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Stäbe und Stabeinbau für Vorrichtungen zum Abscheiden von Flüssigkeiten aus Gasen und Dämpfen.
Die Erfindung betrifft Stäbe sowie einen Stabeinbau für Vorrichtungen zum Abscheiden von Flüssigkeiten aus Gasen und Dämpfen. Durch die Erfindung sollen die Stäbe eine solche Gestalt erhalten, dass sie billig hergestellt werden können und bei ihrer Zusammensetzung zum Staboinbau, den die Gase oder Dämpfe durchströmen müssen, eine grosse Abscheidefläche ergeben :
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Fig. 1 einen Stab gemäss der Erfindung im Querschnitt.
Fig. 2 und 3 Seitenansichten des Stabes nach Fig. 1 mit runder und rechteckiger Lochung
Fig. 4 einen Stabeinbau aus Stäben nach Fig. l im Querschnitt und
Fig. 5 eine Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeiten aus Gasen und Dämpfen mit dem Stabeinbau nach Fig. 4 in kleinerem Massstabe. Ferner zeigt :
Fig. 6 ein Stabbündel aus Stäben nach Fig. 1 im Querschnitt.
Fig. 7 eine Seitenansicht des Stabbündels nach Fig. 6.
Fig. 8 einen Teil des Stabbündels nach den Fig. 6 und 7 in perspektivischer DarsteHung.
Fig. 9 einen Grundriss eines Stabeinbaues aus Stabbündeln nach den Fig. 6 und 7 und
Fig. 10 eine Einzelheit des Stabeinbaues.
Nach der Erfindung besitzt der neue Stabeinbau eine Querschnittsfigur. die sich darstellt
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Rhomben, die durch die gelochten Stababschnitte gebildet werden. Die glatten Stabteile a bilden die eine Diagonale dieser Rhomben ; durch diese Diagonale ist die Richtung bestimmt, in welcher der Dampf oder das Gas, durch den Stabeinbau hindurchströmen muss ; die Stäbe werden um- schlossen durch einen Rahmen o. Man hat sich innerhalb des Gehäuses d, in welchem der Einbau untergebracht ist, an beiden Enden der Stäbe solche Rahmen o zu denken.
Ein möglichst starrer Zusammenhang der einzelnen Stäbe wird erzielt durch Schienen e, die durch Schrauben f, die in den Rahmen c sitzen, fest gegen die benachbarten Stäbe angepresst werden können. d1 und de sind zwei Stutzen für den Zu- und Abfluss des zu behandelnden Dampfes oder Gases.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist hienach leicht verständlich. Der Dampf möge bei d1 einströmen. Er durchfliesst dann in der Richtung des Pfeiles x den Einbau, scheidet hiebei das in ihm enthaltene 01 oder sonstige Flüssigkeiten ab und verlässt bei < P das Gehäuse. Die sonstigen Einrichtungen der Abscheidevorrichtung werden als bekannt vorausgesetzt, da sie für das Wesen der Erfindung belanglos sind. Der Dampf könnte ohne jede Beeinträchtigung der Abscheidewirkung auch in der Richtung des Pfeiles xi dutch den Stabeinbau hindurchfliessen.
Die in der Einleitung von der Erfindung verlangten Fortschritte, wie einfache Stabform, grosse Abscheidefläche, sicherer Zusammenbau usw., sind, wie sich aus vorstehenden Ausführungen ergibt, durch den neuen Stabeinbau vollauf gewährleistet. Nach den Fig. 6 und 7 sind die Stäbe zu Stabbündeln vereinigt. Die Stababschnitte a sind länger als die Stababschnitte al und < .
Im nachfolgenden wird deshalb von Verlängerungen as gesprochen. Die einzelnen Stäbe werden, wie aus Fig. 6 ersichtlich, hintereinander gestellt und die Verlängerungen a8 mit Schienen y zum Eingriff gebracht (Fig. 6 und 8). Die einzelnen Stäbe oder auch nur die Endstäbe eines Bündels können durch Nieten < mit den Schienen g verbunden werden. Es entsteht somit ein starres Gefüge, ein Stabbündel. Dieselben werden dann in der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise zum Einbau vereinigt. Die Enden der Schienen können in die Einschnitte hl von Leisten h eingelegt werden.
Die Leisten sind an dem oberen und unteren Rahmen befestigt. Wie im einzelnen die Stabbündel innerhalb des Rahmens festgehalten werden, ist unerheblich für die Erfindung. Auch kommt es nicht darauf an, wie die Enden der einzelnen Stäbe gehalten oder zum Bündel zusammengefasst werden. Wesentlich ist nur die Vereinigung mehrerer Stäbe zu besonderen starren Gefügen, den Bündeln, die ihrerseits wieder zum Stabeinbau vereinigt werden. Da der Stababschnitt a im allgemeinen aus zwei Blechstreifen bestehen wird, so wäre es möglich, an Stelle der beiden Schienen g oben und unten je einen dünnen Blechstreifen zwischen die beiden genannten Streifen des Teiles a zu setzen. Es könnten dann naturgemäss auch die Verlängerungen a8 in Wegfall kommen.
Bei den Stäben nach Fig. 9 ist die Lochung in der Weise bewirkt, dass mit einer Spitze das Material aus den Stäben hindurchgedrückt ist. Die Stäbe erhalten hiedurch nicht nur Löcher, sondern um die Lochränder entstehen Zacken oder Zinken ; man will hiedurch die Abscheidewirkung erhöhen.
PATENT-ANSPRÜCHE : Stäbe für den Stabeinbau von Vorrichtungen zum Abscheiden von Flüssigkeiten aus Gasen und Dämpfen, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Stäbe, sich darstellt als der Schnitt dreier, eine gemeinsame Gerade besitzender ebener Flächen, so dass die Stäbe für den Dampf von allen Seiten frei zugänglich und ohne geschlossene Hohlräume sind.
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