsweise Dampf, durchgeschickt und hiedurch das Waschgut getrocknet. Gleichzeitig kann aber durch den äusseren, den Heizmantel m umschliessenden Mantel M ein chemisches Reinigungsmittel, beispielsweise Benzin, geleitet und mittels des Heizmantels vorgewärmt werden.
Das vorgewärmte Reinigungsmittel wird durch das Zuführungsrohr h und Verteilungsrohr in die Abteilungen der Siebtrommel geleitet und wirkt auf das Waschgut ein. Die das chemische Reinigungsmittel, beispielsweise Benzin, enthaltende Luft kann nun aus der Waschtrommel abgesaugt und durch eine Kühlvorrichtung geleitet werden, in welcher sich das Benzin niederschlägt und für neuerliche Verwendung sammelt. Wenn ein Trocknungsmittel, beispielsweise Luft oder ein neutrales Gas, verwendet wird, kann dieses in gleicher Weise, ehe es in die Waschtrommel gelangt, durch Durchleiten durch den den Gasmantel 1n umschliessenden Mantel n vorgewärmt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gleichzeitig als Zentrifuge verwendbare Waschmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass in den Enden des in der Waschtrommel angeordneten, aus Sieben bestehenden Verteilungrohres für chemische Reinigungs-oder Trocknungsmittel die Lagerung der Waschtrommel er- möglichende Achszapfen befestigt sind, die Bohrungen zum Durchtritt des Zuführungsrohres für die Reinigungs-oder Trocknungsmittel besitzen.
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