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Maschine zum Herausziehen von Zwecken.
Es ist bekannt, die Tacks aus Schuhwerk mittels einer Klaue herauszuziehen. die von einer Kurbel und einer Lenkstange bewegt wird. Andererseits sind mit zweibackigen Zangen arbeitende Auaziehmaschinen bekannt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Ausziehvorrichtung, bei welcher die Vorrichtung zur Bewegung der Zange so eingerichtet ist. dass die die Zwecke ergreifende Zangen- backe eine langsame Schliessbewegung und eine schnelle Ausziehbewegung ausführt. Bei der Schliess- bewegung bewegt sich die bewegliche Zangenbacke auf die feststehende Zangenbacke zu. Zum Ausziehen genügt es dann, wenn die bewegliche Zangenbacke sich an der festen entlangbewegt. und zu diesem Zweck ist die eine Fläche der festen Backe entsprechend geformt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Maschine zum Herausziehen von Zwecken. Fig. 2 ist eine Einzelansicht der Vorrichtung zum Ausziehen der Zwecken. Fig. 3 ist ein Grundriss der in Fig. dargestellten Teile. Fig. 4 erläutert die Bewegungsbahn der beweglichen Ausziehbacke und die wirksame Fläche der ortsfesten Backe.
Die Vorrichtung zum Herausziehen der Zwecken schiesst eine bewegliche und eine ortsfeste Backe ein. In der vorliegenden Ausführungsform bildet die ortsfeste Backe auch ein Werkstück-
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zuzichenden Zwecken ein. Damit die Zwecke während des Herausziehens mit der beweglichen H ; n ke in Berührung verbleibt, ist die ortsfeste Backe zweckmässig soweit verlängert, dass sie in die
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wesentlichen gleichlaufend zur Bewegungsbahn der anderen Backe und bildet eine Führung, die die Zwecke mit der beweglichen Backe in Berührung hält.
Die beweghche Backe 30 ist durch einen Kopf 32 derart mit dem äusseren Ende < ines Armes J1 verbunden, dass sie mit Bezug auf den Tragarm. 31 sowohl in wagerechter als auch in senkrechter Richtung verstellt werden kann. Beide Einstellungen werden durch Stift-und Schlitzverbindungen 33 und 34 ermöglicht. Dem Arm 31 wird durch eine Kurbel 35 eine Hin-und Her- bcwegung erteilt, die durch ein bei 37 drehbar mit dem Arm 31 verbundenes Lenkstück 36 eine
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Die ortsfeste Backe 50 ist an einem Teil des Maschinengestells befestigt, an dem auch eine zur Aufnahme der herausgezogenen Zwecken dienende Rinne 53 angebracht ist. Die bewegliche
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Fläche versehen, die den mit dem Werkstück in Berührung tretenden Teil der festen Backe bildet. Diese Fläche ist über die innere Fläche der Rinne 53 hinaus verlängert, so dass an der Kontaktstelle der Backe 50 und des festen Teiles der Rinne 53 eine senkrechte Schulter 54 entsteht.
Auf diese Weise entsteht an dem oberen Ende der Arbeitsfläche der Backe 50 ein freier Raum, welcher die Beaufsichtigung der Bewegung der Zwecke unterstützt und Gewähr bietet, dass die Zwecke aus den Backen herausgebracht wird und in die Rinne 53 hineinfällt.
Der beweglichen Backe wird eine Bewegung erteilt, die das Herausstossen oder Herausschleudern der herausgezogenen Zwecken bewirkt. Diese Ausstossbewegung steht mit Bezug auf die Ausziehbewegung der beweglichen Backe in solchem Zeitverhältnis und findet in derartiger Richtung statt, dass das Werkzeug die herausgestossen Zwecke unbedingt wegschleudert. Der Backe 30 wird unmittelbar nachdem der Kopf der Zwecke an der oberen Kante der festen Backe vorbeibewegt worden ist. eine rasche seitliche Bewegung erteilt.
Fig. 4 lässt erkennen, dass die Ausziehbewegung der Backe 30 im wesentlichen gleichlaufend zur Fläche der Backe 50 ist und dass diese Bewegung der Backe 30 etwas hinter dem Ende der Fläche der Backe 50 in einer abweichenden Bahn stattfindet, damit die Zwecke zwangläufig in die Rinne 53 hineingeschleudert wird. Die bewegliche Backe kehrt dann in einer schleifenförmigen Bahn in diejenige Stellung zurück, in der sie wieder mit einer Zwecke zusammentreffen kann. Die Geschwindigkeit der Backe 30 während des Herausziehens der Zwecken entspricht ungefähr der Umlaufsgeschwindigkeit des Kurbelzapfens, und zwar wird der Arm 31 zu dieser Zeit durch die Einwirkung der Kurbel 39 im wesentlichen gleichlaufend zur Oberfläche der Backe 50 bewegt.
Während der Rückbewegung der Backe 30 und kurz bevor sie mit der Zwecke zusammentrifft. wird der Arm 31 um den Zapfen 37 geschwungen. Da der Zapfen 37 eine Lage einnimmt, die ungefähr zwei Drittel der Entfernung des äusseren Endes des Armes 31 von der Kurbel entspricht, so wird die Geschwindigkeit des äusseren Endes des Armes ungefähr die Hälfte der Geschwindigkeit des inneren Endes betragen.
Die Bewegung der Backe 30, um mit der Zwecke in Berührung zu treten. findet daher ganz langsam oder mit verzögerter Geschwindigkeit statt. Sobald die Zwecke jedoch erfasst ist, erfährt die Bewegung der Backe 30 die grösstmöglichste Beschleunigung. Die Bewegung zum Herausziehen der Zwecke findet in nahezu gerader Richtung statt und ist durch Xlit in Fig. 4 angedeutet. Diese Richtung ist im wesentlichen gleichlaufend zur Oberfläche der ortsfesten Backe und senkrecht zur Ebene der Sohle.
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1. Maschine zum Herausziehen von Zwecken mittels einer Zange, dadurch gekennzeichnet. dass die die Zwecke ergreifende Zangenbacke durch ein an sich bekanntes Kurbeigetriebe zunächst langsam auf die zweite Backe zu bewegt wird, bis die beiden Backen die Zwecke erfasst haben. worauf die Ausziehbewegung mit erhöhter Geschwindigkeit vor sich geht.