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RepetlerachachteL
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Repetierschachtel, deren Wesen darin besteht, dass die zur Ausgabe ihres Inhaltes dienenden Schieber paarweise in je einer Ebene angeordnet und vermittelst eines in Schlitze derselben greifenden Bügels so gehalten werden, dass immer nur der eine von beiden Schiebern gänzlich herausgezogen werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform als Zündholzbehälter dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt der Repetierschachtel und des Ständers, Fig. 2 eine Draufsicht auf das eine Ende der Schachtel und Fig. 3 eine Einzelheit im Querschnitt, aus welcher die Aufhängung der Schachtel in dem Ständer ersichtlich ist.
Die vorteilhaft prismatische Schachtel 1 ist an ihren Stirnflächen mit herausnehmbaren Wänden 2 versehen, die zwecks Einfüllens der Zündhölzer 3 oder dgl. entfernt werden. Die Zündhölzer werden an beiden Enden der Schachtel gehalten und nach Massgabe des Verbrauches gegen die Stirnwände 2 hin vorgeschoben, zu welchem Zwecke zwei bewegliche Platten 4 vorgesehen sind, die vermittelst einer zwischen denselben befindlichen Druckfeder 5 den jeweils vorhandenen Vorrat an Zündhölzern gegen die 8chachtelenden hin zusammenschieben.
Die Stirn wände 2 können mit durchsichtigem Material 7 gedeckt öffnung-en 6 aufweisen, um das Innere der Schachtel übersehen zu können.
Die Schachtel 1 ist von einem Gehäuse 8 umgeben, welches eigentlich nur aus zwei seitlichen
Wänden besteht, die in ihrer Längsmitte durch Querleisten 9 miteinander verbunden sind. Auf der durch das C1ehÅause somit freigelassenen Ober-und Unterseite der Schachtel sind je zwei Schieber 77 und 72 angeordnet, die zwischen den seitlichen Gehäusewänden 8 in der Längs- richtung gleiten und vermittelst dieselben übergreifender, beiderseits am Gehäuse befestigter
Querleisten 13 in ihrer Lage erhalten werden. Die inneren Enden je zweier gemeinsam auf einer
Seite des Gehäuses angeordneter Schieber 11 und 12 stehen durch einen Bügel 14 in beweglicher
Verbindung.
Diese beiden Bügel 1-1 sind zwischen die Querleiste 9 und die Aussenfläche der Schachtel 1 eingelegt und gleiten in der Längsrichtung. Ihre beiderseits nach aussen abgebogenen
Enden greifen durch Längsschlitze 15 und 16 je eines der beiden Schieber 11 und 12 hindurch und tragen Querstifte 17, die zur Sicherung des Eingriffes dienen.
Die Schlitze 15 und 16 sind nun derart angebracht, dass, wenn einer der Schieber 12 heraus- gezogen wird, wie in Fig. 1 in gestrichelten Linien eingezeichnet, der andere, in derselben Ebene befindliche Schieber 11 in eingeschobener Lage gehalten wird, da der Bügel 14 am inneren Ende des Schlitzes li hindurchgreift. Wird aber hiebei der in eingeschobener Lage befindliche Schieber 11
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immer nur einer der beiden zusammengehörigen Schieber in herausgezogener Lage sich befinden können.
Selbstverständlich sind die Schlitze 16, 16 so angebracht, dass beide Schieber auch zu gleicher Zeit sich in eingeschobener Lage befinden können.
An den äusseren Enden der Schieber 11 und 12 sind Rinnen 18 vorgesehen, deren Tiefe und Länge so bemessen ist, dass gerade ein Zündholz in jeder derselben Platz findet. Zur Aufnahme der Zündholzköpfe sind die Rinnen an beiden Enden mit halbkugelförmigen Erweiterungen 19 versehen. Die Rinnen 18 befinden sich bei eingeschobener Lage der Schieber an der Stelle von entsprechend grossen Schlitzen 20 der Schachtelwand, durch welche die Zündhölzer einzeln in die Rinnen gelangen. Zur Betätigung der Schieber dienen an diesen vorgesehene Handgriffe 21.
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Um das Zündholz bei der Entnahme aus der Rinne 18 leicht herausheben zu können, sind die Rinnen in der Mitte von Vertiefungen 22 umgeben.
Die Schachtel ist zwischen zwei Ständern 23 angebracht, die auf einer horizontalen, von der Grundplatte 25 getragenen Scheibe 24 um ihre vertikale Mittelachse drehbar sind, wodurch eine Drehung der Schachtel in horizontaler Ebene möglich ist. Die oberen Enden der Ständer 23 gehen in Kopfacheiben 26 über, an welchen weitere Scheiben 27 drehbar befestigt sind, die mittels hochgeprägter Warzen 28 in Vertiefungen 29 der Kopfscheiben 26 eingreifen und dadurch die Schachtel normal in horizontaler Lage erhalten. Dies ermöglicht aber trotzdem eine Drehung der Schachtel in einer senkrechten Ebene, wodurch die vorher an der Oberseite befindlichen Schieber 11 und 12 auf die untere Seite der Schachtel gelangen. Hiedurch bleibt die ganze Vorrichtung auch dann gebrauchsfähig, wenn einer der Schieber, etwa durch Verklemmen eines Zündholzes, versagen sollte.
Damit die Scheiben 27 sich mit der Schachtel drehen, sind an ersteren Spitzen 31 angebracht, die in die Schachtel wände eingreifen.
Der Bodenteil 25 des Ständers kann mit einer Aschenschale 30 versehen sein.